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Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 11:52
von Timmi
Spice hat geschrieben:Dann meine Frage, ja wer hat denn bereits von denen, die sich Christen nennen den Frieden? - Ich kenne unruhige, ängstliche, nervöse, niedergeschlagene, unzufriedene Christen, aber Menschen, die Frieden ausstrahlen...?
Bezieht sich die Frage auf einen dauerhaften Frieden oder einen der schon mal erlebt wurde und immer wieder angestrebt wird?

Im allgemeinen ist es doch so, dass das Alltagsbewußtsein Menschen und somit auch Christen sehr fordert. Zeit-und Termindruck, Sorgen, Ängste, Begegnungen, fordern ihre Aufmerksamkeit und die Ruhe verschwindet unter den Gedanken, die bewältigt werden müssen.
Die lärmenden Gedanken, manchmal auch kreisende, sind es ja, die unsere Gefühle erzeugen und wer sich selbst genau beobachtet, weiß, erst die Gedanken beunruhigen uns und wirken sich auf die Seele aus.
Zur Ruhe kommen heißt also Gedankenberuhigung, den Gedankenstrom wegzulenken von den Alltagssorgen.

Das kann man auch wunderschön im EEG sehen, wenn Gedankenaktivität auftritt ist das EEG-Bild ganz anders als in Ruhezuständen, wo sich ganz andere Hirnwellen ergeben.

Allerdings die Ruhe Gottes ist mehr als eine Entspannungsübung. Sie erfasst den ganzen Menschen und ergibt sich tatsächlich aus dem Frieden mit Gott, mit dem die Seele in Resonanz tritt. Manchmal ist sie ein Geschenk, deren Tiefe willentlich nicht erreicht werden kann. Was der Frieden Gottes ist, darüber müßte noch zu sprechen sein, aber diesen Frieden anzustreben, sollte vornehmste Aufgabe eines Christen sein.

Hierzu: Matthäus 11:28-30

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 12:16
von Spice
Otto2 hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:52
Spice hat geschrieben:Dann meine Frage, ja wer hat denn bereits von denen, die sich Christen nennen den Frieden? - Ich kenne unruhige, ängstliche, nervöse, niedergeschlagene, unzufriedene Christen, aber Menschen, die Frieden ausstrahlen...?
Bezieht sich die Frage auf einen dauerhaften Frieden oder einen der schon mal erlebt wurde und immer wieder angestrebt wird?
Schön wäre es, wenn sich die Frage bereits auf dauerhaften Frieden beziehen könnte. Aber man muss ja schon froh sein, wenn man ihn für kurze Zeit erlebt.

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 12:17
von Canon
Deswegen mag ich ja Gott so gerne, es ist ruhig, friedlich, lieb, sorgsam, manchmal sogar lustig aber immer mein zu Hause. Ich freue mich riesig auf ihn. Ist man bei ihm, erkennt man sofort die Nichtigkeit aller Sorgen, ja, selbst der Tod wird gering. Nur in seinem Frieden kann ich meine Trauer bewältigen, so ist das. Aus der Bewältigung schöpfe ich neue Kraft. Gott ist der Welten Bewältiger :D

LG Canon

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 12:47
von Travis
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Ich dachte, das trifft auf alle zu, die meinen Christen zu sein, und nicht nur für die zur Zeit des Paulus? :
Es trifft auf die zu, die Christen sind. Daher auch der Kontext aus Phil 4.
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Dann meine Frage, ja wer hat denn bereits von denen, die sich Christen nennen den Frieden?
Der, der ein Christ ist, hat den in Phil 4 beschriebenen Frieden. Alle. Sich dessen klar zu werden ist sowohl Basis für Hoffnung, Freude als uch für Zuversicht und Gelassenheit. Manchmal braucht man etwas, um das was man in Christus hat auch zu begreifen und zu verinnerlichen.
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Ich kenne unruhige, ängstliche, nervöse, niedergeschlagene, unzufriedene Christen, aber Menschen, die Frieden ausstrahlen...?
Solche Menschen kenne ich auch. Manche davon sind Christen, manche nennen sich nur so. Erstere kann man darin erinnern, was sie in Christus haben. Letztere brauchen zunächst Christus selbst, bevor sie den Frieden Gottes haben können.

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 12:53
von Canon
Travis hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 12:47
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Ich dachte, das trifft auf alle zu, die meinen Christen zu sein, und nicht nur für die zur Zeit des Paulus? :
Es trifft auf die zu, die Christen sind. Daher auch der Kontext aus Phil 4.
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Dann meine Frage, ja wer hat denn bereits von denen, die sich Christen nennen den Frieden?
Der, der ein Christ ist, hat den in Phil 4 beschriebenen Frieden. Alle. Sich dessen klar zu werden ist sowohl Basis für Hoffnung, Freude als uch für Zuversicht und Gelassenheit. Manchmal braucht man etwas, um das was man in Christus hat auch zu begreifen und zu verinnerlichen.
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Ich kenne unruhige, ängstliche, nervöse, niedergeschlagene, unzufriedene Christen, aber Menschen, die Frieden ausstrahlen...?
Solche Menschen kenne ich auch. Manche davon sind Christen, manche nennen sich nur so. Erstere kann man darin erinnern, was sie in Christus haben. Letztere brauchen zunächst Christus selbst, bevor sie den Frieden Gottes haben können.
Sehr feine Antwort, ist eigentlich alles enthalten, wow.

LG Canon

Phrase

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 13:03
von Anthros
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 12:16 Schön wäre es, wenn sich die Frage bereits auf dauerhaften Frieden beziehen könnte.
Das Wort "Frieden" ist nur eine Phrase.

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 13:40
von Canon
Und Satans Werk ist es, uns davon fort zu ziehen, und den schwachen einzuwickeln, sei es mit der Frage: warum ist die Banane krum.

LG Canon

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 14:11
von Anthros
Canon hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 13:40 Und Satans Werk ist es, uns davon fort zu ziehen, und den schwachen einzuwickeln,
Täuschungen sind das Werk und die größte mag es sein, sich selbst darunter nicht zu verstehen.

Re: Friede Gottes?

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 14:18
von Spice
Travis hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 12:47
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Ich dachte, das trifft auf alle zu, die meinen Christen zu sein, und nicht nur für die zur Zeit des Paulus? :
Es trifft auf die zu, die Christen sind. Daher auch der Kontext aus Phil 4.
Dann gibt es entweder keine Christen oder es trifft nicht zu.
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Dann meine Frage, ja wer hat denn bereits von denen, die sich Christen nennen den Frieden?
Der, der ein Christ ist, hat den in Phil 4 beschriebenen Frieden. Alle. Sich dessen klar zu werden ist sowohl Basis für Hoffnung, Freude als uch für Zuversicht und Gelassenheit. Manchmal braucht man etwas, um das was man in Christus hat auch zu begreifen und zu verinnerlichen.
s.o. Man könnte zum Frieden finden. Aber anscheinend hält das niemand für erstrebenswert oder notwendig.
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 11:30 Ich kenne unruhige, ängstliche, nervöse, niedergeschlagene, unzufriedene Christen, aber Menschen, die Frieden ausstrahlen...?
Solche Menschen kenne ich auch. Manche davon sind Christen, manche nennen sich nur so. Erstere kann man darin erinnern, was sie in Christus haben. Letztere brauchen zunächst Christus selbst, bevor sie den Frieden Gottes haben können.
So einfach ist Frieden nicht zu erlangen.

Eindruck schinden

Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 14:23
von Anthros
Spice hat geschrieben: Mo 2. Nov 2020, 14:18 So einfach ist Frieden nicht zu erlangen.
Der "Christ" will dazu immer wieder den Eindruck schinden.