Was sonst? Warum sollte Menschenhass etwas anderes sein? Das hätte gar nichts mit Juden zu tun. Fremdenhass lehrt bereits Mose als Gesetzlosigkeit und ordnet im Gesetz an, dass Israliten wie Ausländer gleichermaßen geliebt werden sollen. Damit haben sie nicht zwingend die gleichen Rechte, aber Liebe verdienen alle gleichermaßen.
Und alles was nicht dieser Liebe entspricht ist Sünde. Es gilt umgekehrt ebenso. Dass die Juden Jesus hassten und kreuzigten und dass die heutigen Juden Christen hassen, all das ist mehr oder weniger dieselbe Sünde.
Dazu muss man ins 2. Jh zurückgehen. Der sog. Antisemitismus begann, als sich die frühe Kirche bewusst von seiner Wurzel, das ist nun mal Israel, gelöst hatte. Jesu sagte:
Dass sich nicht nur Jesus, sondern auch Gott mit seinem Volk immer identifiziert, galt für die Kirche nicht länger. Das war bei Paulus noch völlig anders, der noch wie Jesus Schmerz empfand und Tränen für sein Volk vergossen hatte.Johannes 4,22 hat geschrieben: Ihr betet an und wisst nicht, was; wir beten an und wissen, was; denn das Heil ist aus den Juden.
Man begann bewusst bestimmte Traditionen neu zu gestalten, damit darin nichts mehr "Jüdisches" zu erkennen wäre. Das erhielt den neuen Namen "Eucharistie" und entwickelte sich mehr zu einer götzdendienerische Praxis denn Gottesanbetung. Alles jüdische musste dabei raus. Es zählte nur mehr noch "christliches" Gut, wie man das halt definerte.
Dass das auch entsprechende Auswirkung nach sich gezogen hatte, war m.E. durchaus geplant. Liest man manche Werke der alten Kirchenväter steigen dir die Grausbirnen auf.
Später kam noch der Vorwurf des Gottesmordes ins Spiel als man Jesus zu Gott überhöhte und nutze auch das mittlerweile sich bildende Mt-Ev zur Legitimation über sie allgemein den Fluch auszusprechen zu dürfen, weil sie sich das selbst so "gewünscht" hatten. Blasphemie treibt ihre seltsamsten Blüten, auch Luther betrieb das.
Aber seit der Erwählung Abrams (später Abraham, aus dem das gesamte Israel hervorging), war der Plan Gottes bereits derart dem Wesen nach geoffenbart und das gilt bis heute unverändert. An Abram erging dieses Wort:
Dein Frage war, wie man damit umgeht: Ich so, dass ich umso intensiver Gottes Wort studiert hatte, was es denn mit seinem Volk auf sich hat, um nicht bloß zu verstehen, warum Juden so derart anders betrachtet werden, sondern was Gottes Liebe uns gebietet, und man dabei seine Pläne mit ihnen respektiert. Sie haben eine glorreiche Zukunft, an der ich teilhaben möchte.1. Mose 12:2-3 hat geschrieben: Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein! Und ich will die segnen, die dich segnen, und wer dir höhnt, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!
Mein Avatar ist nicht umsonst so gewählt worden. Die Minora steht für das Licht, das immer am Leuchten erhalten bleiben soll. So soll auch unser Licht vor den Menschen leuchten und soll dabei den Respekt zu Israel zeigen.