Begriffserklärung: Evangelium

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Travis
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:07 Wie konnte er also zu Lebzeiten eine "gute Nachricht" predigen - falls diese in seiner Auferstehung bestand.
Na, weil er selber die gute Nachricht war und alles was er sagte und tat bestätigte das. Deshalb konnte er das. :)

Deshalb auch die Antwort auf die Frage des Täufers, der recht bedrückt im Gefängnis saß und fragte, ob sie auf jemanden anderen warten sollten. Jesu Antwort darauf ist das Evangelium. Mit der Auferstehung war die Botschaft vollendet und in Kraft. Danach folgte die Umsetzung. Pfingsten, Samarien und dann die Heiden. Yes! Der Weg ist frei! Folgt Jesus Christus und glaubt an ihn!
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PeB
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:14
PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:07 Wie konnte er also zu Lebzeiten eine "gute Nachricht" predigen - falls diese in seiner Auferstehung bestand.
Na, weil er selber die gute Nachricht war und alles was er sagte und tat bestätigte das. Deshalb konnte er das. :)
= verkürzte Version.
Travis hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:14 Mit der Auferstehung war die Botschaft vollendet und in Kraft.
Und VOR der Auferstehung wird sie von Jesus bereits gepredigt. ;)

Du hast nicht unrecht, aber es wäre zu kurz gegriffen, Jesus und die gute Nachricht gleichzusetzen. Jesu irdisches Wirken ist TEIL der guten Nachricht, die eben (verkürzt) lautet: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.

Man muss es auch im Kontext zum AT sehen. Dort wird der Begriff der "guten Nachricht" im Sinne einer Siegesbotschaft verwendet.
Etwa:
2. Sam 18-19 hat geschrieben:Ahimaaz, der Sohn von Zadok, bat Joab: »Gestatte mir, zum König nach Mahanajim zu laufen und ihm die gute Nachricht zu bringen, dass der HERR ihm den Sieg über seine Feinde geschenkt hat.«
oder
2. Sam 18, 31 hat geschrieben:In diesem Augenblick kam der Äthiopier an und berichtete: »Mein König, höre, was für eine gute Nachricht ich dir zu überbringen habe: Der HERR hat den Aufstand niedergeschlagen, den deine Feinde gegen dich geplant haben! Er hat dir heute zu deinem Recht verholfen.«
Die gute Nachricht ist demnach eine Siegesnachricht. Richtig: mit der Auferstehung war die Nachricht erfüllt. Aber die Nachricht selber ist die Ankündigung der Erfüllung des Sieges über den Tod:
Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.
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Travis
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:26 Du hast nicht unrecht, aber es wäre zu kurz gegriffen, Jesus und die gute Nachricht gleichzusetzen.
Interessant, dass Du das so empfindest, schließt "Jesus Christus" doch alles ein, was Du noch als Ergänzung (Kontext AT) angebracht hast.

Also absolut Ja! zu dem was Du geschrieben hast. Ich sehe Deinen Beitrag als etwas ausführliche Beschreibung. Denn gerade Jesus bezieht sich fast permanent auf das AT und dessen Erfüllung. Er selbst, also seine Person, seine Taten und seine Worte.
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PeB
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:30
PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:26 Du hast nicht unrecht, aber es wäre zu kurz gegriffen, Jesus und die gute Nachricht gleichzusetzen.
Interessant, dass Du das so empfindest, schließt "Jesus Christus" doch alles ein, was Du noch als Ergänzung (Kontext AT) angebracht hast.
Ja, aber die Gleichsetzung könnte vermuten lassen, die gesamte vorherige Heilsgeschichte sei überflüssig gewesen. Sie war aber Vorbereitung. Daher ist Jesus Abschluss der guten Nachricht, die bereits mit der Berufung des Volkes Israel (wenn nicht sogar eher!) eingesetzt hat.
Travis hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:30 Also absolut Ja! zu dem was Du geschrieben hast. Ich sehe Deinen Beitrag als etwas ausführliche Beschreibung. Denn gerade Jesus bezieht sich fast permanent auf das AT und dessen Erfüllung. Er selbst, also seine Person, seine Taten und seine Worte.
Das AT ist ein unglaubliches Lehrstück Gottes!
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Travis
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:50 Ja, aber die Gleichsetzung könnte vermuten lassen, die gesamte vorherige Heilsgeschichte sei überflüssig gewesen.
Dann danke ich für die Ergänzung. Aus meiner Sicht erfüllt sich die Heilsgeschichte in Jesus Christus, weshalb es natürlich seltsam wäre, sie als überflüssig anzusehen. Vielleicht komprimiere ich in meinen Beiträgen manchmal zu viel.
PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:50 Das AT ist ein unglaubliches Lehrstück Gottes!
Amen. (Wobei ich "unglaublich" als Ausruf der Bewunderung nehme und dem Inhalt des AT natürlich glaube).
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PeB
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:59
PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:50 Ja, aber die Gleichsetzung könnte vermuten lassen, die gesamte vorherige Heilsgeschichte sei überflüssig gewesen.
Dann danke ich für die Ergänzung. Aus meiner Sicht erfüllt sich die Heilsgeschichte in Jesus Christus, weshalb es natürlich seltsam wäre, sie als überflüssig anzusehen. Vielleicht komprimiere ich in meinen Beiträgen manchmal zu viel.
Deine und meine Haltung ist nicht selbstverständlich. Ich habe auch Pfarrer gekannt, die das Christentum gänzlich isoliert von der Vorgeschichte betrachtet haben.
Und historisch gesehen ist die Abspaltung der Christen von den Juden ja auch durchaus davon begleitet, die Wurzeln zu verleugnen. Die gesamten Umwidmungen jüdischer Feste in christliche Neutraditionen (Ostern!) etwa...
Travis hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:59
PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:50 Das AT ist ein unglaubliches Lehrstück Gottes!
Amen. (Wobei ich "unglaublich" als Ausruf der Bewunderung nehme und dem Inhalt des AT natürlich glaube).
Selbstreden als Ausdruck der Bewunderung.
Wenngleich ich mir nicht sicher bin, ob wir beide das Gleiche in der Heilsgeschichte sehen. Wäre aber vermutlich ein anderer Thread.
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 08:19 Du hast die Frage gestellt wie man "Evangelium" kurz und bündig definiert, so dass ein Laie damit etwas anfangen kann. Das tat ich.
:D Ja. Und danke dafür.

Mir ist es wichtig, das christliche Vokabular und theologische Prinzipien in die Sprache des Volkes zu "übersetzen", damit auch Menschen, die der Kirche fern stehen, sich mit den Worten/ den Inhalten identifizieren können, die man an den Mann bringen will. Deswegen stelle ich diese Fragen.

Man begreift doch immer nur Informationen oder Bruchteile derselben, die innerhalb des eigenen Erfahrungshorizonts liegen.
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von Magdalena61 »

PeB hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 12:07 Die gute Nachricht selber ist etwas anderes. Jesus predigt doch die gute Nachricht - bevor das Evangelium geschrieben und sein Heilsauftreten durch Kreuzigung und Auferstehung vollendet war. Wie konnte er also zu Lebzeiten eine "gute Nachricht" predigen - falls diese in seiner Auferstehung bestand.
Ähm.... womit du Recht hast.

Jesus sagte aber auch schon, bevor Er gekreuzigt wurde:
Joh. 5,24 (LUT): Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
Joh. 6,47 (LUT): Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben.
Joh. 11,25 (LUT): Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;
Und über seine Worte wurde gesprochen, debattiert.
Sonst wären ja wohl kaum so viele davon überliefert und niedergeschrieben worden.

Selbst für die Jünger des erweiterten Kreises der Menschen, die um Jesus herum waren und Interesse zeigten für das, was Er lehrte und tat, war die Aufforderung, sich zu 100% mit Ihm zu identifizieren, ein zu starker Tobak:
Joh. 6,60 + 66 (LUT): Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören?... Von da an wandten sich viele seiner Jünger ab und gingen hinfort nicht mehr mit ihm.
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Magdalena61
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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von Magdalena61 »

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Re: Begriffserklärung: Evangelium

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ich hab mal im AT nach dem Evangelium geschaut. Mir ist da aufgefallen, dass dafür immer nur ein einzelnes Wort, baw-sar verwendet wird, ohne adjektiv, ohne dass es allerdings in sich positiv konnotiert wäre. Mir schleicht sich der Verdacht, dass es hier nicht um einen objektiv guten Inhalt geht, der gegen einen schlechten Inhalt abzuwägen wäre. Objektive Wertmaßstäbe sind eh ne schwierige Sache... Was ich sagen will. Die Botschaft verkündet nicht etwas Neues, als hätten sich die Umstände geändert, sondern sie bietet eine Möglichkeit der Umbewertung, eine Neuinterpretation fester Umstände, gegenüber konventionellen, aber eben nicht ewiggültiven Ansichten. Demnach wäre das Evangelium im NT auch nicht der individuell einzigartige Tod des Sohnes Gottes, sondern die Auferstehung als Zeichen oder besser als Beweis der schon vorher vorhandenen Möglichkeit der Überwindbarkeit des Todes, die aber keiner mehr für möglich hielt, weil die Gesellschaft sich im Laufe der Zeit mit der Übermacht des Todes abgefunden hat, ja dass sie sogar für einige sehr nützlich schien, die den Tod als Druckmittel, die Angst vor dem Tod als Motivator benutzten. Das macht das Auftreten Jesu zu seiner Zeit aber eben nicht beliebig, wie man meinen könnte, sondern geradezu notwendig.

Als Beispiel Jeremia 20,15
Jeremia 20,15 Verflucht sei der Mann, der meinem Vater die frohe Botschaft brachte und sprach: »Ein männliches Kind ist dir geboren«, und der ihn hoch erfreute!
Für den Vater einst ein Evangelium, aber für den Sohn erwies sich das Leben als Qual. So kann die Nachricht von einer Schwangerschaft den Eltern einerseits ein Evangelium sein, andererseits aber auch Verzweiflung auslösen, wenn man in dem Moment unter Lebensumständen ist, die eine Elternschaft schwer bis unmöglich scheinen lassen. Allerdings bietet auch allerbeste Vorsorge und Absicherung eben nur bestenfalls gefühlte Sicherheit und keine absolute Garantie (vergl. das Gleichnis vom reichen Kornbauen in Lukas 12,16-19). Und so kann auch eine prekäre Lage sich entweder wenden oder doch am Ende vorteilhafter sein, als wenn man wegen seines wohlhabenden Status-Quo ein Opfer von Neidern wird. Zur Veranschaulichung verweise ich da mal auf eine bekannte Parabel vom weisen Bauern aus der chinesischen Philosophie

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCc ... Gl%C3%BCck

Das Evangelium des NT taucht in einer Welt auf, die trostlos scheint. Eine Menschheit, die es Gott scheinbar gar nicht recht machen kann, so dass er sie andauernd mit Plagen straft, oder schon lange weg schaut, weil die Bösen an der Macht und die Gerechten im Elend sind. So kann man das sehen. Diese Umstände hat Gott ja nie geändert bis heute. Das wiederum würden die Machthaber natürlich anders sehen. Sie ziehen ihre Legitimation ja aus dem gerecht werden irgendwelcher göttlichen oder ideologischen Ansprüchen. Ich glaube, dass dies auch eine herrschende Ansicht über das Evangelium ist, die aus der calvinistischen Ecke kommt. Aber das Evangelium Jesu Christi zielt nicht auf progressive Verbesserung ab, sondern auf subversive. Revolution statt Evolution.
Lukas 6,24 Aber wehe euch Reichen, denn ihr habt euren Trost dahin. 25 Wehe euch, die ihr voll seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lachet, denn ihr werdet trauern und weinen.
Jakobus 1,9 Der niedrige Bruder aber rühme sich seiner Hoheit, 10 der reiche aber seiner Niedrigkeit; denn wie des Grases Blume wird er vergehen.11 Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer Glut und hat das Gras gedörrt, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben; also wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken. 12 Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche er denen verheißen hat, die ihn lieben.
Psalm 37,1 Von David. Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die, welche Unrecht tun! 2 Denn wie das Gras werden sie schnell vergehen, und wie das grüne Kraut verwelken.
Matthäus 13,26 Als aber die Saat aufsproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. 27 Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? 28 Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen? 29 Er aber sprach: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit demselben den Weizen ausraufet. 30 Laßt es beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune.
Das Evangelium des NT bezeugt uns, dass der Tod nicht das Ende ist. Dass Gott die Menschen nicht hasst, und auch nie gehasst oder verworfen hat. Es lässt uns die Welt und den Schöpfer in einem neuen bzw. im ursprünglichen Licht sehen, für dass sich die Menschen selber blind gemacht hatten. Gott will uns sagen, dass er uns schon immer alles schenken wollte, aber wir immer den Verkäufern hinterher gerannt sind, die sich wie Schutzgelderpresser benehmen.
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