Was ist Theologie?

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 13:29 Menschenlehre.
In der Art verstehe ich das meiste, das ich bislang über Theologie kenne.
Lena hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 13:29 Schriftgelehrte die Worte der Bibel auslegen und sie als Gottes Wort ausgeben.
Hierzu sage ich üblicherweise, dass man das Kinde nicht mit dem Bade ausschütten darf. Es gab auch namhafte Schriftgelehrte. Einer davon war Paulus, ein weiterer Esra. Selbstverständlich darf Mose nicht vergessen werden. Jesus zeichnet an einer Stelle auch ein positives Bild eines Schriftgelehrten:
Mt 13:52 hat geschrieben: Da sagte er zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Reich der Himmel unterrichtet ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
Allerdings ist dieses Bild eine Rarität. An den meisten Stellen verurteilt Jesus die sog. "Schriftgelehrten" seiner Zeit.

Dazu zwei Fragen:

- Was grenzt die von Jesus getadelen Schriftglehrten von den raren Ausnahmen ab?
- Was kennzeichnet wahre Schriftgelehrte, also sozusagen namhafte Theologen?

renato23 hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 13:53 Der einzige glaubwürdige Experte in Sache Theologie war und blieb bisher Jesus von Nazareth.
Gesegnete Grüsse renato
Dieser Thread behandelt nicht Jesus selbst, der unbestritten ist, sondern Menschen, die sich als professionelle Theologen in seinem Namen verstehen wollen und ihre Lehre verbindlich erklären, z.B. Kirchenväter der RKK oder die ZJ-Führung oder, ja eben tausend andere.
Zuletzt geändert von Michael am Mi 25. Mär 2020, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lena
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Lena »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 16:20 Dann schick mir bitte mal den Link.
Sehr gerne.
1.Johannes 2,27
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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Lena hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:25
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 16:20 Dann schick mir bitte mal den Link.
Sehr gerne.
1.Johannes 2,27
Tja, das Problem ist, dass Du einfachste Fragen nicht verstehst und Fragen dann natürlich nicht beantworten kannst.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Hiob
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Hiob »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 16:22 Die innere "Haltung" sollte auch keine Rolle spielen bei einer wissenschaftlichen Herangehensweise.
Das ist genau das Problem - Du verstehst "Wissenschaft" als distanzierte Betrachtung von außen - was in den Naturwissenschaften ja voll angebracht ist. - Aber in Geisteswissenschaften kommt man damit nicht zum Kern.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 16:22 Es mündet sonst in einer dogmatischen Haltung, die völlig am Text vorbei geht, wie man hier zu Hauf sehen kann.
Es ist viel öfter umgekehrt: Wissenschaftliche Betrachtung in Deinem Verständnis geht substantiell oft am Text vorbei - wie man hier zu Hauf sehen kann.

Im Grunde wäre es ganz einfach:
Jede Disziplin legt ihre Karten auf den Tisch und sagt: "Nach MEINEM Modell würde der Text folgendes ... bedeuten".
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Helmuth
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:32
Lena hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:25
1.Johannes 2,27
Tja, das Problem ist, dass Du einfachste Fragen nicht verstehst und Fragen dann natürlich nicht beantworten kannst.
Die Frage wurde doch beantwortet. Der sie nicht versteht bist eher du. Darum fragst du auch ununterbrochen doch egal, welche Antwort man dir gibt, keine gereicht dir zu deinem eigenen Verständnis. Sollte man daraus nicht auch schließen, dass nur du nur sie nicht verstehst?

Ich habe Lena in aller Deutlichkeit verstanden. Dazu bedurfte es keiner weiteren Theologie als der, die uns der Apostel Joahnnes dazu selbst gibt. Es erübrigt sich dann jede weitere Erklärung.

Das ist vergleichbar mit der Frage nach der Butter auf dem Brot. "Wo ist die Butter?" Nun reicht man sie dir, nein vielmehr man streicht sie dir sogar darauf und im Anschluss fragst du schon wieder: "Also wo ist nun die Butter?" Beiß endlich rein und schmecke sie, dann erübrigt sich jede weitere Frage.

Theologie wäre dann für mich vergleichbar wie diese Rede um diese Butter ohne wirklich zu wissen, was sie wirklich ist bzw. wie sie wirklich schmeckt.

Oder man redet nach, was das Rezept eines Kochbuchs sagt ohne die Speise zu kennen. Dafür kennt man jede Zutat, aber diese nur akademisch und akribisch bis ins Kleinste genau, bloß die Speise selbst nicht.

Dagegen schüttet man wiederum die von der anderen Seite mit dem Bade aus. Warum unterstellst du hier Lena als sei sie eine Unwissende, die nichts versteht und nichts beantworten kann? Darum auch diese Frage: Wieso verstehe sie dann ich?
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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Hiob hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:50
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 16:22 Die innere "Haltung" sollte auch keine Rolle spielen bei einer wissenschaftlichen Herangehensweise.
Das ist genau das Problem - Du verstehst "Wissenschaft" als distanzierte Betrachtung von außen - was in den Naturwissenschaften ja voll angebracht ist. - Aber in Geisteswissenschaften kommt man damit nicht zum Kern.
Doch, genau dann kommt man zum Kern und nicht anders.
Hiob hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:50 Im Grunde wäre es ganz einfach:
Jede Disziplin legt ihre Karten auf den Tisch und sagt: "Nach MEINEM Modell würde der Text folgendes ... bedeuten".
Es gibt nur wissenschaftliche und unwissenschaftliche Prinzipien.
Beste Grüße, Al

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AlTheKingBundy
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:54
AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:32
Lena hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:25
1.Johannes 2,27
Tja, das Problem ist, dass Du einfachste Fragen nicht verstehst und Fragen dann natürlich nicht beantworten kannst.
Die Frage wurde doch beantwortet.
Nein, wurde sie nicht, aber Du bist ja auch nicht des Lesens und Verstehens mächtig wie man sieht. Wie wollt ihr dann komplizierte antike Texte verstehen, wenn es nicht mal mit der Umgangssprache klappt?
Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:54 Darum fragst du auch ununterbrochen doch egal, welche Antwort man dir gibt, keine gereicht dir zu deinem eigenen Verständnis. Sollte man daraus nicht auch schließen, dass nur du nur sie nicht verstehst?
Nö, ich stelle klar formulierte Fragen auf die ich nur Gaga-Antworten bekommen. Verstehst Du?
Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:54 Ich habe Lena in aller Deutlichkeit verstanden.
Das wundert micht nicht :lol:
Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:54 Theologie wäre dann für mich vergleichbar wie diese Rede um diese Butter ohne wirklich zu wissen, was sie wirklich ist bzw. wie sie wirklich schmeckt.
Naja, religiöse Fanasten würde ich in deinem Butterbrotmodell so beschreiben: das Butterbrotpapier (die Bibel) wird sofort entsorgt, die Butter wird dann reichlich aufgetragen, das man selbst das Brot nicht mehr erkennen kann.
Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:54 Oder man redet nach, was das Rezept eines Kochbuchs sagt ohne die Speise zu kennen. Dafür kennt man jede Zutat, aber diese nur akademisch und akribisch bis ins Kleinste genau, bloß die Speise selbst nicht.
Dafür rühren sich die Fantasten ihren eigenen Sauerteig an, der sich über jeden Inhalt aufbläht und ihn unkenntlich macht. Ein biblischer Glaube kann nur entstehen, wenn man die Bibel erst einmal verstanden hat. Erst aus akademischer Erkenntnis kann der rechte Bibelglaube entstehen.
Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:54 Dagegen schüttet man wiederum die von der anderen Seite mit dem Bade aus. Warum unterstellst du hier Lena als sei sie eine Unwissende, die nichts versteht und nichts beantworten kann? Darum auch diese Frage: Wieso verstehe sie dann ich?
Weil ihr an inhaltlicher Wahrheit nicht interessiert seid.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 18:21 Weil ihr an inhaltlicher Wahrheit nicht interessiert seid.
Ich habe im Eingang gebeten kein Wortgezänk zu führen. Du hast bereits mit deinem ersten Beitrag eine unsachliche Unterstellung getätigt. Soll das nun so weitergehen? Ich erweitere hier auf unnötige rein persönliche Unterstelllungen, die nicht in meinem Interesse sind.

Du darfst sogar gerne Recht haben, nur trägt es sachlich zur gesetzten Thematik nichts bei. Das ist eine Macke von dir, die du permanent fährst und das mit allen Usern. Wer deinen Glauben nicht teilt ist an der Wahrheit nicht interessiert, das bedeutet für mich diese sind alle Fetzenschädel, bloß das Berliner Großhirn nicht.

Lass uns doch bitte an deiner Expertise in Sachen Theologie mal teilhaben, aus dem wir auch Nutzen ziehen. Oder erschöpft sich hier dein theologisches Repertoire? Dann wäre ich daran nicht weiter interessiert.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 17:50 Im Grunde wäre es ganz einfach:
Jede Disziplin legt ihre Karten auf den Tisch und sagt: "Nach MEINEM Modell würde der Text folgendes ... bedeuten".
Das ist durchaus legitim, aber auch sehr subjektiv.

Nach dem Modell der Trinitarier ist der dreieine Gott einer in drei Erscheinungsformen.
Nach dem Modell der Juden gibt es nur einen einzgen Gott und Jesus ist es sicher nicht.
(Anmerkung: Das sei nur ein symptomatisches Beispiel und steht nicht per se zur Debatte)

Alle haben ein und denselben Text vor sich liegen. Somit subjektiv je nach Theologie. Thologie erhebt auch immer einen absoluten Anspruch. Nun setzen wir Christen die Wahrheit mit den Worten von Jesus Christus fest. Wenn dem so ist, warum belassen wir es dann nicht einfach dabei, wenn es außer ihm keine weitere gibt?

Warum muss jeder immer noch ein Extramascherl dranhängen? Gott ist nicht nur so sondern auch so oder auch so. Solange man das nur diskutert ist es schon ok, aber es wird problematoisch, wenn man beginnt es für verbindlich zu erklären geschweige denn Andersdenkende damit sanktioniert.

Das beginnt m.E. Erachtens schon bei den Aposteln. Keiner betrachtete sich als unfehlbar und einzig in der Lehre. Selbst Paulus sagte das über sich nicht. Das taten erst viel später andere über ihn. Ich gehe damit auch der Frage nach warum uns das überlieferte Evangelium als Theologie nicht genügt.
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Re: Was ist Theologie?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Michael hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 18:33 Lass uns doch bitte an deiner Expertise in Sachen Theologie mal teilhaben, aus dem wir auch Nutzen ziehen. Oder erschöpft sich hier dein theologisches Repertoire? Dann wäre ich daran nicht weiter interessiert.
Jetzt mach Dich doch nicht lächerlich. Gerade DU warst es doch, der im Eingangspost und auch schon an vielen anderen Stellen sein negatives Bild bezüglich des Begriffs Theologie gleich einer Raliquienprozession vor sich hergetragen hat. Was soll man da noch erwarten? Das ist doch zartseidene Bigotterie.
Beste Grüße, Al

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