Wie spricht Gott zu uns?

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Luther 1545
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Luther 1545 »

Ob Gott mit mir gesprochen hat das weiß ich nicht aber ich Schildere das jetzt mal so.

Ich hatte einige Situationen in meinem Leben in denen ich wichtige Entscheidungen
treffen musste die Zukunft weisend waren, die Gedanken schwebten mir Tage lang
im Kopf herum und wusste nicht weiter.
Als mein Körper mal zur Ruhe kam hatte ich ein Gedanke an einige Passagen
die in der Bibel mal nachzulesen die mir weiter helfen könnten, ich wachte auf und
versuchte mich zu erinnern welche Passagen wohl gemeint waren und nahm die Bibel
in die Hand und fand diese Verse bzw. Zitate und fing an sie zu lesen.
Nach einiger Zeit verstand ich sie und konnte sie mit meiner Entscheidung kombinieren
und sie half mir die richtige zu treffen.
Hier sitze ich, ich kann nicht anders, so Wahr mir GOtt helfe!
Anthros
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Anthros »

Luther 1545 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:09 Nach einiger Zeit verstand ich sie und konnte sie mit meiner Entscheidung kombinieren
und sie half mir die richtige zu treffen.
Das kann sein, aber das kann auch nicht sein oder auch mit anderem möglich sein.
Anthros
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beugen, bequemen, entsagen?

Beitrag von Anthros »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 13:44 Hast du eine bessere Idee?
Nun muss die Bereitschaft ja erst einmal vorhanden sein, den Fatalismus als solchen zu erkennen. Aus deinen Worten entnehme ich, das ja eigentlich zu tun, aber dem steht die fehlende "bessere Idee" entgegen. Aber hier folgt der weitere Fatalismus, der in Worte formuliert etwa so sagt: Weil ich keine bessere Idee habe, füge ich mich dem. - Dem stehen aber Menschen gegenüber, die sich dem nicht fügen, einfach nur "brav" sein zu sollen. Sie sagen sich quasi empört: Nix, diesem Fatalismus füge ich mich nicht. Ich habe zwar keine bessere Idee, aber deswegen füge ich mich diesem und dem damit verbundenen Druck nicht. - Das sind dann Menschen, die sich "Atheisten" nennen mögen. Andere gehen bewusst auf die Suche nach der "besseren Idee", das ist entsagend, mag der "Atheist" sich dem nicht stellen wollen und geht lieber den bequemen Weg, wie es im Grunde genommen ja auch der tut, der sich dem Fatalismus beugt.

Stehst du nicht unter dem ... Tun- Ergehen- Zusammenhang?
Jeden Heller zurückzahlen zu müssen, heißt es biblisch, was der Hinduismus ja "Karma" nennt und bringt es notwendig in Verbindung mit der Reinkarnation. Der "Christ" steht ohne Berücksichtigung der Reinkarnation in einer Art Notsituation, er sieht nur diese eine Inkarnation, aber damit auch die Unmöglichkeit, an sich, an seinem Selbst über diese eine hinausgehend genügend arbeiten zu können. So interpretiert er Biblisches aus dieser Perspektive und es entsteht wieder dieser Fatalismus, sich brav beugen zu sollen, um so "erlöst" werden zu können. Biblisches kann ebenso auch mit Reinkarnation interpretiert werden, dann entsteht ein gänzlich anderes Bild, obwohl es dieselben Worte als Grundlage nimmt.


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Helmuth
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 11:44 Dazu könnten wir eigentlich einige Erfahrungsberichte gebrauchen.
Die Schrift liefert uns die richtigen. Gott redet hörbar heute vermutlich gar nicht mehr zu uns, da er alle Macht über unsere Schöpfung an Jesus abgetreten hatte. Die letzte biblisch bekannte Begegnung der Stimme Gottes erfolgte am Berg der Verklärung vor Jesus und den drei Aposteln Petrus, Johannes und Jakobus.

Das letzte mir bekannte Ereignis, wo Jesus persönlich zu einem Menschen geredet hatte, ereignete sich mit Saul vor Damaskus, den er später zum Apostel der Heiden autorisierte. Auch dazu erging der Befehl vom HG persönlich.

Jesus kann jederzeit Engel entsenden, da er auch über diese verfügt. Auch sie reden in seinem Namen. Hier ist die letzte biblisch bekannte Begegnung mit dem Apostel Johannes auf Patmos. Danach sind mir keine weitere direkten Begegnungen bekannt, wo der HG direkt durch Jesus oder Engel zu einem Menschen geredet hatte.

Es ist natürlich damit nicht abgeschlossen und schon gar nicht ausgschlossen, dass er davon weiter Gebrauch macht. Ich erwarte es für die Endzeit und Jesus wird auch wieder Propheten ernennen, ehe er vom Vater wiederkehren wird.

Wer aber behauptet in seinem Namen zu reden, um uns neue Offenbarung zu bringen, der muss das m.E. auch glaubhaft bezeugen können, denn nebenher treten viele Verführer auf den Plan, wovor Jesus uns gewarnt hatte.

Eine sehr große Gefahr sind dämonische Mächte, die sich einmischen können und das fortwährend auch tun. Und diese wiederum sind gar nicht so selten, sodass wir gefordert sind, alles immer auch zu prüfen. So enstand z.B. der Islam oder die Mormonen-Sekte, indem Menschen auf Dämonen gehört haben.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Angenommen, Gott würde einem von uns per Audienz ein Gespräch anbieten ... >> > >

Welche Themen und Fragen
würden die einzelnen User hier wohl mit Gott besprechen wollen?

Wieviel Stunden + Stoff
würde man mit Gott bereden wollen > also wie Umfangreich wäre der Gesprächsstoff?

Welche Frage kämme
als allererste, vordringlichste Frage an Gott?

Bitte sei einmal wer so gnädig, mir zu Antworten.
Ich verrate danach zum Dank auch, wie ich mich verhalten würde.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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HG größer als der liebe Gott

Beitrag von Anthros »

Michael hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:28 Auch dazu erging der Befehl vom HG persönlich.
Der ist ja auch ein noch größerer Befehlsgeber als der liebe Gott.
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Tür öffnen, scheuen oder platzen?

Beitrag von Anthros »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:47 Gott würde einem von uns per Audienz ein Gespräch anbieten ...
"Gott" nennt der Mensch, was er als das Höchste ansieht, woran er aufsehen kann. Die einen mögen sich scheuen, trotz Einladung die Tür zu diesem zu öffnen, die anderen mögen hineinplatzen.
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Magdalena61
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Re: beugen, bequemen, entsagen?

Beitrag von Magdalena61 »

@ Luther, wie du das erlebt hast, kann ich gut nachvollziehen und halte dieses Erlebnis auch für authentisch.
Anthros hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:21
Magdalena61 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 13:44 Hast du eine bessere Idee?
Nun muss die Bereitschaft ja erst einmal vorhanden sein, den Fatalismus als solchen zu erkennen. Aus deinen Worten entnehme ich, das ja eigentlich zu tun, aber dem steht die fehlende "bessere Idee" entgegen. Aber hier folgt der weitere Fatalismus, der in Worte formuliert etwa so sagt: Weil ich keine bessere Idee habe, füge ich mich dem. - Dem stehen aber Menschen gegenüber, die sich dem nicht fügen, einfach nur "brav" sein zu sollen.
Irgendwie scheint dein Gottesbild sehr autoritär; als verhielte sich Gott wie ein General, der seine Mannschaften hart herumkommandiert. Und wer nicht "brav" ist, wird schmerzhaft sanktioniert.

So kenne ich Gott nicht. Sondern mehr die fürsorgliche, sanftmütige, geduldige Seite. Deshalb vertraue ich Ihm.
In heutigem Deutsch formuliert: Er linkt mich nicht, Er nützt mich nicht aus, Er hilft mir. Er liebt mich.
In dem anderen Thread habe ich geschrieben: Liebe ist...
Wenn jemand es gut mit mir meint und das in seinem Verhalten mir gegenüber deutlich wird. Liebe ist untrennbar verbunden mit Wertschätzung.
Ein Synonym für "Liebe" wäre für mich "Güte".

Das empfinde ich bei Menschen so, aber auch in der Beziehung zu Gott.
- Das sind dann Menschen, die sich "Atheisten" nennen mögen. Andere gehen bewusst auf die Suche nach der "besseren Idee", das ist entsagend, mag der "Atheist" sich dem nicht stellen wollen und geht lieber den bequemen Weg, wie es im Grunde genommen ja auch der tut, der sich dem Fatalismus beugt.
Letztlich kommen sie alle, ob gläubig oder nicht, zu denselben Ergebnissen. Weil es "Regeln" und Verhaltensweisen gibt, die überall auf der Erde als "gut" und sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft förderlich angesehen werden, während destruktive Verhaltensmuster in allen Gesellschaften geächtet werden.
In Details mögen sich die Sitten unterscheiden. In den wichtigen Punkten nicht. Die Bibel enthält Grundwahrheiten, die überall auf der Erde erkannt sind.
Stehst du nicht unter dem ... Tun- Ergehen- Zusammenhang?
Jeden Heller zurückzahlen zu müssen, heißt es biblisch, was der Hinduismus ja "Karma" nennt und bringt es notwendig in Verbindung mit der Reinkarnation.
Christen fangen nicht mit Schuld an, sondern mit Hoffnung. Angst ist kein fruchtbarer Motivator. Liebe schon.
Der "Christ" steht ohne Berücksichtigung der Reinkarnation in einer Art Notsituation, er sieht nur diese eine Inkarnation, aber damit auch die Unmöglichkeit, an sich, an seinem Selbst über diese eine hinausgehend genügend arbeiten zu können.
Das muss er ja auch nicht.
Er kürzt den Weg ab, indem er den Scheck der Errettung einlöst.
Das befreit ihn nicht von den Konsequenzen falschen Verhaltens auf irdischer Basis, wenn diese auch durch die Hilfe Gottes abgemildert werden; Jesus trägt dieses Lasten mit. Aber das ewige Leben nach dem Erdenleben ist ihm versprochen, und er muss schon uneinsichtig und ausdauernd in Sünde zum Tod verharren, um dieses zu verlieren.
So interpretiert er Biblisches aus dieser Perspektive und es entsteht wieder dieser Fatalismus, sich brav beugen zu sollen,
Was will er denn haben oder tun, das nicht angenehm ist vor Gott? Warum diese negative Sicht?

Meines Wissens sind gläubige Hindus und Buddhisten sogar noch viel strenger in ihrer Glaubenspraxis, weil sie sich ja ein gutes Karma erarbeiten müssen. Die riskieren sogar ihr Leben und einen qualvollen Tod. Millionen Inder feierten das Kumbh-Mela-Fest mit rituellen Waschungen im Ganges. Auf die Frage eines Journalisten, ob sie keine Angst hätten, mit Corona infiziert zu werden, meinte ein alter Mann: Gott wird uns bewahren (sinngemäß wiedergegeben). Es war ein lieber alter Mann mit einer guten Ausstrahlung, bestimmt sehr gläubig.
Der Gott der Bibel verlangt so etwas nicht von seinen Leuten.
'Meine Taten von gestern sind mein Schicksal von heute!'
Rudolf Steiner, Wiedergeburt und Karma
Ich wünschte, du lässt den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs einmal zu dir reden. Damit du seine Sanftmut erfährst. Wer sich öffnet, um ein Appetithäppchen anzunehmen von diesem Gott, der kommt von Ihm nicht mehr weg. Es ist einfach gemütlich und angenehm in seiner Nähe.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:47 Angenommen, Gott würde einem von uns per Audienz ein Gespräch anbieten ... >> > >

Welche Themen und Fragen
würden die einzelnen User hier wohl mit Gott besprechen wollen?
Sehr viele. Ich habe viele Fragen.
Welche Frage kämme
als allererste, vordringlichste Frage an Gott?
Momentan wäre die Frage: Was ist mit Covid, möchtest du mir die Wahrheit sagen und auch, wie wir damit umgehen sollen und was geschehen wird.
Aber gleich danach käme wohl: Warum. (Theodizee). Warum schweigst du so oft, Gott? Das Leid auf der Erde muß dich doch schmerzen. Warum übernimmst du nicht die Herrschaft?
Ich verrate danach zum Dank auch, wie ich mich verhalten würde.
Das habe ich mir jetzt auch verdient. :)
Eigentlich bin ich draußen, muss arbeiten... und wollte nur schnell schauen, ob eine pn da ist.
LG
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Liebe Samantha61 danke für wenigstens doch noch eine Antwort.
Die Theodizee hätte ich an Stelle 1 erwartet, obwohl bei mir auch nicht Nr. 1.
Ich würde gern noch weitere "Antworten" abwarten, bis ich dann loslege. OK?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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