Spice hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 16:45
Rembremerding hat geschrieben: ↑Mi 5. Jun 2019, 16:35
Dennoch: Nicht diese Welt ist das Ziel, sondern das Reich Gottes, das nicht von dieser Welt ist. Das Leben und die Liebe in Fülle dort, dürfen wir aber in dieser Welt schon einüben.
Servus
Diese Welt ist schon das Ziel: Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel (wo er geschieht), so auch auf Erden.
Nicht diese Welt ist an sich schlecht, sondern dass wir ihr als Geschöpf
unterworfen sind, ist das Übel. Deshalb sollen wir durch die Wiedergeburt echte Herren dieser Welt werden, d.h. Herrschaft über die Elemente erlangen.
Auch wenn es nicht so steht, verstehe ich doch diese Stellen als Feststellung, als Konsequenz. Also Dein Reich kommt, wenn Dein Wille wie im Himmel so auf Erden geschieht. Und dies bezieht sich natürlich auf das was man allgemein als Welt bezeichnet. Geburt aus dem Mutterleib = Licht der Welt erblicken. Geistliche Geburt aus Gott = die Lichtwelt erkennen, darin wandeln. Ist das jetzt zu mystisch?
Ich denke, der Begriff, "Welt", also diese Welt, oder Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft gegenüber Gott,(fleischlich gesinnt sein also) der Fürst dieser Welt etc. wird oft nicht so gedeutet, wie es eigentlich gedacht ist.
Es gibt Christen, welche es schon als Sünde ansehen, wenn jemand ins Kino oder ins Theater oder in ein Dancing geht. Sie verbinden solcherlei Besuche generell mit weltlich, Freundschaft mit der Welt, was dann einen negativen Touch bekommt, aber himmelseits gewiss nicht so gesehen wird.
Wenn Jesus sagt, er habe die Welt überwunden, dann denke ich an die Welt der Finsternis wo gottloses, also unfaires liebloses Denken und Handeln an der Tagesordnung ist, der Fürst dieser Welt, Satan hauptsächlich Regie führen kann. Zu Zeiten Jesus waren ja Tötungen an der Tagesordnungen, gesetzlich vorgeschrieben, Gesetzeswerke also.
Joh 17,14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.18 Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
Wer sich wahrhaftig von aller Bosheit bekehrt hat, intuitiv nurmehr aus innerem Antrieb aus dem Herzen heraus Nächstenliebe lebt und somit tut was Gott gefällt hat die Welt überwunden, oder von der unsichtbaren Welt der Finsternis in die unsichtbare Welt des Lichts gewechselt. Dort ist der Vater des Lichts, von dort kam Jesus als Licht vom Licht um zu erleuchten, wer daran interessiert ist, wahres Leben zu erkennen und fortan selber Licht zu werden. Es heisst ja so treffend, wer dem Licht entgegengeht lässt alle Schatten hinter sich, auch den einst eigenen.
1 Joh. 4, 4 Kinder, ihr (dabei waren wohl jene angesprochen, welche gelernt haben darin unterwiesen wurden nurmehr Liebe zu leben) seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.5 Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt hört sie.6 Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; wer nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Wer Gott erkennt sind ja diejenigen die reinen Herzens geworden sind und mit der Welt der Finsternis nichts mehr zu schaffen haben, somit Reich Gottes in und um sich erfahrbar machen, wahres Leben in Gott führen, im inneren Frieden mit Gott den Nächsten und sich leben.
lg Maryam