Kraft des Evangeliums

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Oleander
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 06:55 Damit meine ich unsere Sünde und Schuld vor Gott...
Frage: Angenommen du würdest mir Schaden zufügen oder mich grundlos als AS bezeichen, bist du dann an Gott schuldig geworden oder an Mir? :)
Was würde dir Jesus raten?
Mach es wieder gut, so gut es noch geht..
Und mir?
Das ich dir vergebe, nicht einmal, sondern....
Und der weltliche Richter?
Würde dich vielleicht verurteilen und du musst ins Häfn (je nachdem, welcher Schaden)
Um dich zu "bestrafen"?
Ne, um andere vor dir zu schützen und dass du daraus lernst! = meine Ansicht dazu

Nur mancher Geschädigte will eben "Gerechtigkeit" oder "Rache"= daher sollst du büßen?
Nicht mein Ding!
Menschen hoffen immmer wieder, das Gott es irgendwann rächen wird, weil....
(Da Papa wirds schon richten...) ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 06:55
Zippo hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 10:53 Was für eine Kraft ist das und was macht sie mit uns ?
Die Frage finde ich etwas eigenartig. Jeder, der bekehrt ist, kennt sie, sollte man meinen. Womit hast du denn mehr Erfahrungen gemacht? Mit der Kraft Gottes oder mit den Machenschaften deiner Feinde, wovon der Teufel und Satan wieder nur ein Teil ist?
Was ist eine Kraft ? Das ist ja wohl mehr als nur eine. Botschaft. Es ist doch das Einwirken einer Macht. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt waren wir, wenn auch unmerklich, in der Gewalt Satans. Dann kam die Befreiung durch den Herrn Jesus. Er muß ja die ganzen dämonischen Gewalten, die uns binden und für das Evangelium unempfänglich machen beseitigen. Sonst hast du keine Chance, gläubig zu werden. 2 Kor 4,4 Satan hält dich in der Finsternis fest. Mt 12,28-29

Zunächst gab es bei mir auch eine solche Erlösung, aber diverse Geister haben sich auch wieder Raum zurückgewonnen. Das ist es wovor Paulus warnt.Eph 4,27
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 10:53 Geht es nicht in erster Linie darum, aus einer geistigen Abhängigkeit befreit zu werden, die Satan erzeugt hat, weil er so manche Schwachstellen an uns entdeckt hat ?
Ich denke, es geht in erster Linie um die Befreiung aus der Sünde. Damit meine ich unsere Sünde und Schuld vor Gott, die man keinem, also niemand anderem unterstellen kann. Man muss dies tunlichst von den teuflischen Machenschaften unterscheiden. Der Teufel verführt uns, das stimmt, aber sündigen, das tun wir selbst.
Es gibt allerdings einen bemerkenswerten Zusammenhang zwischen Sünde und Teufel. 1 Joh 3,8 Wer Sünde tut, der ist vom Teufel...
Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.

Menschen sündigen und schon gibt es eine Abhängigkeit zum Satan. Denn der will dich ja auf diesem Wege weiterführen.
Ohne die Macht Gottes kommst du da nicht wieder raus, den menschlichen Willen vorausgesetzt.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 10:53 Da ist es doch wichtig, sich mit Satan auseinanderzusetzen. Und es ist wenig hilfreich, zu raten, sich mit Satan nicht zu beschäftigen.
Ja schon, aber alles mit gebührendem Maß. Alles, das man über Gebühr betreibt, raubt letzten Endes Gott die Ehre. Das kann einem wie eine Teufelsspirale nach unten ziehen. Davor warnt uns Gottes Wort, wenn es von den Verstrickungen in seine Fänge redet. Ich sollte daher Bescheid wissen, aber ich muss kein Theologieexperte für Satan sein.
Wenn ich Satan leugne, dann leugne ich Gottes Wort. Ich weiss, daß du das nicht tust, aber du willst es etwas herabspielen.
Ohne Satan läßt sich jedenfalls das Evangelium nicht erklären.
Helmuth

Das erste womit wir uns beschäftigen sollen, wenn wir die geistlichen Dinge studieren, ist Gottes Wort. Das fokusiert unsere Gedanken in die richtige Richtung, so dass sie bei Jesus landen sollten. So schreibt der erste Psalmist:
Ps 1,2-3 hat geschrieben:Sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! Und er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles, was er tut, gelingt.
Dieses Wort gibt mir z.B. Kraft.
Und in diesem Wort steht von Anfang an, was Satan uns angetan hat. Und das Evangelium lehrt uns, wie eine von Satan zu Fall gebrachte Menschheit wieder aufgerichtet und gerettet werden kann.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:21 Zunächst gab es bei mir auch eine solche Erlösung, aber diverse Geister haben sich auch wieder Raum zurückgewonnen. Das ist es wovor Paulus warnt.Eph 4,27
Mein Eindruck: Du brauchst Seelsorge, im Bereich, den wir Charismatiker Befreiung bezeichnen. Das kann dir das Forum nicht bieten., Hier kann nur geredet werden, Theologie, Theologa, Theologu, aber das hilft nicht weiter. Und mit vielen "klugen" Worten wird auch nichts besser.

Nur im Wort Gottes liegt die Kraft, die dir hilft. Mein Rat: Suche solche Brüder auf, die in dem Bereich ihren Dienst für Gott erbringen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:07 Das kann dir das Forum nicht bieten.
:thumbup:
Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:07 Nur im Wort Gottes liegt die Kraft
Nein, sondern zuerst "Einsicht"=erkennen, wo der Haken ist und sich Gott hingeben!
Oder manchmal einfach von Menschen Rat annehmen.
Den richtigen= Seelsorge
Das kann man nicht einfach "weg beten"
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:07
Zippo hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 12:21 Zunächst gab es bei mir auch eine solche Erlösung, aber diverse Geister haben sich auch wieder Raum zurückgewonnen. Das ist es wovor Paulus warnt.Eph 4,27
Mein Eindruck: Du brauchst Seelsorge, im Bereich, den wir Charismatiker Befreiung bezeichnen. Das kann dir das Forum nicht bieten., Hier kann nur geredet werden, Theologie, Theologa, Theologu, aber das hilft nicht weiter. Und mit vielen "klugen" Worten wird auch nichts besser.

Nur im Wort Gottes liegt die Kraft, die dir hilft. Mein Rat: Suche solche Brüder auf, die in dem Bereich ihren Dienst für Gott erbringen.
Es geht mir aber nicht um mich, sondern um den geistigen Zustand der ganzen Welt. Die meisten Menschen. ahnen wenig davon, wer eigentlich über sie herrscht und daß nur das Evangelium sie befreien kann.

Um deinen Zustand ist es ja auch nicht zum Besten bestellt. Bist du überhaupt noch ernsthaft an Theologie ingeressiert ? Du redest so von oben herab, als müßten diejenigen, die sich Gedanken, um den geistlichen Zustand der Menschheit machen, nur in psychatrische Behandlung.
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 17:41
Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:07 Das kann dir das Forum nicht bieten.
:thumbup:
Helmuth hat geschrieben: Sa 21. Mai 2022, 13:07 Nur im Wort Gottes liegt die Kraft
Nein, sondern zuerst "Einsicht"=erkennen, wo der Haken ist und sich Gott hingeben!
Einsicht hatte ich und erkannt habe ich auch. Dann habe ich mich dem Herrn Jesus zur Verfügung gestellt und mein Leben Gott hingegeben, und dann fingen meine Probleme an. Das ist eigentlich vielen gläubigen Menschen so ergangen. Schon die Apostel haben gelitten und ich habe viele Biographien gelesen und mich etwas mit Kirchengeschichte beschäftigt. Da haben Menschen für ein bißchen Wahrheit gelitten, die sie in der Bibel gefunden haben.
Menschen wurden wegen ihrer theologischen Überzeugung, die besser war, hingerichtet, verbrannt und ersäuft.
Das ist der Herrschaftsbereich, in dem wir leben, auch nachdem wir die Kraft des Evangeliums erfahren haben.
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Oleander
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 09:59 Die meisten Menschen. ahnen wenig davon, wer eigentlich über sie herrscht
Im Moment herrscht grade mal etwas "Ärger" über mich.
Die ober mir scheinen mal wieder vergessen zu haben, dass sie nicht alleine in diesem Haus wohnen(wer herrscht da grade über die?
Vielleicht Egoismus? Vielleicht Vergesslichkeit?
Ich könnte jetzt dem Ärger noch mehr Raum geben und da rauf laufen und Donner und Blitz walten lassen!
Aber nein, das werde ich nicht zulassen, dass Ärger oder Zorn über mich herrschen.
Ich werde es dulden und einfach meine Sachen nehmen und einen schönen Spaziergang machen.
Ich lasse mir meine Freude nicht rauben.
Ich lehne es ab, dass Eifersucht, Ärger, Zorn, Neid, Angst usw. über mich herrschen, denn das könnte dazu führen, dass....?
Soweit verstanden wer herrscht?
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Helmuth
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 09:59 Es geht mir aber nicht um mich, sondern um den geistigen Zustand der ganzen Welt.
Es bleibt weiter mein Eindruck, es geht um dich. Über den Zustand dieser Welt zu reden ist müßig. Ich kenne ihn auch nicht anders als du, aber was bringt es das zu bereden? Ich finde, du lenkst ab, vermutlich ungewollt und unbewusst, um diese Sache zu zerreden. Die Kraft Gottes äußert sich nicht in vielen (menschlich theologischen) Worten:
1. Kor 4,19-20 hat geschrieben: Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort der Aufgeblasenen, sondern die Kraft erkennen; denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft.
Schon in Konrinth hat es Leute gegeben die viele theologische Untersuchungen angestellt haben, dadurch sicher Erkenntnis erworben hatten, aber Paulus hatte auch die Aufgeblasenheit gewisser Brüder erkannt. Sie wollten klug sein, nur was nützt Klugheit, wenn sie sich nicht mit der nötigen Unterordnung unter Gottes Wort paart?

Wenn wir vom Wort und seiner Kraft reden, dann geht es um Gottes Wort, das auch nachweislich seine Kraft zeigt, wenn wir darauf hören und ihm folgen. Paulus, wiewohl geschult und gelehrt, kannte sehr gut den Unterschied zwischen seinen eigenen Worten und den Worten Gottes, weil er diesen Unterschied wie folgt erfahren hatte:
1. Kor 2,4-5 hat geschrieben:Und meine Rede und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft.
Er redet hier nicht ein Wort über den Teufel, wenn er von der Kraft Gottes durch das Evangelium redet. Du willst mehr die Wirksamkeit des Satans untersuchen. Fällt dir das auf? Worüber reden wir also: Über die Kräfte des Teufels oder über die einzigartige alles übersteigende Kraft Gottes, die jedes Leben retten kann?
Zippo hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 09:59 Die meisten Menschen. ahnen wenig davon, wer eigentlich über sie herrscht und daß nur das Evangelium sie befreien kann.
Was willst du uns damit sagen? Genau das lenkt vom Thema ab. Seitdem ich Gott gehöre herrscht niemand anderer als der Herr Jesus über mich. Niemand! Der Einfluss des Teufels besteht immer noch, das stimmt. So werden wir ausreichend durch das Wort Jesu und der Apostel gewarnt.

Doch der Teufel herrscht nicht länger, denn diese hat Jesus ein für alle mal beendet, seitdem er seine Herrschaft über Himmel und Erde angetreten hatte. Und zuvor herrschte auch kein einziger Widersacher, sondern immer JHWH. Der Teufel hatte also niemals geherrscht, sondern sich immer nur etwas angemaßt und damit führt er Menschen bis heute in die Irre.

Heute geben mir Jesu Worte und die der Apostel enorm viel Kraft in meinem Leben. Das ist Fakt, aber Zeugnis davon hier zu geben führt zumeist dazu, dass es zerredet oder von Ungläubigen konterkariert wird. Darum habe ich das mit der Zeit gelassen. Man kann ja hier dessen Kaft nicht sehen bzw. unter Beweis stellen.

Daher sage ich, du hast ein Problem, und das möchtest du halt mal auch gelöst haben. Das ist verständlich und ich bete und wünsche dir das von Herzen, aber in dem Forum wird das dem Thema nicht gerecht, denn wir reden so nicht über die Kraft Gottes sondern über deine persönliche Kraftlosigkeit.

Dieses Problem kann man nicht mit theologischen Debatten lösen. Man muss untersuchen, was dein konkretes Problem ist. Geredet hast du schon zur Genüge darüber, aber geholfen hat das wie es scheint nicht. Jetzt sage ich nochmals, aber danach schweige ich: Behellige nicht die Foristen über Gebühr, sondern nur nach Maßgabe der Wirksamkeit mit der wir hier dienen können. Suche stattdessen einen qualifizierten Therapeuten auf, der im Wort Gottes bewandert ist und dem auch dient.

Der Herr sei mit dir.
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 08:14 Daher sage ich, du hast ein Problem, und das möchtest du halt mal auch gelöst haben.
Meine Ansicht dazu: Zippo beschäftigen sehr viele Dinge aus der Bibel, 100 Fragen tun sich auf und schwirren dann im Kopf rum.
Ich kenne das auch.
Bei mir führte es dann dazu, dass mich das immer mehr verwirrte und immer mehr Zweifel kamen.
Und so lies ich alles los.
Schritt für Schritt kam dann Verständnis im Laufe vieler Jahre und ich fühle mich heute frei.
Klar es kommen immer wieder Herausforderungen auf einem zu, Sorgen und ja ich komm da mitunter ins Wanken.
Aber ich bin kein Sklave der Umstände mehr. Und auch nicht mehr Sklave irgend welcher Dogmen.
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Magdalena61
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Re: Kraft des Evangeliums

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 10:08 Einsicht hatte ich und erkannt habe ich auch. Dann habe ich mich dem Herrn Jesus zur Verfügung gestellt und mein Leben Gott hingegeben, und dann fingen meine Probleme an. Das ist eigentlich vielen gläubigen Menschen so ergangen. Schon die Apostel haben gelitten und ich habe viele Biographien gelesen und mich etwas mit Kirchengeschichte beschäftigt. Da haben Menschen für ein bißchen Wahrheit gelitten, die sie in der Bibel gefunden haben.
Menschen wurden wegen ihrer theologischen Überzeugung, die besser war, hingerichtet, verbrannt und ersäuft.
Das ist der Herrschaftsbereich, in dem wir leben, auch nachdem wir die Kraft des Evangeliums erfahren haben.
Zippo, mein Eindruck ist, der HERR führt dich einen "besonderen" Weg.
Du hast viel Erkenntnis, du bist nicht oberflächlich; perfekt (unfehlbar) muss niemand sei, weil das Opfer Jesu kompensiert, wo wir unabsichtlich versagen und damit in Sünde fallen.

Das Wesentliche und damit Entscheidende ist unsere Hingabe an Jesus. Und bei dir sehe ich Hingabe, soweit man das aufgrund von Forenbeiträgen beurteilen kann.

Wenn Jesus alles mit dir machen kann- und du nimmst es an, was will man da noch "verbessern".

Damit will ich keineswegs sagen, du dürftest nicht über Belastungen reden. Glaubensgeschwister sind nicht dazu berechtigt, begründete Klagen in überheblicher Manier niederzuschlagen und die Bedrückten einzuschüchtern, sodass keiner mehr das Vertrauen hat, in der Gemeinde Jesu Gehör und Verständnis zu finden. Wenn nicht dort, wo dann?
Und schön reden musst du dir auch nichts. Wenn etwas schmerzt, dann schmerzt es.

Du kannst versuchen, deine Einstellung zu ändern, sodass du vielleicht, wenn die innere Rebellion gegen die Bosheit leiser wird, besser damit leben kannst. Aber das heißt nicht, man dürfe nicht mehr hoffen und versuchen, Veränderung--- Befreiung vom Übel- zu erreichen.
Wie definiert man "überwinden"?

Überwinden kann auf zweierlei Weise geschehen.
- man beseitigt das Übel
- man lernt es, mit dem Übel zu leben, lässt sich davon aber nicht dominieren und nicht vom Weg abbringen.

Was genau dran ist, das muss - von Gott- individuell erfragt werden. Für mich ist es unbegreiflich, mit welcher Vehemenz so mancher meint, Menschen in Anfechtungen belehren zu müssen, was seiner Meinung nach zu tun sei.

Man kann Ratschläge geben, ja, im Gehorsam gegen die Weisungen der Schrift. Aber man kann sich auch in der Einschätzung der Situation gründlich irren.

Ob Geschwister, die im Befreiungsdienst tätig sind, dir helfen können, kann ich nicht sagen. Aber: Es könnte ja jeder, der Kenntnis erhält von diesen Belastungen, Fürbitte tun-- das erwartet man eigentlich, wenn man in Gegenwart von Christen ein Problem anspricht, man hat zumindest die schwache Hoffnung, der eine oder andere in der Gemeinschaft möge sich dazu berufen fühlen, Gal. 6,2 zu beherzigen. Gleichzeitig möchte man niemandem zur Last fallen.

Wenn ich das Problem eines anderen nicht lösen kann, dann lasse ich es stehen und nehme denjenigen, der darunter leidet, ernst. Das ist das Mindeste, was ich für ihn tun kann, wenn ich ihm schon nicht helfen kann.

Es ist ein Unding, dass hier immer wieder User abgekanzelt werden, wenn sie sich öffnen und ein Problem thematisieren.
"Denn wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betrügt sich selbst." Gal. 6,3
Das geht mir viel zu schnell, das passiert auch meist, ohne groß nachzufragen, um sich ein genaueres Bild machen zu können.
Die Lampen ohne Öl sehen aus wie die Lampen der klugen Jungfrauen. Aber sie leuchten nicht.

Du hattest ja beschrieben, wie das angefangen hatte mit diesen geistlichen Bedrückungen.
Koryphäen wie Kurt Koch kenne ich leider keine. Und bei den Hobby- Exorzisten muss man vorsichtig sein. Denn wenn sie nicht im Auftrag des HERRN arbeiten, wird es danach nur noch schlimmer.

Fürbitte, also, sich "nur" an Gott zu wenden und von Ihm Hilfe zu erflehen, aber ohne Befehle an die Welt der Dämonen zu erteilen, hat den Vorteil: Sie schadet nicht. Sie macht nichts schlimmer. Man muss ja nicht laut sprechen, man kann auch mit dem Herzen beten.
LG

edit: Um Mißverständnisse zu vermeiden: Mein Beitrag bezieht sich nicht explizit auf Helmuth.
God bless you all for what you all have done for me.
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