Hi SpiceSpice hat geschrieben: ↑Fr 21. Jun 2019, 08:54 Wenn man sich die Reden Jesu ansieht, dann sieht man, dass sie nicht von einem Jenseits handeln, sondern vom zwischenmenschlichen Verhalten und dem, was dem Menschen aus einem rechten Verhalten an Positiven erwächst.
Im Herrengebet heißt es auch nicht: "Und lass uns schnell sterben, damit wir ewig im Jenseits ("Himmel") sind", sondern "Dein Reich komme!" - Wohin? - Dorthin, wo es (noch) nicht ist, also auf die Erde.
Weiterhin heißt es da "Dein Wille geschehe, wie im Himmel (wo er geschieht), also auch auf Erden (analog auf Erden).
Paulus sagt in 1Kor 15,26 "Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod." - Ach, ich dachte Jesus hätte dem Tod die Macht genommen, hätte ihn besiegt? Nun das! - Ja, diese Textstelle wird nur dadurch verständlich, dass dem Tod auch die Macht in jedem einzelnen Menschen entzogen werden soll. Das geht aber nicht im Jenseits (Himmel), denn da gibt es ja gar keinen Tod. Also kann es nur auf der Erde geschehen, und zwar durch einen inneren Prozess im Menschen.
Also das gottgewollte äußere Ziel des Menschen war und ist die Erde. Das innere Ziel ist der Himmel, damit der Himmel (das "Reich Gottes") auf die Erde komme.
Das alles steht im Gegensatz zu allen denen, die ein einmaliges Erdenleben lehren und dann einen Himmel, in den man per Schlafwagen ("Gnade") gelangt.
Ja, das einzig wahre Evangelium Jesu Christi bezieht sich zweifelsohne auf das Reich Gottes, wofür Jesus Christus im Auftrag des allein wahren Gottes kam zu lehren, was hierfür künftig zu tun und zu lassen wäre, um daran teilhaftig zu werden.
Der Bau Reiches Gottes in und um sich bedingt nach meiner Erfahrung mal in erster Linie die Kenntnis des Bauplanes, dann Selbskritikfähigkeit und alsdann Veränderungswillen. Solche stehen dann ja klar unter Einfluss des Hl.Geistes, was Paulus als nurmehr wandeln im Geiste anordnet, um fleischlicher Gesinnung allmählich bis vollkommen keinen Raum mehr ins ich zu geben.Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.
Denn nur in und durch solche geschieht der Wille Gottes wie im Himmel so auf Erden, ist Reich Gottes Realität geworden, ist einstige Finsternis von Lichtern überstrahlt worden.
Also sieht man auch hier, dass Paulus sich unmissverständlich ebenfalls am einzig wahren Evangelium Jesu Reich Gottes betreffend orientierte und nicht die Kreuzigung Jesus als Evangelium vertrat, wie diejenigen behaupten,denen man indoktriniert zu haben scheint, sie müssten und könnten gar nichts tun um Einlass in den Himmel zu erlangen, müssten nur bezeugen, dass der - ausgerechnet durch kaltherzige Feinde Gottes, geistige Diener dessen, der das Volk Israel in langjährige Sündenknechtschaft trieb-- Gekreuzigte lediglich gekommen sei um ans Kreuz genagelt zu werden.1 Korinther 6, 9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder10 noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.
Solche lehren ja vollkommen an dem von Jesus Christus offenbarten wahren Gottesglauben vorbei, statt sich zu reinigen wie Jesus rein ist, oder den alten allfällig sündigen Menschen vollkommen auszuziehen und sich nurmehr als Kind des Lichts zu verhalten.
Das Login für Einlass in den Himmel heisst nicht GNADE oder ÜBERGABEGEBET oder KREUZTODVERHERRLICHUNG sondern nurmehr gelebte LIEBE.
LG Maryam