Angriff auf die AFD

Politik und Weltgeschehen
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Magdalena61
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Magdalena61 »

Eine mögliche Erklärung lautet, die Videoüberwachung in der Passage sei mit Bewegungsmeldern bestückt. Deshalb sieht der Betrachter nach dem Wechsel der Perspektive zunächst niemanden, und dann fallen die Personen auf einmal so plötzlich ins Bild. (?)
Vielleicht stimmt es, vielleicht auch nicht.

Wirklich zuverlässig erkennen kann man auf den Video nichts, finde ich. Das Bild ist undeutlich- verschwommen. Den Ermittlern geht es vermutlich nicht primär darum, über den Tathergang aufzuklären. Ich denke, sie erhoffen sich aus der Bevölkerung Hinweise auf die Täter.
Update, 13. Januar 10.31 Uhr: Frank Magnitz beteuert weiterhin, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem scharfen Gegenstand attackiert wurde. "Der behandelnde Arzt in der Notaufnahme hat gesagt, dass die Schädelwunden ungewöhnlich für Sturzwunden seien", erklärte er im Interview mit der Bild am Sonntag. „Der Einsatz eines gezackten Schlagringes wäre denkbar.“
merkur.de
Das dachte ich auch, als ich das Foto von Magnus in der Notaufnahme sah.
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Lord Gelmbrand
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Lord Gelmbrand »

Alles in einem denke ich, dass die Politik diesen "Linken-Spinnern" zu viel macht gegeben hat. Ständig die AFD schlecht reden usw.
Wenn hier nicht die Bremse gezogen wird, dann wird es vermehrt solche Meldungen geben.

Ich denke dass die Politik, wie bisher auch, das abwiegeln will mit "Wer hass säht wird hass ernten".
Und schön alles den "Rechten" in die Schuhe schieben...

Meine Meinung zu den ganzen Entwicklungen.
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Hiob
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Hiob »

Das sind alles Scharmützel eines viel tieferliegenden Konflikts. - Das Problem sind weder "die" AfD noch "die" Grünen, sondern der Kampf um die gesellschaftliche Deutungshoheit in der Gesellschaft - da ist etwas ins Rutschen gekommen. - Jetzt bedarf es kluger Köpfe und Köpfinnen :D zur Definition unseres künftigen Demokratieverständisses.
Faust

Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Faust »

Hiob hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 19:46 Das sind alles Scharmützel eines viel tieferliegenden Konflikts. - Das Problem sind weder "die" AfD noch "die" Grünen, sondern der Kampf um die gesellschaftliche Deutungshoheit in der Gesellschaft - da ist etwas ins Rutschen gekommen. - Jetzt bedarf es kluger Köpfe und Köpfinnen :D zur Definition unseres künftigen Demokratieverständisses.
Die Zukunft ist jenseits des Links-Rechts-Schema. Es ist an der Zeit, dass wir uns von diesem albernen Antagonismus lösen. Gerade für Christen gilt: sie sollten sich nicht politisch vereinnahmen lassen, denn das nimmt ihnen geistige Freiheit und korrumpiert ihren Glauben. Jesus-Nachfolge ist wirklich eine Alternative, aber die ist an keine Partei gebunden.
Lord Gelmbrand hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 17:41 Alles in einem denke ich, dass die Politik diesen "Linken-Spinnern" zu viel macht gegeben hat. Ständig die AFD schlecht reden usw.
Wenn hier nicht die Bremse gezogen wird, dann wird es vermehrt solche Meldungen geben.

Ich denke dass die Politik, wie bisher auch, das abwiegeln will mit "Wer hass säht wird hass ernten".
Und schön alles den "Rechten" in die Schuhe schieben...

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Siehst Du denn nicht, wie das Links-Rechts-Schema benutzt wird, um das Volk zu spalten und gegeneinander auszuspielen? Mich erstaunt es immer wieder, wie leicht die Leute darauf hereinfallen.
Zuletzt geändert von Faust am Mi 16. Jan 2019, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Magdalena61
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 19:46 Das sind alles Scharmützel eines viel tieferliegenden Konflikts. - Das Problem sind weder "die" AfD noch "die" Grünen, sondern der Kampf um die gesellschaftliche Deutungshoheit in der Gesellschaft - da ist etwas ins Rutschen gekommen. - Jetzt bedarf es kluger Köpfe und Köpfinnen :D zur Definition unseres künftigen Demokratieverständisses.
Heiße Köpfe scheint es reichlich zu geben. Politische Gegner werden mit teilweise inakzeptablen Methoden aus dem Spielfeld gedrängt. Die Strategien der Kriegsführung um die "Deutungshoheit" lassen sehr zu wünschen übrig.
Deu·tungs·ho·heit
/Deútungshoheit/
...
alleinige Befugnis, etwas zu deuten; alleiniges Recht zu interpretieren, wie sich etwas verhält
Quelle [die]
Ein Richtungsstreit unter Demokraten sollte demokratischen Prinzipien gemäß ausgetragen werden.
Und nicht so wie da oben.
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Hiob
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Hiob »

Faust hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 20:18Die Zukunft ist jenseits des Links-Rechts-Schema.
Sehe ich genauso - interessanterweise wäre das, traditionell gedacht, ein kulturelles Schema. - Auf gut deutsch: Es gab Zeiten, in denen bspw. "christlich" eine übergeordnete Klammer zu "recht" und "links" war.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 21:20Ein Richtungsstreit unter Demokraten sollte demokratischen Prinzipien gemäß ausgetragen werden.
Das einzige demokratische Prinzip lautet aus meiner Sicht in der Praxis: "Die staatlichen Gesetze gelten für alle". - Das geschieht - mit anderen Worten: Wenn einem Volk per Medien-Macht das Falsche glauben gemacht wird/werden würde, ist das "demokratisch".
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Lord Gelmbrand
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Lord Gelmbrand »

Faust hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 20:18
Lord Gelmbrand hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 17:41 Alles in einem denke ich, dass die Politik diesen "Linken-Spinnern" zu viel macht gegeben hat. Ständig die AFD schlecht reden usw.
Wenn hier nicht die Bremse gezogen wird, dann wird es vermehrt solche Meldungen geben.

Ich denke dass die Politik, wie bisher auch, das abwiegeln will mit "Wer hass säht wird hass ernten".
Und schön alles den "Rechten" in die Schuhe schieben...

Meine Meinung zu den ganzen Entwicklungen.
Siehst Du denn nicht, wie das Links-Rechts-Schema benutzt wird, um das Volk zu spalten und gegeneinander auszuspielen? Mich erstaunt es immer wieder, wie leicht die Leute darauf hereinfallen.
Also spalten, ganz klar. (So dass wir brav machen was die "Altparteien" wollen)
Ich finde es dennoch unfair, dass eine Partei runtergemacht wird, weil man die Gefahr sieht das diese einen selber überholt. Diese Reaktionen gegen die AFD-- ich interpretiere das so, dass die "Altparteien" bzw. ein Großteil der "Altparteien", ihre Positionen nicht gefährden wollen, und die bedrohliche Konkurrenz ausschalten will. Und das mittels Hetze gegen die AFD.

Ja sie machen nicht alles vorbildlich wie diejenigen, die schon seit Jahrzehnten dabei sind. Dennoch ist es unter aller Sau im Bundestag ständig dazwischen zu rufen usw. Sind wir im Kindergarten? Oder ist das die heutige Politik?
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Magdalena61
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 23:21
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 16. Jan 2019, 21:20Ein Richtungsstreit unter Demokraten sollte demokratischen Prinzipien gemäß ausgetragen werden.
Das einzige demokratische Prinzip lautet aus meiner Sicht in der Praxis: "Die staatlichen Gesetze gelten für alle". - Das geschieht - mit anderen Worten: Wenn einem Volk per Medien-Macht das Falsche glauben gemacht wird/werden würde, ist das "demokratisch".
Die Mainstream- Medien sind leider überwiegend zu Propagandainstrumenten der Regierung verkommen.
Sie bringen keine wirklich kritische Berichterstattung; in Talkshows werden Politiker, die man bewerben will, öfter eingeladen als die Geächteten...und ganz nett hofiert-- "neutral" ist was anderes.

Hin und wieder wagt jedoch tatsächlich auch ein öffentlich- rechtlicher Sender den zivilen Ungehorsam und bietet ein Podium für kritische Stimmen. Beispielsweise sendet der WDR am 23. 01. 2019 ein Interview mit David Berger.

Im Vorfeld muß der WDR sich mit heftigen Anfeindungen auseinandersetzen.
(Haben da irgendwelche Linksgrünefaschisten SO eine Angst, David Berger könnte beim Fernsehpublikum Eindruck machen?)

Ich lese oder höre oder sehe immer lieber verschiedene Perspektiven.
Also nicht nur von den Beschwörern einer pro-westlichen- Politik, sondern auch von den Kritikern derselben.
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 17. Jan 2019, 18:17Die Mainstream- Medien sind leider überwiegend zu Propagandainstrumenten der Regierung verkommen.
Ich sehe es eher umgekehrt: Die Regierung ist leider überwiegend zu einem Instrument der Mainstream- Medien verkommen. :lol: - Politiker würden viel klarer sprechen, wenn sie sich nicht ständig irgendwie medial absichern müssten - aber vielleicht wird das noch was.

Aus meiner Sicht hat die AfD richtige Probleme erkannt, ist aber selbst nicht die Lösung dieser Probleme. - Aus meiner Sicht liegt das Problem in einer tiefen Dekadenz unserer Gesellschaft. - Aber dafür können Ausländer nichts. - Niemand würde über Ausländer sprechen, wäre das Christentum WIRKLICH stark in D.
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Magdalena61
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Re: Angriff auf die AFD

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Do 17. Jan 2019, 21:27 Ich sehe es eher umgekehrt: Die Regierung ist leider überwiegend zu einem Instrument der Mainstream- Medien verkommen. :lol: -
Dann sind wir unterschiedlicher Meinung. :)
Politiker würden viel klarer sprechen, wenn sie sich nicht ständig irgendwie medial absichern müssten
Meinst du?
Aus meiner Sicht hat die AfD richtige Probleme erkannt, ist aber selbst nicht die Lösung dieser Probleme.
Das erwartet hoffentlich niemand. Die AfD ist/ realisiert Opposition. Das ist ihre Aufgabe.
- Aus meiner Sicht liegt das Problem in einer tiefen Dekadenz unserer Gesellschaft. - Aber dafür können Ausländer nichts. - Niemand würde über Ausländer sprechen, wäre das Christentum WIRKLICH stark in D.
Das ist ja schon ein bißchen eine exotische Sichtweise. Der Zuzug von Millionen Menschen innerhalb weniger Jahre bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Bevölkerung. Ich denke schon, dass Migration in jedem Fall ein Thema wäre.

Ein "starkes Christentum" könnte nur ein fundamentalistisch basiertes Christentum sein, also eher religiös- streng; das Pendant zu Islamismus und anderen autoritären Ideologien, und das ginge auf Kosten der Freiwilligkeit des Glaubens und der Nachfolge.

Das "Tischgespräch" mit David Berger wird am 23. Januar 2019 von 20.04 - 21.00 Uhr auf WDR 5 gesendet. Radio, nicht TV.
Man kann die Sendung auch im Internet verfolgen, nämlich hier: https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendunge ... r-106.html

Mal sehen, was da besprochen wird. Wenn es keine "Protestanten" mehr gäbe, keine Opposition mehr, die diesen Namen auch verdient, dann müsste man sich ernstlich Sorgen machen um den Fortbestand der Demokratie.
LG
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