Städte in der Offenbarung

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Zippo
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von Zippo »

AlTheKingBundy hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 19:35
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 19:14 Gehst du davon aus, daß der Bericht in Off 11 mit den jüdischen Kriegen, 66-74 n. Chr,, schon abgehandelt ist ?
Wer waren dann die beiden Zeugen ?
66-70 n. Chr. mit der Zerstörung Jerusalems war die Sache erledigt. Die zwei Zeugen sind meiner Meinung nach ein Bild für die Heiligen, die aufgrund ihres Zeugnisses ihr Leben verloren haben. Die Zahl zwei spielt in der jüdisch-antiken Rechtsprechung eine wichtige Rolle. Das Zeugnis geben/Bezeugen hatten als Einzelzeugnisgebender keinen Wert. In Prozessen musste es mindestens zwei Zeugen geben, damit es zu einer Verurteilung kam. Es heißt ja auch "wir" und der Geist geben Zeugnis. Das Gebot: "Du sollst kein falsches Zeugnis geben" wird oft völlig falsch verstanden im pauschalen Sinne: man solle nicht lügen. Hier wird aber Bezug aufs jüdische Zeugenrecht genommen.
Es ist sicher richtig, mal darüber nachzudenken, warum hier von Zeugen die Rede ist. Zeugen geben Auskunft darüber, was sie gehört oder gesehen haben. Der Herr Jesus ist in unserer Welt gewesen, um darüber Zeugnis zu geben , was er bei seinem Vater gehört hat. Off 1,5. Er hat immer wieder gesagt, daß seine Worte und Werke davon zeugen, daß er vom Vater gekommen ist und sein Zeugnis wahr ist. Joh 5,36, Joh 8,38
Die Apostel sollten Zeugen Jesu sein Apg 1,8 , aber auch nicht , wie bei einem Gerichtsverfahren, sondern sie sollten verkündigen, was der Herr Jesus ihnen gesagt hatte und was der Heilige Geist ihnen in den Sinn legen würde. Das ist ja nun auch passiert und das NT gibt uns Auskunft darüber.

Die beiden Zeugen in Off 11 haben auch von Gott etwas gehört oder gesehen und geben darüber Auskunft. Aber sie halten Gericht mit der Welt und schlagen sie mit allen möglichen Plagen. Während den 1260 Tagen ihrer Weissagung regnet es nicht und sie haben die Möglichkeit Wasser in Blut zu verwandeln, wie seinerzeit bei Mose vor dem Auszug aus Ägypten. Off 11,6
Das ist aber doch durch das Zeugnis der heiligen Apostel nicht passiert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Bonnie
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von Bonnie »

Ziska hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 21:22 Was tun Menschen, die nicht mit der falschen Religion untergehen wollen?
Welchen deutlichen Rat gibt Gott seinem Volk?
Offenbarung 18:4
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht von einem Teil ihrer Plagen getroffen werden wollt.
Was bedeutet das?
Sehr schöne Ausführung. Für mich hat das bedeutet, dass ich die WTG verlassen habe, bzw. den Kontakt abgebrochen habe. Lange dachte ich jedoch umgekehrt, nämlich dass es richtig, wichtig und unbedingt notwendig sei die evangelische Kirche zu verlassen, um nicht an den Plagen, die sie ereilen würden teilhaben zu müssen . So kann sich die Perspektive ändern.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Zippo
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von Zippo »

Ziska hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 21:22
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 20:00 Ich verbinde mit Babylon eigentlich die religiöse Verirrung. Heißt "Babel" nicht Verwirrung

Babylon, die große Hure, ist das Weltreich der falschen Religion.
In den weltweit verbreiteten Religionen findet man sehr viele Bräuche, die im alten vorchristlichen Babylon ihren Ursprung haben.
Danke , Ziska , für deinen Beitrag. Ich würde da auch gerne im Einzelnen noch später eingehen. Aber zunächst einmal bin ich noch nicht überzeugt, daß es sich bei der großen Stadt in Off 11 um die Stadt Babylon handelt.
Babylon steht für verkehrten Gottesdienst, und Hurerei ist es, wenn man aufgrund dieses verkehrten Gottesdienstes der eigenen Glaubensüberzeugung untreu wird.

Aber die Stadt in Off 11 wird geistlich "Sodom und Ägypten" genannt. Und da denke ich eigentlich weniger an verkehrten Gottesdienst , sondern mehr an das böse, unmoralische und ungerechte Treiben dieser Welt.
Da gibt es ja auch eine sehr große Masse von Menschen, denen ist Gott oder Gottesdienst völlig egal , aber sie leben so, wie es ihnen gefällt und oft so, daß es Gott nicht gefällt.
Diese Stadt würde sich doch von der großen Stadt Babel unterscheiden ?
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von Ziska »

So kann sich die Perspektive ändern.
Ja, Bonni. So entscheidet jeder einzelne Mensch nach seiner Erkenntnis und nach seinem Gewissen.
Ich bin damals aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Warum?
Weil ihre Lehre mit der Bibel beim besten Willen nicht in Übereinstimmung zu bringen ist.

Ich war aber auch offen den anderen Glaubensrichtungen gegenüber, die sagen, sie würden an Gott und Jesus glauben.

Mein Filter war die Heilige Schrift. Meine Luther-Bibel!
Diese Kirchen/Gemeinschaften fielen aber allesamt durch!

Für mich blieben und bleiben nur Jehovas Zeugen übrig!
Das ist jetzt meine Sicht! Meine Entscheidung!

Du hast anders entschieden... Das Recht hast du!
Dieses Recht gesteht Gott jedem Menschen zu...

Wer nun richtig oder falsch liegt, werden wir sehr bald sehen.

LG
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
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ProfDrVonUndZu
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Zippo hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 11:23 Aber die Stadt in Off 11 wird geistlich "Sodom und Ägypten" genannt. Und da denke ich eigentlich weniger an verkehrten Gottesdienst , sondern mehr an das böse, unmoralische und ungerechte Treiben dieser Welt.
Woran denkst du bei Gottesdienst ? An Bank drücken, Lieder Singen, und einen ordentlich sitzenden Anzug ? :lol: Mal ganz klischeehaft gefragt ;)

Der verkehrte Gottesdienst ist doch weder separat von Unmoral und Unrecht, noch zu diesen im Widerspruch.
Johannes 16,2 Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst darzubringen.
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von Zippo »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 22:03
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 20:00 Ich hatte überlegt, ob diese Stadt in Off 11 nur symbolischen Charakter hat und beispielsweise die Menge aller Menschen beschreibt, welche weltlich und sündhaft leben.
Das ist ja auch in etwa meine Überlegung. Ziemlich klar aber wird doch in der Offenbarung, dass wir es hier mit einer vereinheitlichten Gesellschaft zu tun haben werden, die von einem bestimmten Geist, oder ich sage besser Zeitgeist, geleitet wird. Das meine ich mit der Kultur der Menschenopfer. Was die Offenbarung da als später auftretend beschreibt ist aber nicht im Sinne einer Neuerfindung gemeint, sondern mehr als eine Radikalisierung und Zentralisierung. Denn an dem Blute der Propheten und Heiligen hat sie sich von Anbeginn der Welt schuldig gemacht.
Die Zeiten, die in der Offenbarung beschrieben werden, sind vom Geiste der 666 geprägt. Das ist der Name des Gesalbten Satans , der auch von ihm mit Macht ausgestattet wird. Off 13,18 ,Off 13,2
Dieser Geist ist ein Heilsbringer für alle Mitläufer, aber für diejenigen , die sich diesem weltlichen Messias widersetzen , ist es der Tod. Und wer diesen "Heilsbringer" nicht anbetet , wird getötet. Off 13,10
Das hat also geistig gesehen schon etwas mit einer Unterjochung und Verknechtung zu tun, es darf ja nicht jeder machen und denken, was er will.
Also wäre das böse Ägypten ein geeignetes Bild , um solche Verhältnisse zu beschreiben.

Der Herr Jesus dachte eher an die Sündhaftigkeit, die den Menschen verknechtet. Joh 8,34-36 Jede Lasterhaftigkeit und Habgier bindet an den Satan. Und aus all dem kann nur Gott die Menschen befreien, wenn sie den Willen dazu haben.
Eigentlich hat es Sodom und Ägypten geistlich gesehen immer schon gegeben. In der Zeit der Zeugen wird dieses böse und weltliche Streben des Menschen noch mal auf die Spitze gebracht.
Aber ich denke , daß Menschenopfer nicht unbedingt zu dem Streben dieser "Stadtbewohner" gehört. Die Menschen, die Menschenopfer bringen, gehören weniger zu einer Stadt die geistlich Sodom und Ägypten genannt wird, die gehören doch eher zu der Stadt Babel, der Stadt , welche symbolisch die Bewohner beschreibt, die in religiöser Verirrung leben.
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Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 20:00 Hat Ägypten nicht geistlich gesehen die Bedeutung der Weltlichkeit ?
Schon, aber das ist auch ziemlich unkonkret. Ägypten steht doch sinnbildlich für Gefangenschaft und Zwangsarbeit, aber anderseits auch wiederum für ein bequemes sich einrichten unter diesen alternativlos scheinenden Umständen. Hinzu kommt, dass Ägypten aber andererseits auch immer eine Art Zuflucht war. Die Erzväter sind dorthin geflohen, als Hungersnot herrschte aber noch eine "liebere" Sorte von Pharaonen an der Macht war. Später haben einige Könige Israels dort Hilfe, Schutz und Verbündete gesucht. Auch Jesu Eltern sollten dort hin fliehen. Für mich ein klarer Hinweis darauf, dass sich die Kirchen, egal ob katholisch oder protestanisch, mit dem System gemein gemacht haben. Besonders in Bezug auf das Geld-, Münz- und Bankenwesen, wie auch der Arbeitsorganisation und besonders in Deutschland mit der Kirchensteuer und den sogenannten, inzwischen immer mehr kritisierten, Staatsleistungen an die Kirche als angebliche Entschädigung für Enteignungen.
Ägypten war auch Zuflucht. Das erinnert mich daran, daß auch Christen schon mal Zuflucht in der Welt suchen. Sie schmeißen alles hin und machen sich daran, ein Leben zu führen , wie alle anderen. Das bedeutet Geld verdienen , Familie versorgen. Wenn es böse wird , kommen Unredlichkeiten, Selbstsucht hinzu und Drogen usw. , Ehebruch. Weltliche Lösungen für Probleme werden akzeptiert und vielleicht auf lieblose Weise gelebt.
Ägpten war eben früher oder später nicht die richtige Wahl für ein gläubiges Gottesvolk.
Prof
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 20:00 Und Sodom ist ja sprichwörtlich für den sündhaften Menschen geworden, der so lebt , wie es ihm gefällt und dem Gottes Vorgaben, wie der Mensch zu leben hat völlig egal ist ?
Sodom steht für Xenophobie, die ja unserer Tage besonders wieder deutlich wird. Desweiteren für Sorglosigkeit und fehlendes Mitgefühl. Also eigentlich mit einem Schwerpunkt auf Status-Quo Erhalt. Alles soll zwar besser werden, aber auch so bleiben wie es ist. Mit anderen Worten : Wachstum ! Mehr vom Gleichen ! Das globale Mantra unserer Tage. Passend dazu auch Einsteins Zitat in der Signatur AlBundys im Nachbarforum.
Fremdenfeindlich waren die Männer in Sodom nicht unbedingt. Sie sahen, daß die Männer, welche Lot aufgenommen hatte schöne Menschen waren und sie wollten es gerne mit ihnen treiben. 1 Mo 19,4-5 Und dieses falsche geschlechtliche Verhalten breitet sich ja immer mehr in der ganzen Welt aus. Es wird sogar zu einem gewissen Grade zum Kennzeichen, der Zeit, in der der Herr Jesus widerkehren wollte Lk 17,24-28. Fehlendes Mitgefühl ist auch ein Kennzeichen der Bewohner der geistlichen Stadt Sodom.
Prof
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 20:00 Wie kann diese Stadt in Off 11 zugleich heilig und zugleich geistig mit Sodom und Ägypten verglichen werden ? Das ist eine interessante Frage.
Das wird in diesem Kapitel ja gar nicht gemacht. Die Frage müsste man sich nur stellen, wenn man Vers 2 und 8 auf den gleichen Ort bezieht. Für dies als Prämissse sind aber schon einige Kunstgriffe nötig.
Ich halte es immer noch für denkbar, daß innerhalb dieser großen Stadt die da geistlich Sodom und Ägypten genannt wird , der Fokus auf das irdische Jerusalem gerichtet ist. Die zwei Zeugen können ja nicht überall sein und werden auch von einem bestimmten Ort in den Himmel entrückt. Off 11,12
Außerdem wird ein Tempel genannt, der an das irdische Jerusalem erinnert und die zwei Ölbäume und dazugehörigen Leuchter finden eine besondere Parallele in den beiden Personen Jeschua und Serubbabel . Sach 4 Da ist also ein ganz besonderer Bezug zu dem irdischen Israel und speziel Jerusalem gegeben.
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AlTheKingBundy
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von AlTheKingBundy »

Zippo hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 10:43 Die beiden Zeugen in Off 11 haben auch von Gott etwas gehört oder gesehen und geben darüber Auskunft. Aber sie halten Gericht mit der Welt und schlagen sie mit allen möglichen Plagen. Während den 1260 Tagen ihrer Weissagung regnet es nicht und sie haben die Möglichkeit Wasser in Blut zu verwandeln, wie seinerzeit bei Mose vor dem Auszug aus Ägypten. Off 11,6
Das ist aber doch durch das Zeugnis der heiligen Apostel nicht passiert.
Hier wird von Wundertaten berichtet, die sehr wohl durch die Ausgießung des HG möglich waren. "Sie haben Macht darüber...". Hat Jesus nicht selbst seinen Jüngern kund getan, dass sie größere Wundertaten verbringen würden, als er selbst? Dass alttetstamentarische Bilder verwendet werden, ist nicht verwunderlich, bedeutet aber nicht, dass diese buchstäblich zu verstehen sind, selbst im AT nicht (immer).
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von R.F. »

Zippo hat geschrieben: Mi 6. Mai 2020, 10:46 - - -
Die Nationen werden diese Stadt 42 Monate zertreten.
- - -
An anderer Stelle sind diese 42 Monate auch genannt. Wenn Du beide Geschehen miteinander verknüpfst, hast Du äußerst wichtige Ereignisse der letzten dreieinhalb Jahren der gegenwärtigen Ära im Blick.

Ich bin zwar für ein weitgehend wörtliches Verständnis der biblischen Vorhersagen, doch der in Offenbarung 11,1-2 beschriebene Tempel ist kein Gebäude aus Stein und Holz. Der Tempel steht für einen kleinen Kreis der Nachfolger Jesu, der äußere Vorhof für die Lauen, die siebte der in Offenbarung 3 genannten Gemeinden. Diese Lauen geraten während der 42 Monate währenden Regierung des letzten Machtpolitikers gewaltig unter Druck (Offenbarung 13,5).
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von R.F. »

Zippo hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 14:18 - - -
Ich halte es immer noch für denkbar, daß innerhalb dieser großen Stadt die da geistlich Sodom und Ägypten genannt wird , der Fokus auf das irdische Jerusalem gerichtet ist.
Das ist das jetzige Jerusalem. Ich werfe fast täglich per Webcam einen Blick auf die Mauer am Tempelberg.
Zippo hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 14:18 Die zwei Zeugen können ja nicht überall sein und werden auch von einem bestimmten Ort in den Himmel entrückt. Off 11,12
Zieht man dazu einige weitere Schriftstellen in Betracht, stehen wir zeitlich nahe am Auftritt der beiden Seher. Diese Beiden werden von dem in Offenbarung 13 beschriebenen Machtpolitiker getötet, bevor dieser durch den zu Erde zurückgekehrten Messias unschädlich gemacht wird.
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Re: Städte in der Offenbarung

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Zippo hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 14:18 Die zwei Zeugen können ja nicht überall sein und werden auch von einem bestimmten Ort in den Himmel entrückt. Off 11,12
Sie selbst und ihre Botschaft kann aber auf der ganzen Welt vernommen werden. Darauf kommt es an.

Natürlich kann man sich jetzt auf verschiedene Weise vorstellen, wie das gemeint ist. Live Übertragung per elektronischer Medien, oder Verbreitung durch Schrift und Papier.

Zippo hat geschrieben: Do 7. Mai 2020, 14:18Außerdem wird ein Tempel genannt, der an das irdische Jerusalem erinnert und die zwei Ölbäume und dazugehörigen Leuchter finden eine besondere Parallele in den beiden Personen Jeschua und Serubbabel . Sach 4 Da ist also ein ganz besonderer Bezug zu dem irdischen Israel und speziel Jerusalem gegeben.
Für mehr als einen Bezug halte ich das nicht, weil der Tempel nun mal zerstört ist. Der eigentliche Tempel war und ist die christliche Gemeinschaft. Zwei Gesalbte Personen aus Juda und Levi wird es nicht mehr geben. In Jesus Christus haben sich das Amt von König und Priester vereint. Was seit beinahe 2000 Jahren von Jesus zeugt, das ist die Schrift und die Menschen, die für ihre Verbreitung und ihren Erhalt sorgen.
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