Re: Heiliger Geist, oder?
Verfasst: Mi 17. Jun 2020, 23:31
Hallo zusammen,
mal ein logischer Ansatz: angenommen es gäbe irgendeine Aussage mit der jemand belegen könnte, dass derjenige den Heiligen Geist hätte - beispielsweise „Blub blub weg ist er.“
. Prinzipiell kann die gleiche Aussage von einem anderen kopiert werden, der den Heiligen Geist nicht hat. Also jede allgemeine, wiederholbare Aussage kommt also nicht in Frage.
Eine weitere Möglichkeit im Sinne des AT wäre eine prophetische Gabe, da ein Kennzeichen der Prophetie, wie sie von Gott kommt, ja wäre, dass diese in Erfüllung geht.
Schließlich bliebe noch Wundertätigkeit, wobei es dabei schon schwierig würde.
Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ist aber meiner Ansicht nach nichts, was man gegenüber einem Nicht-Erfüllten beweisen kann, gleichwohl man sich aber selbst durchaus sicher sein kann, dass es so ist. So wie man auch niemandem beweisen kann, dass man jemanden liebt, es aber selbst wissen kann, weil man keine andere sinnvolle Erklärung für sein Gefühl hat, weil vertrauenswürdige Quellen es passend dazu beschreiben.
Als „Totschlagargument“ würde ich es nicht zulassen, wenn jemand nur darauf verweist, dass er oder sie mit dem Heiligen Geist erfüllt sei und er oder sie deswegen zwangsläufig Recht hätte. Würde man das zulassen, gäbe man damit nämlich auch allen Irrlehrern, falschen Propheten und Wölfen im Schafspelz einen Freischein zur Täuschung Anderer, denn diejenigen könnten ja immer auch einfach das Gleiche behaupten. Daher ist und bleibt die Bibel der einzige maßgebliche Maßstab.
Ein anderer netter Trick mancher Konfessionen ist die Behauptung, dass einfach alle Gläubigen (ihrer Konfession) den Heiligen Geist hätten, beispielsweise seit der Taufe. So „bindet“ man die Leute zwar geschickt an die jeweilige Konfession, aber das wäre nicht viel anders als wenn man den Leuten sagen würde, dass sie bereits lieben obwohl sie davon nichts spüren - das klappt nur solange bis man wirklich mal liebt.
Grüße,
Daniel.
mal ein logischer Ansatz: angenommen es gäbe irgendeine Aussage mit der jemand belegen könnte, dass derjenige den Heiligen Geist hätte - beispielsweise „Blub blub weg ist er.“

Eine weitere Möglichkeit im Sinne des AT wäre eine prophetische Gabe, da ein Kennzeichen der Prophetie, wie sie von Gott kommt, ja wäre, dass diese in Erfüllung geht.
Schließlich bliebe noch Wundertätigkeit, wobei es dabei schon schwierig würde.
Die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ist aber meiner Ansicht nach nichts, was man gegenüber einem Nicht-Erfüllten beweisen kann, gleichwohl man sich aber selbst durchaus sicher sein kann, dass es so ist. So wie man auch niemandem beweisen kann, dass man jemanden liebt, es aber selbst wissen kann, weil man keine andere sinnvolle Erklärung für sein Gefühl hat, weil vertrauenswürdige Quellen es passend dazu beschreiben.
Als „Totschlagargument“ würde ich es nicht zulassen, wenn jemand nur darauf verweist, dass er oder sie mit dem Heiligen Geist erfüllt sei und er oder sie deswegen zwangsläufig Recht hätte. Würde man das zulassen, gäbe man damit nämlich auch allen Irrlehrern, falschen Propheten und Wölfen im Schafspelz einen Freischein zur Täuschung Anderer, denn diejenigen könnten ja immer auch einfach das Gleiche behaupten. Daher ist und bleibt die Bibel der einzige maßgebliche Maßstab.
Ein anderer netter Trick mancher Konfessionen ist die Behauptung, dass einfach alle Gläubigen (ihrer Konfession) den Heiligen Geist hätten, beispielsweise seit der Taufe. So „bindet“ man die Leute zwar geschickt an die jeweilige Konfession, aber das wäre nicht viel anders als wenn man den Leuten sagen würde, dass sie bereits lieben obwohl sie davon nichts spüren - das klappt nur solange bis man wirklich mal liebt.
Grüße,
Daniel.