Jesus Christus nachfolgen

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Oleander
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Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: Mo 21. Okt 2019, 17:54
Faust hat geschrieben: Mo 21. Okt 2019, 17:51 aber meine Religion ist die Religion der Liebe.
Ich habe keine Religion.

Ich folge Jesus Christus.
Wenn jemand Jesus Christus nachfolgt, was meint er (in dem Fall du) damit im Klartext , so daß es jeder verstehn kann.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Nevis

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Nevis »

Dazu könnte ich was sagen.
Aber ich sage es lieber nicht.
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Travis
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Nevis hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 09:13Dazu könnte ich was sagen.Aber ich sage es lieber nicht.
Auch Deine Beiträge zum Thema "Jesus nachfolgen" sind sicher interessant.

Also, wie folgst Du Jesus nach? Im Alltag.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Nevis

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Nevis »

Mal ganz allgemein:

Die auf den esten Blick so schöne und fromme Formulierung: "Ich folge Jesus Christus!" wird leider oft genug missbraucht für alle möglichen Bosheiten und Gemeinheiten und Gehässigkeiten dieser Welt.

Nicht jeder, der sagt: "Ich folge Jesus Christus!", tut das auch tatsächlich.

Jesus selbst hat sich in diesem Sinne auch mal ge-äußert.
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Travis
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Travis »

Nevis hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 09:18Nicht jeder, der sagt: "Ich folge Jesus Christus!", tut das auch tatsächlich.
Wie folgst denn Du Jesus nach? Nicht allgemein, sondern speziell. Vielleicht kann man etwas dazulernen.
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Oleander
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Oleander »

Nevis hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 09:18 Nicht jeder, der sagt: "Ich folge Jesus Christus!", tut das auch tatsächlich.
Darauf kann man zu einem späteren Zeitpunkt zurück kommen.

Ich bitte dich darum, jetzt diesen Thread nicht dafür zu benutzen, um.....

Mir geht es darum, wie das jeder für sich selber lebt oder was er darunter versteht, Jesus nach zu folgen-also rein die Aussage
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Maryam
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Maryam »

Hi Oleander, spannendes und wichtiges Thema finde ich :thumbup:

Ich verstand schon immer unter Nachfolge Jesus Christus, von IHM glaubwürdiges Gottesverständnis und wahres Menschsein nach dessen Willen und Vergebungskriterien zu lernen...

(IHM insbesondere zu glauben, dass er vom allein wahren Gott, namentlich unserem Vater im Himmel deswegen ja gesandt wurde, weil dies das Reich Gottes der Liebe und des Friedens (in und um uns fördert)

...sich anzueigne, einzuverleiben und einleuchtenderweise allmählich bis vollkommen all das abzulegen, was einer innigen Gottverbundenheit im Wege steht. (allfällige Untugenden, die Paulus weshalb auch immer "fleischliche Gesinnung" nennt)

Im Alltag erkannten auch meine Lieben mein positiv verändertes Verhalten. Wachsende Geduld, Verständnis, Gelassenheit, Versöhnlichkeit und Zufriedenheit.

Zu was für Guten Werken, vielfältigen soz. Engagements mich dann Gott nach bedarf zurüstete und führte und darin begeleitete und immer tut, zähle ich besser nicht auf. Es ist mal mehr mal weniger.

Ich hätte mir Vieles zuvor, also vor meiner getreulichen Jüngerschaft Jesu Christi und dem JA hierfür vor Zeugen überhaupt nicht zugetraut.
Also verdanke ich mein neues, vollkommen lebenswertes sinnerfülltes Leben Jesus Christus , unserem Retter aus jeglicher Finsternis, dem nährenden Weinstock, der viel Gute Frucht bringen lässt.

lg Maryam
Nevis

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Nevis »

Oleander hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 10:35
Nevis hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 09:18 Nicht jeder, der sagt: "Ich folge Jesus Christus!", tut das auch tatsächlich.
Darauf kann man zu einem späteren Zeitpunkt zurück kommen.

Ich bitte dich darum, jetzt diesen Thread nicht dafür zu benutzen, um.....

Mir geht es darum, wie das jeder für sich selber lebt oder was er darunter versteht, Jesus nach zu folgen-also rein die Aussage

OK!
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Magdalena61
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Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Magdalena61 »

Es ist vor allem die innere Einstellung.
Die angestrebte Identifikation mit Jesus. Mit den Werten, die Er vertritt, die auch in seinen Geboten zum Ausdruck kommen. Dazu muss man diese erst einmal studieren und sich darüber klar werden, wozu sie gut sein sollen; was Jesus damit bezweckt. Und dann versucht man ein Leben lang, die gewonnene Erkenntnis im Alltag umzusetzen. Mal gelingt es besser, meistens schlechter.

Das hier fasst es wohl gut zusammen:
Phil. 2, 1-5 (SLT): Gibt es nun [bei euch] Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen, so macht meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und auf das eine bedacht seid. Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen.Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war...
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Faust

Re: Jesus Christus nachfolgen

Beitrag von Faust »

Oleander hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 02:23
Travis hat geschrieben: Mo 21. Okt 2019, 17:54
Faust hat geschrieben: Mo 21. Okt 2019, 17:51 aber meine Religion ist die Religion der Liebe.
Ich habe keine Religion.

Ich folge Jesus Christus.
Wenn jemand Jesus Christus nachfolgt, was meint er (in dem Fall du) damit im Klartext , so daß es jeder verstehn kann.
Eine sehr gute Frage. Ein wahrer Nachfolger Jesu ist für mich ein Mensch der die Imitatio Christi in seinem realen Leben verwirklicht. Der den Charakter Christi verkörpert, wie es im Gleichnis vom barmherzigen Samariter dargestellt wird. Wenn die Bezeichnung „Christ“ irgendeine Bedeutung haben soll, dann geht es letztlich immer darum ein wahrer, vollständiger, weiser und liebesfähiger Mensch zu werden. In diesem Falle stellt sich die Frage: wie können wir solche Menschen werden, wie kann die Umwandlung des niederen in das höhere Selbst gelingen?
Die biblische Weisheitslehre weist darauf hin, wenn vom „alten Menschen“ und vom „neuen Menschen“ gesprochen wird. Natürlich ist noch niemand einfach so auf magische Weise ein neuer Mensch geworden, in dem er behauptet hat ein „wiedergeborener Christ“ zu sein oder ähnliche Kindereien. Nur derjenige Mensch, der wirklich eine spirituelle Transformation durchlaufen hat, ist im wahren Sinne des Wortes ein Christ geworden.
Magdalena61 hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 15:13 Es ist vor allem die innere Einstellung.
Die angestrebte Identifikation mit Jesus. Mit den Werten, die Er vertritt, die auch in seinen Geboten zum Ausdruck kommen. Dazu muss man diese erst einmal studieren und sich darüber klar werden, wozu sie gut sein sollen; was Jesus damit bezweckt. Und dann versucht man ein Leben lang, die gewonnene Erkenntnis im Alltag umzusetzen. Mal gelingt es besser, meistens schlechter.
Ja, damit kann ich etwas anfangen. Die Identifikation mit Jesus ist das Ziel. Das erkennen wir im heiligen Franz von Assisi, da kann gar kein Zweifel bestehen. Er ist wirklich ein neuer Mensch geworden. Doch leider reklamieren viele Christen für sich neue Menschen zu sein, obwohl sie sich immer noch ganz und gar wie der alte Mensch verhalten: lieblos, selbstsüchtig und grausam. Was unterscheidet jene Christen allererster Güte, bei denen diese Umwandlung in den neuen Menschen erfolgreich war, von jenen Christen, die offenbar dabei gescheitert sind?
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