Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

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Cratz3r
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Cratz3r »

Rembremerding hat geschrieben: Di 12. Feb 2019, 15:16 Aber wenn die Nachfrage nach Lehr-, Musikvideos, Datenschutz etc. da ist, dann wird es Projekte geben, die diese Nachfrage erfüllen können. Es sollte auch wieder Respekt vor Urheberschaft gefördert werden, was letztlich Respekt vor menschlicher Würde und Persönlichkeit bedeutet.
Niemand findet es mehr sonderlich, wenn er für schnelleren Datenaustausch mehr bezahlen muss. Warum will aber niemand für Datenschutz und Werbefreiheit bezahlen (was bedeutet, dass er selbst und nicht ein Algorithmus über Nachrichten und Angebote entscheidet)?
Schon längst ist Gleichheit und Gerechtigkeit im Netz Geschichte. Es wird die Zeit kommen, da wird es "chic" für Unternehmen sozial, transparent und gleichzeitig fair in Sachen Datenschutz zu sein und sie werden entsprechende Angebote nutzen. Ich hoffe, das geschieht, bevor irgendwelche Über-Regulierer per Gesetz jegliche Freiheit im Netz abwürgen werden oder Großkonzerne es wieder nur zur Gewinnmaximierung vorheucheln.
Wir reden hier aneinander vorbei. Mir geht es um user generated content und nicht den Aufbau von noch mehr Medienkonzernen, die einem die Nachfrage durch ihr Angebot diktieren. Und wie Magdalena schon anspricht, wird durch die neue Regelung auch der Betrieb eines solchen Forums für den kleinen Mann fast unmöglich gemacht. Und die Alternative wird dann ein kommerzieller Community-Bereich unter der Aufsicht eines Konzerns? Ne danke. :mrgreen:
Wie gesagt: wenn man die Stimme des einzelnen zensiert und die Macht im Internet den Konzernen zuspielt, ist das in meinen Augen ein großer Rückschritt.

Für Datenschutz und Werbefreiheit zu zahlen ist aber tatsächlich ein guter Punkt. Ich habe mal vor einer Weile lesen, dass eine Facebook-Mitgliedschaft einen jährlich 2$ kosten würde. So würde das Unternehmen Gewinn machen und der Nutzer hätte weder Werbung, noch würden seine Daten an Unternehmen verkauft werden. Ich für meinen Teil würde diesen Tausch sofort eingehen.
Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.
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Magdalena61
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Magdalena61 »

Ich für meinen Teil würde diesen Tausch sofort eingehen.
Ich auch.
Und ich würde auch für den Betrieb des Forums noch etwas mehr bezahlen.

Was ich hier bezwecke ist:
Die Möglichkeit bieten, sich in eine Gemeinschaft zu integrieren. Das ist in der heutigen Zeit nötiger denn je, da es sehr viele Menschen gibt, die einsam sind oder in ihrer unmittelbaren Umgebung keine adäquaten Gesprächsparter finden.

Es gibt auch Menschen, die nicht (mehr) mobil sind, die aber geistig unheimlich was drauf haben. Für solche ist das Internet ideal- nur die paar Schritte bis zum Schreibtisch, und schon sind sie "draußen" in der Welt und können am gesellschaftlichen Leben teilnehmen; können ihre Erfahrung und Lebensweisheit einbringen, wovon dann viele andere profitieren.

Nicht zuletzt ist es mir ein Anliegen, über Gott und den Glauben zu reden. Natürlich nicht im Kinomodus: "Einer steht vorne und predigt und alle anderen hören zu", sondern eher locker, in Gesprächen, wie sie sich halt gerade ergeben.

Auf diese Art hat Gott die Möglichkeit, sich einzumischen. Ein waschechter Christ ist Segensträger und "Prophet", ob er es merkt oder nicht.

1. Kor. 14,26. gilt sicher auch für das Internet.... denn ich glaube nicht, dass Gott etwas dagegen hat, wenn Gläubige bezüglich der FORM der Zusammenkunft auch Möglichkeiten der Neuzeit nützen.
LG
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Cratz3r
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Cratz3r »

Habe gerade zufällig nochmal was passendes zum Thema gefunden:
schon heute missbrauchen Musiklabel das Copyright-System auf Youtube u. ä.

So hat etwa der Youtuber "MrBeast", welcher knapp 15 Millionen Abonnenten hat, in einem seiner Videos mit Freunden für ein paar Sekunden den Refrain von "Living on a Prayer" von Bon Jovi gesungen. Sie haben das selbst gesungen und nicht etwa das originale Lied abgespielt.
Kurz darauf wurde das Video von Youtube demonetarisiert, da es einen sogenannten "Copystrike-Claim" gab. Aber nicht etwa von Bon Jovi oder ihrem Label. Sondern von einem komplett anderen Label, bei denen der Künstler "Pascal Languirano" unter Vertrag ist, der den Song "Living On" produziert hat.

Das ist ein komplett anderer Song, der lediglich zwei Wörter des Titels mit dem Gesang gemeinsam hat! Es wäre schon fragwürdig gewesen, wenn Bon Jovi oder ihr Label selbst das Video angegriffen hätten, nur weil es einen kurzen Ausschnit von (schlechtem) Gesang enthält, in dem der Refrain eines ihrer Lieder vorkommt. Aber hier kommt ein komplett anderes Label mit einem komplett anderen Song, der nur vom Namen her Ähnlichkeiten hat, und schafft es, aufgrund dieses mehr als absurden Zusammenhangs das Video zu demonetarisieren.

(MrBeast dokumentiert den absurden Vorgang in diesem kurzen Video)

Die Folge einer solchen Demonetarisierung ist: der entsprechende Youtuber erhält kein Geld mehr durch die Werbeeinnahmen im Video. Stattdessen geht dieses Geld an die Plattenfirma, deren Musik im Video abgespielt wird. In diesem Fall ist das ein absoluter Missbrauch.

Leider ist solcher Missbrauch der Copyright-Gesetze durch Plattenfirmen nicht selten. In England gibt es da einige absurde Fälle. Seit 2008 ist die Gesellschaft "PRS for Music" mit einer großen Offensive dabei, Leute dazu zu zwingen, "Performance"-Lizenzen zu kaufen. In einem Fall wurde einem 61jährigen Mechaniker mitgeteilt, er müsse 150 Pfund zahlen, wenn er sein Radio während der Arbeit laufen lassen will. Er arbeitet wohlgemerkt alleine in seiner Werkstatt. Solche Angriffe erfolgten auch auf eine Bäckerei, die ein Radio in einem Hinterraum laufen lies, auf eine Frau, die einen klassischen Radiosender nutzte um ihre Pferde zu beruhigen und auf Stadtverwaltungen, die es Kindern erlaubten, in der Öffentlichkeit Weihnachtslieder zu singen.
2009 mussten sie sich bei einer 56jährigen Regaleinräumerin entschuldigen, die sie dafür belangen wollten, dass sie während der Arbeit gesungen hat. Ihr wurden Strafen von mehreren tausend Pfund angedroht, wenn sie weiterhin ohne eine "Live Performance"-Lizenz singen würde.

So absurd sich das anhört: das sind reale Fälle. Ich habe hier lediglich einen kurzen Ausschnitt aus Wikipedia übersetzt, in dem all das mit Zeitungsartikeln belegt ist.

Nun ist die Rechtslage in Deutschland natürlich eine andere. Aber eines ist sicher: wenn wir uns diesen Copyright-Hammer mit Artikel 13 in die gesamte EU holen, was uns in dieser Hinsicht das strengste Gesetz der Welt geben würde, dann wären solche komplett absurden Verfolgungsjagden auf Privatpersonen und kleine Unternehmen durch Musiklabel, die den Hals nicht vollbekommen können, mit ziemlicher Sicherheit auch hier an der Tagesordnung! Da hatten wir ja in der Vergangenheit mit der GEMA schon viel Ärger, aber das neue Gesetzt ist schärfer als alles bisher da gewesene. Und da kann mir auch keiner erzählen, dass das im Sinne der Künstler ist oder deren Rechte schützt.

Und diese Beispiele beziehen sich jetzt alleine auf die Musikindustrie!

Das meine ich damit, dass user generated content mit diesem Gesetz aussterben wird. Und die Auswirkungen schwappen dann vielleicht vom Internet auf unser alltägliches Leben über, bis auch hierzulande irgendwann die Kinder keine Weihnachtslieder mehr singen dürfen, weil sonst die Stadt verklagt wird...
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Magdalena61
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Magdalena61 »

Wie bitte?
Man braucht dann eine Lizenz, um irgendwelche Lieder singen oder hören zu dürfen?

Mir schwant schon länger, dass gewisse Bürokraten der EU grenzenlose Langeweile haben-- vielleicht brauchen sie auch Geld für ihre nächste Residenz ...
Eine elitäre Politik, wie sie von denen kommt und auch in der BRD seit vielen Jahren festezementiert ist, stärkt nicht die Lebensgrundlagen der kleinen Leute, sondern unterwirft die Völker zunehmend den Interessen des Kapitals.
Von dem niemand so richtig weiß, wer eigentlich dahinter steht und den Weg der Dukaten kontrolliert. Das Parlament? die Bundesregierung? Wer's glaubt...
Alles ist so verwirrt und verflochten.
Man muß nur mal recherchieren, wie sich das verhielt mit den Einnahmen eines Martin Schulz, auch für nicht geleistete Dienste.

"Mißgunst" ist nicht die Triebfeder meiner Kommentare. Um nichts in der Welt würde ich mit einem Herrn Schulz oder einem Günther Oettinger tauschen wollen, egal, wie viel die verdienen. Geld ist für mich ein Gebrauchsartikel. Wenn es zum Leben reicht, bin ich zufrieden.

Aber die Richtung, die diese Politik nimmt, gefällt mir nicht - Stichwort: Großer Bruder 666.
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thomas4
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von thomas4 »

Magdalena61 hat geschrieben:Man braucht dann eine Lizenz, um irgendwelche Lieder singen oder hören zu dürfen?
Das ist nicht neu. Meine Frau ließ sich für den Religionsunterricht von einem christlichen Verlag eine CD mit einigem Material zusenden - nicht gerade preiswert - doch um einige dieser Stücke öffentlich bei einer Feier anhören zu dürfen, wird zusätzlich eine Gebühr fällig.

Nach meinem Eindruck besteht bezüglich der Urherberrechte, Gema- u. sonstiger Gebühren, Lizenzen und Rechte ein solch heilloses Durcheinander, dass Otto Normalhörer da nur durchblicken kann, wenn er sich wirklich gründlich damit befasst. Man muss schon bei einem privaten Straßenfest aufpassen, was man / bzw, ob man Musik spielt. Kassiert wird Quatratmeterweise für die Fläche, auf der man hören kann.
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Cratz3r
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Cratz3r »




Hier mal ein ganz gutes Video, in dem das Thema erklärt und ein kurzer Ausblick gegeben wird.
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Cratz3r
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Cratz3r »

Im folgenden Video setzt sich ein Rechtsanwalt, der auf den digitalen Bereich spezialisiert ist, mit Artikel 13 auseinander und erklärt recht anschaulich, weshalb dieser Entwurf in seiner aktuellen Form absolut nicht praxistauglich ist. Wenn man ein bisschen Zeit hat ein wirklich aufschlussreiches Video. Hoffentlich sieht sich das auch der eine oder andere Politiker an.




Ich stimme ihm zwar in einem Punkt nicht ganz zu - er geht in diesem Szenario davon aus, dass jeder Rechteinhaber seine zu schützenden Werke bei jeder Plattform einzeln hochladen muss. Ich glaube, in der Praxis würde dafür eher eine zentrale Sammelplattform geschaffen werden, bei der man seine Werke einmal hochlädt und auf die dann die Betreiber von Youtube, Facebook, Foren etc. zugreifen, um ihre Uploadfilter abzustimmen - aber ansonsten zeigt seine Veranschaulichung ganz gut die Denkfehler auf, die in diesem Konzept enthalten sind.
Er hat auch einige andere Videos zu Artikel 13 (und auch Artikel 11) produziert und bringt momentan fast täglich ein neues raus. Finde das eine fachlich sehr gute Quelle, da hier objektiv und frei von dem Populismus beider Seiten das Thema anhand des Gesetzesentwurfs aufgearbeitet und diskutiert wird. Dabei wird übrigens auch deutlich, dass die neue Richtlinie selbst für die Urheber, die man ja eigentlich schützen will, Nachteile gegenüber dem aktuellen Urheberrecht bedeutet.

Übrigens: Die CDU hat gestern bekannt gegeben, dass sie die Abstimmung über Artikel 13 auf nächste Woche vorverlegen wollen. Ursprünglich war diese für Ende März oder sogar Anfang April angesetzt, wenn ich mich nicht irre. Diese drastische Beschleunigung könnte vielleicht damit zusammenhängen, dass sich in der Bevölkerung und im Internet ein immer größerer Protest breitmacht und für den 23. März bundesweite Demos in allen großen deutschen Städten, allen voran Berlin, geplant sind. Diese Demos würden es vermutlich dann auch in die Abendnachrichten schaffen und noch weitere Teile der Bevölkerung auf die Probleme mit dem aktuellen Entwurf aufmerksam machen. Anscheinend will man das jetzt umgehen und die umstrittene Reform schnell durchwinken...

Nachtrag: wie in dem Video angesprochen gibt es die Initiative "Foren gegen Uploadfilter". @Magdalena61: Da dieses Forum ja auch unmittelbar von der Maßnahme betroffen wäre, wäre es doch vielleicht eine Überlegung wert, wenn 4religion.org ebenfalls seine Unterstützung für diese Initiative ausspricht? Hier kann man als Forenbetreiber sein Forum dafür anmelden, man muss dazu nur ein paar Daten angeben und dann wird man öffentlich sichtbar in die Unterstützerliste aufgenommen. Nicht nur dass man so der Initiative den Rücken stärkt, es wäre sogar indirekt ein bisschen Werbung für die Seite. ;)
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von jsc »

Also ich würde mir ja wünschen, wenn das nächste Mal jemand aus der Regierungskoalition im Interview sagt, dass sie einen sinnvollen Vorschlag nicht umsetzen können, weil das nicht im Koalitionsvertrag steht, man ihn einfach minutenlang auslacht. Das gleiche dann auch in allen Talkshows.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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T4125Gamer
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von T4125Gamer »




Da sagt der Herr Manfred Weber in der ARD, dass die Abstimmung doch nicht vorverlegt wird und dann reichen sie trotzdem nochmal den Antrag zur Vorverlegung ein.
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Magdalena61
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Re: Bundesregierung bricht ihren eigenen Vertrag

Beitrag von Magdalena61 »

Cratz3r hat geschrieben: Di 5. Mär 2019, 18:26Nachtrag: wie in dem Video angesprochen gibt es die Initiative "Foren gegen Uploadfilter". @Magdalena61: Da dieses Forum ja auch unmittelbar von der Maßnahme betroffen wäre, wäre es doch vielleicht eine Überlegung wert, wenn 4religion.org ebenfalls seine Unterstützung für diese Initiative ausspricht? Hier kann man als Forenbetreiber sein Forum dafür anmelden, man muss dazu nur ein paar Daten angeben und dann wird man öffentlich sichtbar in die Unterstützerliste aufgenommen. Nicht nur dass man so der Initiative den Rücken stärkt, es wäre sogar indirekt ein bisschen Werbung für die Seite. ;)
Meinst du, dass das was bringt?
Von mir aus können wir das schon probieren.
Werbung? An "Religion" sind wohl nicht viele interessiert, das ist normal.
Aber viel Hoffnung habe ich nicht.
Die Herren EU- Könige machen doch eh, was sie wollen. Und Deutschland (Frau M.) hatte mit Frankreich (Herr M.) zusammen die letzten Hürden eingeebnet, aufdass die EU nun tätig werden kann, wenn ich das richtig verstanden habe.

Damit sich etwas ändert, muss das Volk nicht bitten und flehen, sondern die Obrigkeit "erpressen". Anders scheint es nicht mehr möglich, Veränderungen zugunsten des Volkes zu bewirken. Ich sehe kein wirksames Druckmittel außer den Wahlen, aber da lullen sie die Stammwähler des Etablishments ja gerade wieder ein, damit diese ihr Kreuzchen dann wieder an der gewohnten Stelle machen.


Das hier habe ich gefunden:
Tausende demonstrieren gegen geplante EU-Urheberrechtsreform
...
Für den 23. März hat ein Bündnis aus Parteien und anderen Organisationen zu deutschlandweiten Demonstrationen aufgerufen.
sueddeutsche.de
Weiter weiß ich nichts dazu, welches Bündnis und wann und wo... der Artikel ist vom 2. März 2019.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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