Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 02:22Das Christentum hat viele Menschen inspiriert und bewegt und große Kunst entstand. Besonders berührend und erhebend empfinde ich viele Kirchen. Und wie viel Musik mit christlichen Motiven wurde schon komponiert und hat uns Gott näher gebracht?
Interessanterweise folgte die Blütezeit der Dichter und Denker auf die Reformation. Nachdem durch die Verbreitung der Bibel unter dem Volk viele, viele Menschen zum glauben kamen, haben sie so richtig losgelegt.
Und Amerika war so lange gesegnet, wie die Nachkommen der Auswanderer, von denen viele in ihren Herkunftsländern um ihres Glaubens willen verfolgt worden waren, Gott die Ehre gaben.
Von dem Segen, der denen nachfolgt, die Gott treu sind, zehren auch noch die nächsten Generationen
5. Mose 7,9. Das ist der Grund, warum Deutschland und die USA in vielen Bereichen zu führenden Nationen wurden.
Überall, wo sie hinkamen und sich andieselten, begannen, bildlich gesprochen, Wüsten zu blühen.
Tausend Generationen sind das jetzt zwar noch nicht, weder in Deutschland noch in den USA, aber wie man sieht, schafft der Mensch es mühelos, den Segen auch schon vorher gründlich einzustampfen und den Fluch zu wählen.
Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 02:22Spirituell jedoch ... wäre die Welt vielleicht ohne Hoffnung auf Erlösung...
Einen "Erlösungsglauben" haben alle Religionen. Es fragt sich nur, wie erfolgversprechend dieser ist. Aus meiner Sicht ist das bei vielen eher ein Treten auf der Stelle... Stagnation, und das etablierte Christentum ist davon nicht ausgenommen. Verwaltung des Mangels.
Mein Eindruck ist, auch die anderen großen Religionen lassen es an geistlicher Power vermissen. Lebendiger Glaube erstickt in Formen und Traditionen.
Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Mär 2022, 02:22 Was ist das Besondere an unserem Glauben? Warum konnte er so viele Menschen überzeugen?
Das Christentum ist also auch ein Glaube der "funktioniert". Viele Menschen kommen mit einer lebendigen Erfahrung zu ihm.
Und
noch mehr Menschen dringen nicht durch zu einer Gottesbegegnung- sie sind nicht abgeneigt, sie übernehmen vielleicht sogar einige Werte des Christentums, aber sie finden die Tür nicht, die enge Pforte.
Mir scheint, zu viele Christen haben resigniert. Es wird ihnen jetzt auch in den traditionellen Ländern des Christentums im Westen schwer gemacht, Gemeinde zu bauen, zum Beispiel durch die Kontaktbeschränkungen und Einschränkungen der letzten zwei Jahre. Aber auch durch die Relativierung des christlichen Glaubens zugunsten aller anderen Religionen, die in unserem Staat nach dem Willen der Obrigkeit als gleichwertig respektiert werden sollen.
LG