Kontroversen zur Homosexualität

SilverBullet
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Es wäre unseriös, mit "Friede, Freude, Eierkuchen" zu kommen.
Aber das ist doch genau das, was bei der Missionierung durchgeführt wird.
Hiob hat geschrieben:Und erneut: Was interessiert das die zwei Drittel der Bevölkerung, die atheistisch oder agnostisch sind?
1.
Ich würde den "homosexuellen Katholik" zu dem einen Drittel rechnen - warum tust du das nicht?
2.
Du beanspruchst ständig eine Parallel-Realität, eine Parallel-Rechtsgrundlage - das gehört alles nur in deine Phantasie - Tatsache ist, du musst dich der Realität stellen und da gibt es kein Recht darauf, in Ruhe gelassen zu werden, während man andere Menschen unter psychischen Druck setzt.
Da hilft auch kein Wimmern, du hast und bekommst keinen Freibrief.
Hiob hat geschrieben:Das ist nur EIN spontan gefundenes Zitat.

Was I. Müllner meint, weiß ich nicht. - Es klingt so, als sei damals HS eher ein "Seitensprung" gewesen und nicht mit dauerhafter Lebensgemeinschaft verbunden gewesen sei.
Dann beschäftige dich mit der RKK-Theologin, sie gehört zu deiner gewünschten "Geistlichen-Realität".

Zu deinem Zitat frage ich mich...
1.
...wieso fängst du mit dem alten Testament an, das für dich bei der nächsten Gelegenheit wieder nicht für Christen gelten soll? Möchtest du, dass wir andere Zeilen auch so anfassen und klar durchsetzen, wie du es gerade mit dieser einen Stelle im alten Testament machst?
2.
...was genau soll da eigentlich stehen, werd mal konkret und wieso steht das, was du dir nun ausdenkst, dort nicht? Weisst du, was ein "Rohrschachtest" ist und was man damit macht? -> Du bist derjenige, der "den Sinn Gottes" erst gegen Homosexualität richtet!
Hiob hat geschrieben:Mit "HS an sich" hat folgende Grundsatzfrage zu tun:

1) Ist Sexualität ein körperlicher Austausch zu beider Freude? - Punkt.
2) Ist Sexualität wesensmäßig(!) verbunden mit ebenbildlicher Schöpfungs-Möglichkeit?
Je nach Antwort kommt bei HS ein Ja oder Nein raus.
Die Grundsatzfrage lautet: ist es Liebe oder nicht und wie stellt sich ein Anhänger der "Jesus"-Liebes-Bewegung dazu?
Meiner Meinung nach versagst du auf ganzer Linie, denn du müsstest dich ganz vorsichtig nähern und lieber zuveil die Liebe schützen, als zu wenig.
Nichts davon liegt vor, ich versuche gerade dich vom Draufschlagen abzuhalten.
Hiob hat geschrieben:Nein - es ist ein logische Folge der Antwort 2). - Und fundamental-theologisch (und am Text) kann man halt gut begründen, warum die Antwort 2) lautet. - Lässt man solche Zugänge weg, ist es ganz anders.
Egal, ob mit oder ohne Behauptungsorgie, dir fehlt auch nur die kleinste Überlegung, ob es um Liebe geht oder nicht.
Du zeigst hier eine klare Schwachstelle - da brauchen wir auch gar keinen "Jesus" mehr.
Hiob hat geschrieben:Das spielt prinzipiell KEINE Rolle, weil die Sündigkeit des Boten nichts mit der Relevanz der Botschaft zu tun hat.
Das ist falsch, denn die sogenannte "Botschaft" besteht ja nur aus Behauptungen, die sich der Bote hat einfallen lassen, um seine Haltung zu kaschieren.
Hiob hat geschrieben:Man macht das heute oft: Man scheut sich, substantiell in die Tiefe zu gehen
Geh doch mal "in die Tiefe" und suche nach Funktion bei denen, aus denen die Behauptungen nur so heraussprudeln,
da wirst du nicht viel finden, denn es liegt nichts vor und genau daraum geht es:
die Auflagen für homosexuelle Menschen sind überhaupt nicht dafür gedacht, dass es funktioniert,
sondern stellen nur ein Scheinheiligkeitstheater der entsprechenden Marktschreier dar.
Deshalb halte ich den Daumen auch so auf "Liebes-Bewegung", denn dies fehlt komplett in diesem Vorgang - es dürfte aber nicht fehlen.
Viel Geschwafel aber Null Funktion!
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 Ich würde den "homosexuellen Katholik" zu dem einen Drittel rechnen - warum tust du das nicht?
Natürlich sind Katholiken davon betroffen.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 Du beanspruchst ständig eine Parallel-Realität
Nee - es ist albern, die eine Sichtweise als "Realität" und die andere als "Wunschrealität" zu bezeichnen. - Es zeigt allenfalls, wie weit weg heutiges säkulares Denken weg ist von christlichem Denken. - Zu erwarten wäre, dass ein Säkularer sagt "Ich verstehe in der Tiefe sehr gut, warum Ihr Christen so argumentiert, aber ich stimme dem nicht zu, weil mein Weltbild ein anderes ist (statt "Ihr seid irreal, ich bin real").
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 Dann beschäftige dich mit der RKK-Theologin, sie gehört zu deiner gewünschten "Geistlichen-Realität".
Das weiß ich nicht. - Sie forscht universitär und ist sicherlich intelligent. Ob sie geistlich orientiert ist, ist eine Frage, die hier auf Abstand schwer ermittelbar ist.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 ...wieso fängst du mit dem alten Testament an, das für dich bei der nächsten Gelegenheit wieder nicht für Christen gelten soll?
Weil Du von "Antike" sprachst. - Aber Du kannst auch NT haben:
Röm. 1, 27
desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 Du bist derjenige, der "den Sinn Gottes" erst gegen Homosexualität richtet!
Dazu fehlt mir die Motivation. --- Mir ist HS aus säkularer Sicht komplett recht - ich hätte nicht den geringsten Antrieb, mich dagegen zu richten. ---- Hier geht es um etwas anderes: Wie sieht es das Christentum?

Habe mal geguckt bei den Katholiken via wik:
Aus der Finalität (Zeugung) erhalte der Akt der leiblichen Hingabe seine Würde und ohne diese stehe Homosexualität im Widerspruch zur Funktion der Sexualität in der natürlichen Ordnung,. ... . Daher seien „homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung“[13] und ihre Akzeptanz widerspreche der kirchlichen Lehre und der Moral. Konstitutiv gehöre zur natürlichen Ordnung die Verschiedenheit der Geschlechter. Die Geschlechtslust sei dann ungeordnet, „wenn sie um ihrer selbst willen angestrebt und dabei von ihrer inneren Hinordnung auf Weitergabe des Lebens und auf liebende Vereinigung losgelöst wird.“[14] Danach finde die Sexualität ihren Sinn und ihre Würde nur in der Ehe und nur dann, wenn sie grundsätzlich auf Fortpflanzung ausgerichtet ist".
Rein inhaltlich ist mir vollkommen klar, was da die RKK sagt - und es ist fundamental nicht vermeidbar. - Pastoral ist es etwas ganz anderes (da unterscheidet die RKK sehr deutlich). --- Wäre ich selber homosexuell, stünde ich vor der Frage, ob ich meinem geistigen Bewusstsein ("Ich habe verstanden") oder meiner Neigung nachgeben solle - Ausgang völlig offen. --- Diese Dualität aus "geistiges Bewusstsein" und "persönlicher Neigung" gibt es in der säkularer Welt nicht mehr, weshalb man dort tatsächlich vor den Kopf gestoßen sein kann. - Es ist ein Vor-den-Kopf-Gestoßen-Sein aus Mangel.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 Meiner Meinung nach versagst du auf ganzer Linie, denn du müsstest dich ganz vorsichtig nähern und lieber zuveil die Liebe schützen, als zu wenig.
Dito. - Du bist offensiv aus Mangel. -- Du schiebst es auf die Ebene "Schutz der Liebe" und meinst damit einen rein säkularen Liebes-Begriff. Kann man ja machen. Dann folgt man halt dem, was man hat und ignoriert das, was man NICHT hat.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 18:05 Das ist falsch, denn die sogenannte "Botschaft" besteht ja nur aus Behauptungen, die sich der Bote hat einfallen lassen, um seine Haltung zu kaschieren.
Das geht jetzt bei Dir Richtung "Aluhut". - Religionen verstehen sich hier GANZ anders.
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Nee - es ist albern, die eine Sichtweise als "Realität" und die andere als "Wunschrealität" zu bezeichnen.
Da du den "Glaubenssprung" benötigst (du erinnerst dich bestimmt noch dunkel) ist da gar nichts albern.
Du kannst springen wie ein Häschen, das ist dem Rest der Welt egal, aber sobald Menschen belastet werden, ist Schluss mit lustig.
Hiob hat geschrieben:Ob sie geistlich orientiert ist, ist eine Frage, die hier auf Abstand schwer ermittelbar ist.
Ja, die Gläubigen "erkennen" sich mal wieder ganz dolle :-)

Egal, ihre Argumente bleiben auf dem Tisch (zumal sie mich ja quasi nur "vertritt"), um dir klar zu machen, dass du mit leeren Händen dastehst.
Hiob hat geschrieben:Weil Du von "Antike" sprachst. - Aber Du kannst auch NT haben:
Du darfst unter "Antike" ruhig den Zeitraum von ca. 800 v.Chr. bis ca. 600 n.Chr verstehen, das schliesst das NT locker mit ein, noch später datiere nicht einmal ich die ersten Versionen dieser Legende.

"Röm 1.27" betrifft die griechisch/römische Praxis der Macht-/Unterordnungsdarstellung über sexuelle Handlungen, das hat mit Homosexualität nichts zu tun.
Das ist übrigens wiederum bei der Theologin nachlesbar: Homosexualität ist ein Begriff aus dem 19. Jahrhundert.

Du greifst fortgesetzt ins Leere und bist auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht zur Beachtung von Liebe in der Lage - das scheint mir chronisch zu sein.
Hängst du einer Pseudo-Liebes-Bewegung an, oder was ist da los?
Hiob hat geschrieben:Dazu fehlt mir die Motivation. --- Mir ist HS aus säkularer Sicht komplett recht - ich hätte nicht den geringsten Antrieb, mich dagegen zu richten. ---- Hier geht es um etwas anderes: Wie sieht es das Christentum?
Nö, "hier geht es um das Christentum" ist deine Motivation, denn du hättest eigentlich schreiben müssen "hier geht es um Liebe".
Hiob hat geschrieben:Habe mal geguckt bei den Katholiken via wik:
...
Rein inhaltlich ist mir vollkommen klar, was da die RKK sagt
Oje, wieder so eine Behauptungsorgie rund um männerphantasierten Sexualmurks für den man nichts weniger als einen unsinnigen Glaubenssprung benötigt.
Wen willst du damit erschrecken? Nicht vergessen, ich habe Details zu den "Experten", die so einen Unsinn aufstellen.

Natürlich ist es dir "rein inhaltlich vollkommen klar", die Anzahl des Vorkommens von "Liebe" entspricht ja genau deinem Fassungsvermögen -> 0.

Hier geht es aber halt um Liebe - möchtest du es nochmal versuchen?
Hiob hat geschrieben:Du schiebst es auf die Ebene "Schutz der Liebe" und meinst damit einen rein säkularen Liebes-Begriff.
Ach, möchtest du jetzt auf "Liebes-Experte" umschulen - das ist hübsch :-)

Nö, wir bleiben einfach mal dabei, dass du deinen Glaubenssprung niemals gegen reale Belastungen von Menschen stellen darfst - das hört sich besser an.
Hiob hat geschrieben:Religionen verstehen sich hier GANZ anders.
Ja, sie "verstehen" sich so wie im Vatikan - möchtest du wissen, wie sie sich dort verstehen, ich habe gestaunt?
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 Du kannst springen wie ein Häschen, das ist dem Rest der Welt egal, aber sobald Menschen belastet werden, ist Schluss mit lustig.
Wenn sich ein homosexueller Katholik belastet fühlen muss, weil er katholisch ist, soll er entweder austreten oder sich damit befassen. Du kannst Dir die Welt nicht belastungsfrei bauen, wenn die Realität eine andere Sprache spricht.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 Egal, ihre Argumente bleiben auf dem Tisch
Argumente habe ich da nicht gelesen, sondern eher eine Positionierung im Sinne von "Wie kann man es katholischer-seits anfangen, um säkular akzeptabel zu sein". - Wenn Du ihr Argumentarium in der Sache kennst, her damit.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 Du darfst unter "Antike" ruhig den Zeitraum von ca. 800 v.Chr. bis ca. 600 n.Chr verstehen, das schliesst das NT locker mit ein
Natürlich - aber das AT ist ebenfalls mit einbezogen. - Jetzt hast Du ja jeweils ein Zitat von beiden Enden her.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 "Röm 1.27" betrifft die griechisch/römische Praxis der Macht-/Unterordnungsdarstellung über sexuelle Handlungen, das hat mit Homosexualität nichts zu tun.
Das ist übrigens wiederum bei der Theologin nachlesbar: Homosexualität ist ein Begriff aus dem 19. Jahrhundert.
Was ist denn das für ein Schwachsinn? - Es geht im AT und NT darum, dass der Mann sich nicht mit dem Mann ins Bett legen soll. - Ob es dabei das Wort "Homosexualität" schon gab oder nicht, ist komplett irrelevant.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 denn du hättest eigentlich schreiben müssen "hier geht es um Liebe".
Was Du unter "Liebe unter Männern" verstehst, ist etwas anderes als das, was das Christentum darunter versteht. - "Liebe unter Männern" ist dort NICHT Eros/körperliche Geschlechtlichkeit - die Begründung hast Du gekriegt. --- Mal nebenbei: Wolfgang Joop lebt seit langer Zeit mit einem Mann zusammen und betont, dass es ein un-sexuelles Verhältnis ist, er diesen Mann aber trotzdem liebt. - So was gibt es.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 Hier geht es aber halt um Liebe - möchtest du es nochmal versuchen?
S.o.
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 Wen willst du damit erschrecken? Nicht vergessen, ich habe Details zu den "Experten", die so einen Unsinn aufstellen.
Du sollst nicht erschreckt werden, sondern begreifen. - Immer wieder: Warum kümmerst Du Dich um Christen und deren Probleme, wenn Du selber davon keine Grundlagen hast?
SilverBullet hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 20:33 wir bleiben einfach mal dabei, dass du deinen Glaubenssprung niemals gegen reale Belastungen von Menschen stellen darfst
Diese Gegenüberstellung habe ich immer noch nicht verstanden. - Fakt ist, dass es Leid/Belastung in der Welt gibt und man sich das nicht aussuchen kann.
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Wenn sich ein homosexueller Katholik belastet fühlen muss, weil er katholisch ist, soll er entweder austreten oder sich damit befassen. Du kannst Dir die Welt nicht belastungsfrei bauen, wenn die Realität eine andere Sprache spricht.
Selbstverständlich soll ein Mensch nach Möglichkeit selbst für eine gute Lebensqualität sorgen - die Zahlen der Kirchenaustritte deuten ja auch darauf hin, dass dies geschieht.
Ein Verein allerdings, der Schaden in der Welt verursacht, sollte durchaus eine eigene Kategorie von Auflagen erhalten, da sind wir uns sicherlich einig.
Wie ich aufgezeigt habe, gab es bereits einen Gesetzesvorstoss - zwar abgelehnt, aber das muss ja nicht auf ewig so bleiben - und du würdest grosse Augen machen, welche Auflagen für die Religionsvereine daraus entstanden wären.
Die Sprache der Realität ist, dass das Christentum (RKK) unnütz Schaden und Leid verursacht.

Mach mal einen Schritt von deiner Haltung zurück und frag dich, weshalb du die Tatsache eines psychischen Drucks, der bis zum Suizid führen kann, mit keinem Wort in deinen Aussagen behandelst.
Für einen Menschen, der auch nur einen Hauch von Liebesverständnis hat, wäre es der erste Schritt, dass er sagt "das darf wirklich nicht sein".
Hiob hat geschrieben:Argumente habe ich da nicht gelesen, sondern eher eine Positionierung im Sinne von "Wie kann man es katholischer-seits anfangen, um säkular akzeptabel zu sein".
...
Was ist denn das für ein Schwachsinn? - Es geht im AT und NT darum, dass der Mann sich nicht mit dem Mann ins Bett legen soll.
Nochmal, wenn du auf diese Art an Bibelstellen herangehst, dann fliegen dir andere Passagen um die Ohren, dann musst du "vor die Stadttore führen und steinigen", du wirst ständig Leute umbringen müssen und dann ist dein Verein schneller beendet, als du bis drei zählen kannst.

Beide Stellen, die du mir nennst, hat die römisch-katholische Theologin Ilse Müller korrekt behandelt, sie vertritt meine Ansicht da schon sehr gut.
Zum "Römerbrief" habe ich selbst auch schon nachgeforscht (entsprechende Beiträge sind irgendwo im Forum vorhanden), es ist kein Problem zu erkennen, dass es in der Antike eine kulturelle Verankerung von Machtdarstellung über gleichgeschlechtliche Handlungen gab.
Gegen diese kulturellen Festlegungen wendet sich der Text - mehr nicht.
Hätte der Text etwas anderes behandeln wollen, dann hätte es ja eine Abgrenzung zu den kulturellen Umständen geben müssen, das fehlt aber - denk mal drüber nach.

Dass mit deiner Haltung etwas nicht stimmt, kannst du am Bild der Schafe erkennen - ich hab es dir ja schon gesagt.
Schafe sind zu einem Drittel nicht heterosexuell ausgerichtet, werden aber rauf und runter als Bild für gläubige Christen verwendet.
Selbst "Jesus" wird als "Lamm Gottes" bezeichnet -> die Legende behauptet somit von "Jesus", dass er zu einem Drittel als nicht heterosexuell gesehen werden soll (-> homosexuell, bisexuell).
"Jesus" versammelt eine Männertruppe um sich und predigt ihnen "die Liebe" (ja, das ist das, was du nicht mehr reproduzieren kannst) - Männer und Liebe, nicht schlecht.
Du darfst diesen Schafs-Gedanken nicht einfach von dir weghalten, denn er ist schon sehr zentral.
Hiob hat geschrieben:Was Du unter "Liebe unter Männern" verstehst, ist etwas anderes als das, was das Christentum darunter versteht. - "Liebe unter Männern" ist dort NICHT Eros/körperliche Geschlechtlichkeit - die Begründung hast Du gekriegt.
Naja, ich habe von dir viel Behauptungstext bekommen, an dessen Anfang es auf einen Glaubenssprung in die Verrücktheiten des Vatikans ankommt.
All diese "Ordnungsphantasien" von krankhaft, sexuell versteckt lebenden Männern liegen in der Natur nirgendwo vor.
Dann schiebst du hinterher, dass nun auch die Natur nichts mehr taugen soll, bis es halt wieder darauf ankommt "Gott" zu erkennen, dann taugt die Natur plötzlich wieder was - lalala!

Ausserdem, was so im Vatikan getrieben wird, möchtest du ja wohl eher nicht wissen - oder willst du es jetzt doch wissen? :-)
Hiob hat geschrieben:Immer wieder: Warum kümmerst Du Dich um Christen und deren Probleme, wenn Du selber davon keine Grundlagen hast?
"Weil ich die Liebe habe..." :-)

Ernsthaft, Liebe ist schon der zentrale Punkt um den es geht, der Punkt, den du nun schon seit zig Beiträgen nicht aufgreifst, obwohl es deine ureigene Aufgabe wäre.
Du müsstest als "Jesus"-Anhänger das Vorhandensein von Liebe als umfassend entwaffnendes Argument ansehen (Motto: "lieber schreibt man die Bibel um, als das auch nur ein Quäntchen Liebe aus der Welt verschwindet"), stattdessen ignorierst du es nicht nur, sondern du bestehst darauf, dass ich mich heraushalte, wenn das Christentum Schadens- und Leidspielchen veranstalten möchte - ist bei dir noch alles senkrecht?
Hiob hat geschrieben:Diese Gegenüberstellung habe ich immer noch nicht verstanden. - Fakt ist, dass es Leid/Belastung in der Welt gibt und man sich das nicht aussuchen kann.
Du hältst den Glaubenssprung in eine Fiktionswelt für so unbedeutend, dass du auf eine Art Naturrecht für die Schadens-/Leidaktivitäten des Christentums bestehst? - OK, das ist eher schräg.

Gut, immerhin hast du ja schon erkannt, dass du etwas nicht verstehst.

Ich bin ein absoluter Experte für Glaubenssprünge. Egal ob Musik, Text, Film, Kunst und Vorstellung, ich kann mich per Glaubenssprung in andere Welten, in andere Charaktere hineinversetzen - leichte Übung, mache ich jeden Tag.
Mir steht ein ganzes Universum an Glaubenssprüngen zur Verfügung.
Für keinen einzigen davon - ich wiederhole: für keinen einzigen - würde ich auch nur einen Stein zerschlagen, ganz einfach weil derart viel Schaden an der Realität nicht angemessen ist und es bei mir krankhaft kippen würde, wenn ich das dennoch machen würde.

Mit dem Christentum habe ich nun einen Verein vor mir, der genau dieses Zerschlagen durchführt (an Menschen!) und sich dann auch noch als "Liebes"-Bewegung präsentieren möchte.
Das ist ein NoGo!
Hiob
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Selbstverständlich soll ein Mensch nach Möglichkeit selbst für eine gute Lebensqualität sorgen - die Zahlen der Kirchenaustritte deuten ja auch darauf hin, dass dies geschieht.
Wie der Mensch Prioritäten setzt, ist Folge seines inneren geistlichen Zustands. Die Frage ist, ob und wie er diesen Zustand reflektiert oder nicht.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Mach mal einen Schritt von deiner Haltung zurück und frag dich, weshalb du die Tatsache eines psychischen Drucks, der bis zum Suizid führen kann, mit keinem Wort in deinen Aussagen behandelst.
Für einen Menschen, der auch nur einen Hauch von Liebesverständnis hat, wäre es der erste Schritt, dass er sagt "das darf wirklich nicht sein".
Säkular gibt es heute keinen Grund, psychischen Druck zu haben. Und wenn er trotzdem da ist, darf man ihm nachgeben - wie gesagt: Alles hat seine Zeit.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Gegen diese kulturellen Festlegungen wendet sich der Text - mehr nicht.
Hätte der Text etwas anderes behandeln wollen, dann hätte es ja eine Abgrenzung zu den kulturellen Umständen geben müssen, das fehlt aber - denk mal drüber nach.
Du zeigst mir, in welchen Pirouetten gedacht wird, um Bibelstellen so zu entschärfen, dass man Ende rauskommt, dass HS gottgewollt ist - so ähnlich klingt es. - Nein: Paulus spricht geistlich und interessiert sich im Zweifelsfall nicht für kulturelle Umstände. - Worauf dies beruht, habe ich oben versucht zu vermitteln.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Schafe sind zu einem Drittel nicht heterosexuell ausgerichtet, werden aber rauf und runter als Bild für gläubige Christen verwendet.
Ach Du lieber Gott. :lol: --- Die Bildsprache des "Schafs" ist ganz anders motiviert.

Schafe sind Sinnbild der Frommen, wie Böcke als Sinnbild der Gottlosen stehen. Die Böcke sollen von den Schafen gesondert werden. Matth. 25, 32. Das verlorne Schaf, das vom guten Hirten gesucht und zurückgebracht wird, ist Sinnbild der verirrten Seele. Wölfe in Schafskleidern sind Sinnbild der Heuchler und falschen Propheten. Matth. 7, 15. (nach wik)
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 "Jesus" versammelt eine Männertruppe um sich und predigt ihnen "die Liebe" (ja, das ist das, was du nicht mehr reproduzieren kannst) - Männer und Liebe, nicht schlecht.
Für mich ist interessant, auf welche Idee man säkular kommen kann, wenn geistliche Grundlagen fehlen.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 was so im Vatikan getrieben wird, möchtest du ja wohl eher nicht wissen - oder willst du es jetzt doch wissen?
Irrelevant. - Erinnere Dich an den Unterschied zwischen Botschaft und Boten.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Ernsthaft, Liebe ist schon der zentrale Punkt um den es geht, der Punkt, den du nun schon seit zig Beiträgen nicht aufgreifst, obwohl es deine ureigene Aufgabe wäre.
"Liebe" im christlichen Sinne ist erst mal "Agape" und erst partiell danach "Eros" - so weit waren wir schon mal. - Du sprichst hier ausschließlich von "Eros".
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Ich bin ein absoluter Experte für Glaubenssprünge.
Es ist doch nicht wichtig, ob man per wissenschaftlichem Wissen oder Emotionen oder Glauben oder sonstwas wahrnehmungsmäßig "springt", sondern ob das, wohin man springt, wahr ist. --- Letztlich ist alles Glaubenssache: Ich glaube geistlich, Du glaubst säkular.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 11:07 Mit dem Christentum habe ich nun einen Verein vor mir, der genau dieses Zerschlagen durchführt (an Menschen!) und sich dann auch noch als "Liebes"-Bewegung präsentieren möchte.
Das ist ein NoGo!
So, wie Du es Dir zurecht legst, ist das in der Tat ein NoGo. - Aber das ist mehr ein Problem von Dir als vom Christentum.
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Wie der Mensch Prioritäten setzt, ist Folge seines inneren geistlichen Zustands.
Nö, ich gehe eher mal von dem scheinheiligen Verhalten rund um die Missbrauchsfälle als Ursache aus.
"Die Wahrheit strahlt da schon ganz deutlich" :-)
Hiob hat geschrieben:Säkular gibt es heute keinen Grund, psychischen Druck zu haben.
"Hallo Missbrauchsfälle/Homosexuelle - hier, da stehts - ihr habt gar keinen Grund, ihr blöden Hunde!" :-)

Vielleicht möchtest du etwas nachsichtiger sein, weil sie es halt nicht besser wissen können und "Liebe" erwarten, wo doch so klar keine drin ist.
Hiob hat geschrieben:Du zeigst mir, in welchen Pirouetten gedacht wird, um Bibelstellen so zu entschärfen, dass man Ende rauskommt, dass HS gottgewollt ist
Jetzt hast du schon wieder das Wort "Rorschachtest" vergessen.
Du bist derjenige, der die Schärfe der Bibelstellen mitbringt - hättest du auch nur ein wenig Verstand Richtung "Liebe" (eigentlich ja deine Aufgabe), würdest du darauf nicht reinfallen und auf deine RKK-Theologin hören.
Hiob hat geschrieben:Die Bildsprache des "Schafs" ist ganz anders motiviert.
Die Motivation ist vollständig egal, die Auswahl ist wichtig, denn auch damals waren Schafe zu einem Drittel nicht heterosexuell.
Es hat also den Schreibern überhaupt nichts ausgemacht - auch nicht bei "Lamm Gottes" - ein gleichgeschlechtliches Flair mit hereinzunehmen.
Daran kannst du ablesen, dass ihnen die optisch sichtbaren Handlungen egal waren - kein Skandal, nirgendwo.

Du als Christ musst ja sogar noch denken, dass dies den Schreibern vom HG (was auch immer das sein soll) eingegeben wurde,.
Das Bild des Schafes, als eine Integration aller sexueller Variationen, ist damit für dich "himmlisch gewollt" - cool.
Mach deinen Glaubens-Job richtig und alles ist gut.

Sie hätten ja auch andere Tiere nehmen können: Hamster, Häschen?
Nein, Schafe und sonst nichts. Ich wette zum Zeitpunkt des Einfalls haben sie Schafe beim gleichgeschlechtlichen Techtelmechtel beobachtet (Wahrscheinlichkeit 1/3).
Hiob hat geschrieben:Für mich ist interessant, auf welche Idee man säkular kommen kann, wenn geistliche Grundlagen fehlen.
Ist dir noch nie aufgefallen, dass Frauen das Liebesthema weitaus glaubwürdiger vertreten können, als irgendein Mann?
Also, was ist es dann für ein Zeichen, wenn ausgerechnet Männer die Liebe entdecken bzw. von "Gott" als Mann vermittelt bekommen?
Eigentlich müsstest du die Homosexualität regelrecht anbeten - "nimm dir ein Beispiel am Vatikan" :-)
Hiob hat geschrieben:Erinnere Dich an den Unterschied zwischen Botschaft und Boten.
...
"Liebe" im christlichen Sinne ist erst mal "Agape" und erst partiell danach "Eros"
Erinnere dich an "Glaubenssprung" und schon ist jeglicher "Inhalt" futsch.

Du machst immer den gleichen Fehler: du möchtest mit einem Gagaland, das ich nur über einen Glaubenssprung erreiche, real vohandenen Schaden begründen - das ist doch einfach nur Unsinn.
Hiob hat geschrieben:Es ist doch nicht wichtig, ob man per wissenschaftlichem Wissen oder Emotionen oder Glauben oder sonst was wahrnehmungsmäßig "springt"
Was, wo soll ich zur Motivation für einen Glaubenssprung etwas davon gesagt haben?
Kämpfst du jetzt gegen Windmühlen?
Hiob hat geschrieben:Aber das ist mehr ein Problem von Dir als vom Christentum.
Das Problem des Christentums (in Bezug auf Homosexualität) ist, dass die christlichen Behauptungen über die Realität transportiert werden, ein Gagaland betreffen und in real vorhandem menschlichen Schaden enden.
Wie ich von dir nun auch noch eindrucksvoll lernen muss, ist dabei keinerlei Liebe vorhanden, die man als Korrekturmechanismus "anrufen" könnte - das ist schon ne dolle Show.

Du kannst mir da vertrauen, ich würde Artikel 3 Deutsches GG sofort abändern und das Christentum auf die Bretter schicken und zwar nachhaltig - grosses Indianerehrenwort.
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 "Hallo Missbrauchsfälle/Homosexuelle - hier, da stehts - ihr habt gar keinen Grund, ihr blöden Hunde!"
Das ist jetzt albern. - Wir reden nicht von Missbrauchsfällen, sondern vom Umgang eines HS mit seiner Neigung. Was macht man vor dem Hintergrund christlicher Einstellung?
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 würdest du darauf nicht reinfallen und auf deine RKK-Theologin hören.
Ich hoffe, Du weißt, was Wissenschaft ist - das nur mal nebenbei. --- Wo willst Du eigentlich rauskommen? Was ist Dein Ziel?
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 Die Motivation ist vollständig egal, die Auswahl ist wichtig, denn auch damals waren Schafe zu einem Drittel nicht heterosexuell.
Schlauere Theologen als ich würden Dir nachweisen, dass diese Auswahl ganz sicher NICHTS mit homosexuell/heterosexuell zu tun hat. - Das sind Konstrukte von Dir, um etwas zu destabilisieren, was Du offenbar noch gar nicht verstanden hast.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 was ist es dann für ein Zeichen, wenn ausgerechnet Männer die Liebe entdecken bzw. von "Gott" als Mann vermittelt bekommen?
Zum x-ten Mal: Kläre, was DU unter "Liebe" verstehst. - Es wird wahrscheinlich etwas anderes sein als das, was das Christentum zugrundelegt.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 Kämpfst du jetzt gegen Windmühlen?
Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering. - Denn ich habe den Eindruck, dass Du die geistliche Denkweise gar nicht ernsthaft verstehen willst.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 Das Problem des Christentums (in Bezug auf Homosexualität) ist, dass die christlichen Behauptungen über die Realität transportiert werden
Definiere "Realität". - Und falls in Deinem Sprachgebrauch "Realität" nicht synonym ist zu "Wirklichkeit", definiere auch "Wirklichkeit". - Vielleicht klärt sich dann manches.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 18:45 Du kannst mir da vertrauen, ich würde Artikel 3 Deutsches GG sofort abändern und das Christentum auf die Bretter schicken und zwar nachhaltig
Das ist aber nicht im Trend. - Heute ist man zunehmend tolerant in Bezug auf Minderheiten (egal, ob das HS oder Nicht-Säkulare sind). - Übrigens und um Missverständnisse zu vermeiden: Gegenüber HS ist die RKK auf menschlicher Ebene ausgesprochen tolerant - sie sind als Menschen voll akzeptiert.
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von SilverBullet »

Hiob hat geschrieben:Wir reden nicht von Missbrauchsfällen, sondern vom Umgang eines HS mit seiner Neigung. Was macht man vor dem Hintergrund christlicher Einstellung?
Nun ein Homosexueller, der entlang des Christentums das Ausleben seiner Orientierung unterdrückt, ist psychischem Druck bis hin zu Suizid ausgesetzt (habe ich ja schon gesagt).

Was macht man nun vor dem Hintergrund christlicher Einstellung? -> Auslachen, Mobbing? (Liebe ist wohl kaum genug vorhanden, um halbwegs menschlich zu reagieren - ich habe bei dir jedenfalls nichts gefunden)
Hiob hat geschrieben:Wo willst Du eigentlich rauskommen? Was ist Dein Ziel?
Die Haltung des Christentums (RKK), dass praktizierte Homosexualität, Sünde sei (nicht im "Sinne Gottes" sei), sehe ich als ein "Verbrechen" an und hätte ich den erweiterten Artikel 3 -> Wummm (aber das habe ich ja schon am Anfang gesagt).
Hiob hat geschrieben:Schlauere Theologen als ich würden Dir nachweisen, dass diese Auswahl ganz sicher NICHTS mit homosexuell/heterosexuell zu tun hat.
Was ist los mit dir, ich sage doch, dass es nichts damit zu tun hatte - die Schreiber wussten von der Gleichgeschlechtlichkeit der Schafe und es hat sie nicht interessiert, weil es nicht schlimm ist.

Du willst aber doch nicht behaupten wollen, dass die Jungs damals zu blöde waren, um zu erkennen, was unter den Schäflein vor sich geht - na na na, das würde ich dann aber für ein dickes Gerücht halten :-)
Hiob hat geschrieben:Zum x-ten Mal: Kläre, was DU unter "Liebe" verstehst. - Es wird wahrscheinlich etwas anderes sein als das, was das Christentum zugrundelegt.
Es ist das, was du einem Homosexuellen zugestehen können müsstest, um ihn vor dem Schaden durch das Christentum zu schützen, indem du dem Christentum aufzeigst: "stopp, bis hierher und nicht weiter, denn es wird Liebe zerstört".

Da es dir aber leider fehlt, können wir halt nicht direkt darüber reden - vermutlich hast du es dir durch den Trichter der Bibel (bestimmt "Paulus-Briefe") irgendwann einfach aus dem Schädel herausgeschlagen (-> du bist durch den Glaubenssprung wohl etwas zu weit gehüpft - "Ilse" könnte dir helfen).
Hiob hat geschrieben:Denn ich habe den Eindruck, dass Du die geistliche Denkweise gar nicht ernsthaft verstehen willst.
Ich mache deinen Glaubenssprung nicht, der ist unsinnig - war das bisher ein Geheimnis für dich?
Wie konntest du das übersehen?
Hiob hat geschrieben:Definiere "Realität".
Philosoph :-)
Hiob hat geschrieben:Gegenüber HS ist die RKK auf menschlicher Ebene ausgesprochen tolerant - sie sind als Menschen voll akzeptiert.
Nein, siehe Schaden.
Ach ja, am Vatikan kann man es übrigens auch sehr gut am dortigen Verhalten ablesen - möchtest du es jetzt hören? :-)
Hiob
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Re: homosexuellen Katholik beraten?

Beitrag von Hiob »

SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:25 Was macht man nun vor dem Hintergrund christlicher Einstellung? -> Auslachen, Mobbing? (Liebe ist wohl kaum genug vorhanden, um halbwegs menschlich zu reagieren - ich habe bei dir jedenfalls nichts gefunden)
Du bist vollkommen neben der Kapp :thumbdown: . - Willst Du sagen, dass man sündigen soll, weil man Probleme kriegen könnte, wenn man es NICHT tut? - Außerdem habe ich Dir darauf schon geantwortet: Es besteht kein Zeitdruck, sondern es geht erst mal darum, in aller Ruhe und unter dem Motto "Fürchte Dich nicht" in sich zu gehen. - Wer als christlicher Homosexueller wegen des Christentums in Suizid-Gefahr kommt, hat ein falsches Verständnis des Christentums vermittelt bekommen.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:25 Die Haltung des Christentums (RKK), dass praktizierte Homosexualität, Sünde sei (nicht im "Sinne Gottes" sei), sehe ich als ein "Verbrechen"
Weil Du die geistlichen Grundlagen nicht kennst.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:25 die Schreiber wussten von der Gleichgeschlechtlichkeit der Schafe und es hat sie nicht interessiert, weil es nicht schlimm ist.
Falsch - weil ihm diese Querverbindung gar nicht in den Kopf kam.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:25 Es ist das, was du einem Homosexuellen zugestehen können müsstest
Liebe im christlichen Verständnis steht nicht zur Disposition.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:25 Ich mache deinen Glaubenssprung nicht, der ist unsinnig
DEINE Glaubens-Sprung halte ich für säkular-flach. - Da haben wir unterschiedliche Weltanschauungen.
SilverBullet hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 20:25 am Vatikan kann man es übrigens auch sehr gut am dortigen Verhalten ablesen - möchtest du es jetzt hören?
Du kannst quaken, was Du willst - es ändert nichts am Inhalt der Botschaft. - Du verstehst die Botschaft nicht und willst deshalb über Mängel bei den Überbringern der Botschaft reden. - Kann Du gerne - aber wozu?
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