Jesus Christus nachfolgen

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18885
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Oleander »

Faust hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:54 Ein wahrer Nachfolger Jesu ist für mich ein Mensch der die Imitatio Christi in seinem realen Leben verwirklicht
Wiki:
Als Nachfolge Jesu oder Nachahmung Christi oder einfach als Nachfolge bezeichnen Christen eine Lebensweise, die sich von Jesus Christus leiten lassen will und im Glauben an seiner Lehre und seinem Vorbild ihm ganz zu folgen versucht.

Nachahmen= Die Bibel lesen, wie der Menschensohn sich verhielt und darauf achten, was er lehrte und dann macht man das(aus sich selber) Man möchte sein , wie er gebot.

Dann steht, die sich von Christus leiten lassen.
Würde bedeuten, man liest die Bibel, was Jesus darin lehrte und lässt sich auf diesen Weg leiten
Aber könnte man diese Aussage nicht auch anders verstehn?

Ich habe dazu drei Aussagen, die in der Bibel stehn, die mich früher sehr ansprachen:
Johannes 7
37 An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!

------
Ich versuchte immer, durch eigene Anstrengung dem Gebot gerecht zu werden, und versagte kläglich.
Ich kann das nicht, ich schaff das nicht. Hilf mir, HERR
Je mehr ich mir etwas vornahm um so mehr scheiterte ich.
Dann kam in mir auf: Ich bin lau in meinem Glauben. Nein, dann besser gar nicht mehr, als lau zu sein. Besser kalt, als lau...

---
Johannes des Täufer sagte:
Joh 3,30 Er muss wachsen, ich aber abnehmen.

Paulus sagt:
Gal 2,20 und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir;

Jesus nach folgen?
Oder ihm einfach in uns Raum geben, damit ER wachsen kann in uns?
Dann muss das Ich aber abnehmen und sterben.

Joh 11,25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben;

Wenn Christus in uns auferstehn kann, dann haben wir schon das Leben in uns, dann brauchen wir ihm nicht nachfolgen, sondern IHN in/durch uns wirken lassen.

Keine Lehre, keine Predigt....einfach nur en Gedankengang, auch wenns ein bisschen verwirrt klingt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
Beiträge: 12070
Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mi 23. Okt 2019, 02:10
Faust hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:54 Ein wahrer Nachfolger Jesu ist für mich ein Mensch der die Imitatio Christi in seinem realen Leben verwirklicht
Ich versuchte immer, durch eigene Anstrengung dem Gebot gerecht zu werden, und versagte kläglich.
Ich kann das nicht, ich schaff das nicht. Hilf mir, HERR
Je mehr ich mir etwas vornahm um so mehr scheiterte ich.
Dann kam in mir auf: Ich bin lau in meinem Glauben. Nein, dann besser gar nicht mehr, als lau zu sein. Besser kalt, als lau...
Wenn etwas anstrengend ist, dann will man es eigentlich nicht. Was man wirklich will, dem strebt man mit Freuden, mit Lust zu. Um also Freude an einer Sache zu haben, muss sie mir attraktiv werden.
Ohne das geht es nicht. Die Verwirklichung Christi ist also nur dann echte Freude, wenn ich weiß, dass ich ohne diese Verwirklichung niemals völlig freu vom Leiden, niemals dauerhaft glücklich werden kann.
Ich kann Dir einen Blog empfehlen, der wirkliche Nachfolge lehrt:
https://manfredreichelt.wordpress.com/i ... rzeichnis/
(Da sind alle Beiträge gut und richtig!)
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26245
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Magdalena61 »

Nevis hat geschrieben: Mi 23. Okt 2019, 07:08 Wenn Leute sagen, sie würden "Jesus Christus nachfolgen", dabei aber ihrem Hass auf ihre Mitmenschen freien Lauf lassen.

Was für eine "Jesus-Nachfolge" soll das denn sein?
Auf dem Feld wächst alles Mögliche, nicht nur Weizen, Mt. 13, 24-39, das weißt du doch.

Jesus hatte Judas berufen. In die Nachfolge. Jesus gibt auch Loosern eine Chance. Das kann leider auch daneben gehen- Judas distanzierte sich von Jesus und verriet seinen Herrn. Hinterher tat es ihm leid.
Judas tut mir leid. Weil er so nah dran war... und die Liebe Jesu zurückwies. Und weil nicht klar ist, ob seine Reue zu spät kam.

Gott machte mich einmal auf Sirach 22,13 aufmerksam. Damals war ich die einzige Gläubige in unserer Familie und hatte deswegen Kummer (obwohl ich die anderen nicht nervte mit meinem Glauben).
Eines Abends, als ich in der GNB las, wie ich es fast jeden Abend tat, und die Bibel einfach irgendwo aufschlug, "sprang" mir dieser Text ins Auge. Das war deutlich. :)
Wenn man etwas erkannt hat, sollte man der Erkenntnis folgen/ Folge leisten.
Man kann sich auch innerhalb einer Hausgemeinschaft ein wenig "aus dem Weg gehen".
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26245
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Magdalena61 »

Faust hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:54Die biblische Weisheitslehre weist darauf hin, wenn vom „alten Menschen“ und vom „neuen Menschen“ gesprochen wird. Natürlich ist noch niemand einfach so auf magische Weise ein neuer Mensch geworden, in dem er behauptet hat ein „wiedergeborener Christ“ zu sein oder ähnliche Kindereien. Nur derjenige Mensch, der wirklich eine spirituelle Transformation durchlaufen hat, ist im wahren Sinne des Wortes ein Christ geworden.
Es ist ein Wachstumsprozeß. "Erneuert eure Denken" Röm. 12,2 : Die Entwicklung von Maßstäben und Werten, die sich an den Vorgaben der Bibel orientieren, bewirkt ein Änderung des Denkens und damit langfristig auch eine Änderung des Verhaltens.
Auf biblisch klingt das so:
Röm. 8,29 (SLT): Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden,
Gott ist sanft mit denen, die sich bereitwillig von Ihm leiten lassen.
Faust hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:54
Magdalena61 hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 15:13 Es ist vor allem die innere Einstellung.
Die angestrebte Identifikation mit Jesus. Mit den Werten, die Er vertritt, die auch in seinen Geboten zum Ausdruck kommen. Dazu muss man diese erst einmal studieren und sich darüber klar werden, wozu sie gut sein sollen; was Jesus damit bezweckt. Und dann versucht man ein Leben lang, die gewonnene Erkenntnis im Alltag umzusetzen. Mal gelingt es besser, meistens schlechter.
Ja, damit kann ich etwas anfangen. Die Identifikation mit Jesus ist das Ziel. Das erkennen wir im heiligen Franz von Assisi, da kann gar kein Zweifel bestehen. Er ist wirklich ein neuer Mensch geworden.
Woran machst du das fest?
Doch leider reklamieren viele Christen für sich neue Menschen zu sein, obwohl sie sich immer noch ganz und gar wie der alte Mensch verhalten: lieblos, selbstsüchtig und grausam.
Ja.
Die Fehler der anderen stechen ins Auge. Doch selber ist man ja auch noch nicht vollkommen- .
Was unterscheidet jene Christen allererster Güte, bei denen diese Umwandlung in den neuen Menschen erfolgreich war, von jenen Christen, die offenbar dabei gescheitert sind?
Darüber kann man nun lange nachdenken.
Psyche und Geist. Irgendetwas stimmt nicht, irgendetwas ist falsch gelaufen oder läuft falsch.

Die überzeugenden Christen sind insgesamt zufriedener, glaube ich.
Sind sie besser gestellt, haben sie keine existenziellen Sorgen?
Vielleicht sind sie bescheidener in ihren Ansprüchen? Und deshalb sind sie nicht so frustriert; nicht verbittert, nicht so auf sich selbst und auf ihre eigenen Bedürfnisse/ Begierden fixiert?

Sie wehrten sich nicht gegen den von Gott angestrebten Zerbruch des alten Ichs? Diese Roßkur muß ja mit Sicherheit irgendwann jeder absolvieren, der ernsthaft nachfolgen will. Man muß verschiedene Vorlieben, Besitztümer, Beziehungen oder Gewohnheiten loslassen.
Es fällt zunächst schwer. Wer es dennoch wagt, Bindungen abzusagen, gewinnt Freiheit.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Rembremerding

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Rembremerding »

Es ist eine Weisheit, dass es unmöglich ist, Christus selbst nachzufolgen.
Als Christ läuft man nicht hinterher mit einem letztlich unerreichbaren Ideal im Blick. Gott kennt die Schwäche der Menschen, deshalb schenkt er in Jesus durch den Hl. Geist auch die Kraft dafür Jesus nachzufolgen.
Kein Christ muss Jesus allein nachfolgen. Jesus ist bei ihm, ER ist der Weg. Und ER gibt den Menschen Geschwister im Glauben mit, die Jesu Leib in seiner Kirche angehören, damit seine Liebe auch im Jetzt ein menschliches Gesicht erhält und aller Leben zusammen in der Lehre des Herrn erfüllt werden.

Servus :wave:
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 23. Okt 2019, 23:04
Faust hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:54Die biblische Weisheitslehre weist darauf hin, wenn vom „alten Menschen“ und vom „neuen Menschen“ gesprochen wird. Natürlich ist noch niemand einfach so auf magische Weise ein neuer Mensch geworden, in dem er behauptet hat ein „wiedergeborener Christ“ zu sein oder ähnliche Kindereien. Nur derjenige Mensch, der wirklich eine spirituelle Transformation durchlaufen hat, ist im wahren Sinne des Wortes ein Christ geworden.
Es ist ein Wachstumsprozeß. "Erneuert eure Denken" Röm. 12,2 : Die Entwicklung von Maßstäben und Werten, die sich an den Vorgaben der Bibel orientieren, bewirkt ein Änderung des Denkens und damit langfristig auch eine Änderung des Verhaltens.
Dem Wachstumsprozess geht etwas voraus, was die von mir andeutete Trennung vollzieht. Ein Wachstum wie es Rö 12 beschreibt, ist ein geistlicher Vorgang. EIn Hand in Hand menschlichen Eigenantriebs und ein Getriebensein durch den Heiligen Geist. So sehr dieser Geist auch innerhalb des Leibes Christi verbindet, so sehr trennt er gleichzeitig geistlich von den Menschen, die diesen Geist weder kennen können noch empfangen haben. Das was Faust kategorisch ausschließt, findet in seiner Grundlage tatsächlich statt, entzieht sich jedoch seiner Wahrnehmung (Joh 14,17). Daher tut er es als absurden magischen Vorgang ab, der nicht sein könne.

Denn tatsächlich ist jemand ein Christ, der das Wort der Wahrheit gehört hat (das Evangelium seiner Errettung), daraufhin gläubig und mit dem Heiligen Geist versiegelt wurde (Eph 1,13). Nach diesem Vorgang findet der Prozess statt, den Du in Rö 12,1ff vorfindest. Um der Sünde entgehen zu können (Erlösung), muss man ihr sterben. Jede Erlösung durch Jesus Christus ist eine Taufe in dessen Tod und danach ein Leben in dessen Auferstehung (Römer 6). Wie bei jedem Lebewesen steht die Geburt am Anfang des Lebens. Bei einem Christen ist das nicht anders. Denn erst der aufgegangene geistliche Same in einem Menschen initiiert das geistliche Leben (1Petrus 1,23ff). "In Christus" zu sein, scheint zu den meist unterschätzten Aussagen des Neuen Bundes zu gehören.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 23. Okt 2019, 23:04
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 23. Okt 2019, 23:04
Faust hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:54Was unterscheidet jene Christen allererster Güte, bei denen diese Umwandlung in den neuen Menschen erfolgreich war, von jenen Christen, die offenbar dabei gescheitert sind?
Darüber kann man nun lange nachdenken.
Psyche und Geist. Irgendetwas stimmt nicht, irgendetwas ist falsch gelaufen oder läuft falsch.
Die Antwort ist recht simpel, nachdem Du darüber nachgedacht hast.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Benutzeravatar
Kolibri
Beiträge: 598
Registriert: Fr 21. Jun 2019, 16:14
Wohnort: Ostschweiz

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Kolibri »

Rembremerding hat geschrieben: Do 24. Okt 2019, 05:41 Es ist eine Weisheit, dass es unmöglich ist, Christus selbst nachzufolgen.
Als Christ läuft man nicht hinterher mit einem letztlich unerreichbaren Ideal im Blick. Gott kennt die Schwäche der Menschen, deshalb schenkt er in Jesus durch den Hl. Geist auch die Kraft dafür Jesus nachzufolgen.
Kein Christ muss Jesus allein nachfolgen. Jesus ist bei ihm, ER ist der Weg. Und ER gibt den Menschen Geschwister im Glauben mit, die Jesu Leib in seiner Kirche angehören, damit seine Liebe auch im Jetzt ein menschliches Gesicht erhält und aller Leben zusammen in der Lehre des Herrn erfüllt werden.

Servus :wave:
Genau, Jesus möchte oder wollte keine Clone schaffen die ihn wie Roboter ohne nachzudenken folgen. Aber er offenbarte den Menschen einen neuen Weg der Liebe und des Miteinanders und wie jemand den beschreitet, liegt an jedem selbst, die Neigung Ansichten Kultur und Erziehung sind so unterschiedlich wie jeder Mensch selbst. Aber erkennt man die Grundwerte die Jesus uns vermitteln wollte, so kann jeder doch den richtigen Weg wählen und auch finden, aber ich denke das ganze Leben wird der Weg sein, man wird nie ankommen, aber dabei doch so vieles interessantes und schönes erfahren können. Und genau das macht doch das Leben aus, oder ?
Ams

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Ams »

Kolibri hat geschrieben: Do 24. Okt 2019, 18:32
Rembremerding hat geschrieben: Do 24. Okt 2019, 05:41 Es ist eine Weisheit, dass es unmöglich ist, Christus selbst nachzufolgen.
ich denke das ganze Leben wird der Weg sein, man wird nie ankommen, aber dabei doch so vieles interessantes und schönes erfahren können. Und genau das macht doch das Leben aus, oder ?
Hallo Kolibri... imho auch, Ja. Unser aktuelles Leben ist Bestandteil des Weges.


Die unverfälschte Kernaussage von Jesus damals war ja daß jeder Mensch grundsätzlich das Potential hat

Sohn Gottes zu sein. Genauso wie Jesus selbst.

(PS: Gilt natürlich für alle Frauen genauso, versteht sich ;) )

Christ-Sein bedeutet nichts anderes als "Sohn-Gottes-zu-sein".

Bedeutet nichts anderes als jenes Gottesgewahrsein zu erreichen, was Jesus damals erreicht hatte.


Diejenigen die ihn nicht verstanden sagten:

"NEIN. Niemand kann das. Das ist Gotteslästerung. Nur der Messias kann uns erlösen. Auf diesen Warten wir."


Siehst Du den in sich geschlossenen Zirkelschluss in welchen sie steckten?


Jesus wurde von Gott gesandt um zu lehren... und mit seinem eigenen Leben zu demonstrieren...

daß jeder Mensch Christ-Sein kann... genauso wie er.


Daß jeder Mensch das gleiche Gottesbewusstsein wie er erreichen kann.

Stufe für Stufe. Schritt für Schritt. Des Weges. Der Leiter. Die zum Himmel führt.


Daher erkannten sie Jesus als Christ nicht.

Und hielten ihn für einen Anti-Christen und Gotteslästerer.

Sie warteten auf eine Version von Messias (= Christ)... die es nicht gibt.

Er stand vor ihnen. Er sprach mit ihnen. Aber sie verkannten ihn komplett.

Weil er ihnen (und allen anderen) sagte und lehrte... daß jeder Mensch das Potential zum Christ-Sein hat.


Sie hingegen sagten:

"Nein, keiner kann das erreichen. Nur der kommende Messias (= Christ) .
Er wird das für uns alles stellvertretend erledigen. Und du... du bist ein Falsch-Christ."

Das war und ist ihr Zirkelschluss.

lg Ams
Rembremerding

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Rembremerding »

Christsein selbst machen zu wollen, führt entweder zu einem "geistigen Burnout" oder man hat das Hinhören auf sein Gewissen verlernt.
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 06:00 Christsein selbst machen zu wollen, führt entweder zu einem "geistigen Burnout" oder man hat das Hinhören auf sein Gewissen verlernt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Aussage nicht verstanden wird. Mangels Voraussetzung werden zwei Bereiche nicht unterschieden:

1. Wie man Christ wird und
2. Wie man sich als Christ verhält.

Der Punkt 2. macht erst Sinn, wenn man die Identität als Christ bereits eingenommen hat. Ohne den Punkt 1. ist Punkt 2. also sinnlos und führt zu vielem. Christ wird man allein durch Punkt 2. allerdings nicht.
Ams hat geschrieben: Fr 25. Okt 2019, 04:15 Die unverfälschte Kernaussage von Jesus damals war ja daß jeder Mensch grundsätzlich das Potential hat
Unverfälscht wäre das Zitat der biblischen Kernaussage, täte man das "jeder" durch "kein" ersetzen. Aus diesem Grund musste Jesus auf die Erde kommen, damit durch seinen Tod am Kreuz der Weg zum Vater frei würde. In Christus.

Die Wiedergeburt vom verlorenen Menschen zum erlösten Christen kann nicht durch den Menschen selbst erfolgen. Es ist der Heilige Geist notwendig, welcher eine neue Kreatur in einem Menschen erschafft. Nur wenn man Christus nicht lediglich nach dem Fleisch kennt, kann man in ihm sein.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Antworten