Wüstenzeit

Rund um Bibel und Glaube
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Laodizea
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Re: Wüstenzeit

Beitrag von Laodizea »

Rembremerding hat geschrieben: Di 11. Jun 2019, 17:02
Laodizea hat geschrieben: Di 11. Jun 2019, 16:28 kennst du die Bibel so wenig?
Ich kenne sie sogar gar nicht. Ein Buch muss niemand kennen lernen, denn Gott ist Person, kein Buch. Was nützt mir ein Bescheidwissen?
Es ist Jesus, den man kennen lernen darf, von dem das Buch handelt. Jesus lehrt uns im Studium in diesem Buch und sagt von sich, dass er ein barmherziger und gerechter Gott ist und wir bereits alle erlöst - weil und wenn Jesus in uns wohnt und wir in ihm im Glauben.
Lk 6:36, Joh 3:16, Rö 3:24; 1Kor 1:26-30, Eph 1:7 etc.
Du überrascht mich!
Wie bist du zum Glauben an Jesus und sein Erlösungswerk gekommen, hast du irgendwo ein Zeugnis niedergeschrieben? Kann ich es lesen bitte.
Bist du durch andere zum Glauben gekommen?

Gruss,Laodicea :engel:
Höre Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein einziger Jahwe!
5. Mose 6,4
Rembremerding

Re: Wüstenzeit

Beitrag von Rembremerding »

Laodizea hat geschrieben: Di 11. Jun 2019, 22:50 Du überrascht mich!
... hast du irgendwo ein Zeugnis niedergeschrieben?
Nein, und es wird so bleiben.
Bist du durch andere zum Glauben gekommen?
Nein, denn nicht durch deren Wort.
Aber es geht nicht um mich.

In der Hl. Schrift kann man, was Wüstenzeit betrifft, auch nach dem Elend forschen, die Fremde.
Im Grunde sind alle, welche die Erlösung des Herrn angenommen haben, in der Welt im Elend, in der Fremde, denn ihr Bürgerrecht haben sie nun im Himmel. Jesus hat Christen kein gutes Leben verheißen, sondern ein ewiges.
Dennoch ist es hier die Zeit der Gnade, nicht nur für einen selbst, sondern ebenso durch einen selbst in Jesus, auch für die Anderen.

Gott hat das Elend seines Volkes in Ägypten gesehen. Er sieht auch unser Elend. Er hat uns seinen Sohn, den Befreier aus der Sklavenschaft der Sünde gesandt. Das ist Erlösung.
Psalm 10 kann ein Gebet in der Wüstenzeit sein.
Erlöste Christen sind Erwählte der Wüstenzeit:
Siehe, ich habe dich geläutert, doch nicht um Silber: Ich habe dich erwählt im Schmelzofen des Elends. (Jes 48:10 NEÜ)
Das kann uns zum Trost werden.

Servus :wave:
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Laodizea
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Re: Wüstenzeit

Beitrag von Laodizea »

Rembremerding hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 06:04 Nein, und es wird so bleiben.
Das möchtest du vielleicht überdenken und dich eines Tages anders entscheiden.
Hier das Wort Gottes diesbezüglich. Aber ich sehe, zu deiner Hoffnung hast du Zeugnis abgelegt. Danke dafür.
1 Petrus 3, 15 Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert. (Elberfelder)

Der Schmelzofen des Elends ist eine gute Sache, wenn man ihn überwunden hat.
Ausharren ist das Einzige, an diesem Ort!

Gruss,Laodicea :engel:
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Rembremerding

Re: Wüstenzeit

Beitrag von Rembremerding »

Laodizea hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 16:47 Das möchtest du vielleicht überdenken und dich eines Tages anders entscheiden.
Danke für deine Ermutigung, aber nein, manches ist einzigartig und würde man es aussprechen, so wäre es nicht mehr. Mehr als dieses Zeugnis werde ich nicht geben können:
Wer ist sie, die heraufkommt aus der Wüste, Arm in Arm mit ihrem Liebsten? Lass mich deinem Herzen nahe sein, so wie der Siegelring auf deiner Brust. Ich will einzigartig für dich bleiben, so wie der Siegelreif um deinen Arm. Unüberwindlich wie der Tod, so ist die Liebe, und ihre Leidenschaft so unentrinnbar wie das Totenreich! Wen die Liebe erfasst hat, der kennt ihr Feuer: Sie ist eine Flamme des HERRN! (Hld 8:5-6 HfA)
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Laodizea
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Re: Wüstenzeit

Beitrag von Laodizea »

Nun überrascht du mich ein weiteres Mal, denn du sagst du kennst die Bibel garnicht, und doch zitierst du sie schon wiederholt.
Nur weil man ein Erlebnis mit Gott am Leben erhalten will, spricht man nicht darüber...um das der Zauber nicht vergeht...hm
Klingt nach Aberglaube.
Jesus sagt das geben seliger ist denn nehmen.
Ich denke das gilt auch für unsere Lebenserfahrungen, teilen wir diese, so können andere daran wachsen in ihrem Glauben.
Das ist sehr wichtig.

Gruss, Laodicea :engel:
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Rembremerding

Re: Wüstenzeit

Beitrag von Rembremerding »

Du hängst dich wirklich an das letzte Strohhalmargument, um vor allem anzuklagen.
Ich kenne die Bibel immer noch nicht und deshalb Glaube ich aber.
Diese Art der Diskussion scheint mir nun unnötig, dir ergeht es ja ebenso.

Servus :wave:
thomas4
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Re: Wüstenzeit

Beitrag von thomas4 »

Manchmal ist es vielleicht doch gut, die Bibel zu kennen.
1. Petrus 3,1515 sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert5 über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;
jesher

Re: Wüstenzeit

Beitrag von jesher »

Laodizea hat geschrieben: Mo 10. Jun 2019, 02:24Es fällt auf, das Gott hin und wieder einen Wüstenweg im Leben eines Menschen einbaut. Wieso eigentlich? Kennt ihr selbst solche Zeiten in eurem Leben?
Die Zeiten die es in der Bibel gibt sind dazu da, um notwendige Vorbereitungen zu treffen. Das gilt sowohl für Mose, für Jesus als auch für Paulus. Letzterer war zwar nicht in der Wüste, hatte aber nach seiner Hinwendung zu Christus trotzdem einige Jahre der "Inaktivität". Jahre, in denen er und die Weltzeit voranschritt, um die Heilsgeschichte an einen weiteren "Milestone" zu bringen.

Vorbereitungszeiten in unserem Leben heute sind weit weniger Spektakulär, zumindest was die Heilsgeschichte angeht. Abkürzen können wir solche Zeiten nicht, aber wir können unseren Teil dazu beitragen, dass sie nicht verlängert werden. Wir stehen uns nämlich meist selber im Weg. Uns fehlt es oft an Vertrauen in Jesus Christus, um ihm wirklich unser ganzes Leben anzuvertrauen und ihm die Herrschaft und Führung darüber zuzugestehen. Was wir so sehr festhalten, weil es uns Sicherheit gibt, steht unserer Nachfolge oft im Wege. Jesus ist es, an dem wir uns festhalten dürfen und müssen. Dann, und nur dann, werden aus 40 Tagen in der Wüste keine 40 Jahre... wie wir beim Israel nach dem Fleisch beobachten mussten.
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Laodizea
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Re: Wüstenzeit

Beitrag von Laodizea »

jesher hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 21:13 Was wir so sehr festhalten, weil es uns Sicherheit gibt, steht unserer Nachfolge oft im Wege. Jesus ist es, an dem wir uns festhalten dürfen und müssen. Dann, und nur dann, werden aus 40 Tagen in der Wüste keine 40 Jahre... wie wir beim Israel nach dem Fleisch beobachten mussten.
Genau so ist es. Manche Zusammenhänge werden nur sichtbar, wenn man sie runter dezimiert. Alfha und Omega ist unser Herr. Anfang und Ende.

Hier mal einiges was mir durch den Kopf geht:

2.Mose 15,25 Dort stellte er ihm Satzung und Recht, und dort versuchte er es;
26 und er sprach: Wenn du fleißig auf die Stimme Jahwes, deines Gottes, hören wirst, und tun, was recht ist in seinen Augen, und horchen wirst auf seine Gebote und beobachten alle seine Satzungen, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin Jahwe, der dich heilt.

Stimme eines Rufenden in der Wüste.
Der Heilige Geist führt in die Wüste.

Mk 1,3 "Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade gerade!"

1Kor 10,5 An den meisten von ihnen aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden.

Hebr 3,17 Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen?

Hebr 3,8 verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung an dem Tage der Versuchung in der Wüste

In der Wüste wird unser Glaube geprüft, geläutert und weiter geführt, es sei denn man verhält sich wie die Hebräer die alle umkamen.
Es ist für uns zum Spiegelbild gegeben, damit wir an der Geschichte etwas lernen, um auf dem schmalen Weg fortschreiten zu können.

Gruss, Laodicea :engel:
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Hexenjagd
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Re: Wüstenzeit

Beitrag von Hexenjagd »

Auch Elia floh in die Wüste! Dort steht u.a der Berg Gottes!
Und auch hier kommen die 40 Tage ins Spiel.

1.Könige 19:7-8
"7 Und der Engel des Herrn kam zum zweitenmal und rührte ihn an und sprach: Stehe auf und iß; denn du hast einen weiten Weg vor dir! 8 Und er stand auf, aß und trank und ging kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte lang, bis an den Berg Gottes Horeb."

Quelle: https://www.biblegateway.com/passage/?s ... on=SCH1951

Hier tritt die Brautzeit in Kraft und auch sie ging damals in die Wüste.

Jeremia 2:2
Gehe hin und predige in die Ohren Jerusalems und sprich: So spricht der Herr: Ich denke noch an deine jugendliche Zuneigung, an die Liebe deiner Brautzeit, da du mir nachzogest in der Wüste, in einem unbebauten Lande.

Ebenso tut es die Braut am Ende, denn auch sie flieht vor Isebel, bzw. dem Drachen der sie zuvor abwarf:

Off.12:13-14
"Der Drache verfolgt die Frau
Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange."

An Ihren Ort, also dorthin wo der Herr sich befindet als auch der Berg wie oben dargezeigt.
Usw....

Die Wüste lebt... :lol:

LG
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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