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Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 13:00
von Magdalena61
Oleander hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:53 Der hatte scheinbar kein Problem damit, ich auch nicht :)
Paulus hatte einen Blick in den "dritten Himmel" getan; diese Erfahrung dürfte Ähnlichkeit gehabt haben mit einem positiven Nahtoderlebnis.

So ziemlich alle, die ein gutes NT-Erlebnis hatten, wollten nicht mehr zurück auf die Erde. Und sie haben keine Angst mehr vor dem Tod, weil sie sagen, jetzt wissen sie, was kommt; wie das ist und wie es sich anfühlt.

Paulus hatte auf Erden wohl nicht so arg viele enge Freunde, die ihm vom Wesen her verwandt waren und ihn verstanden. Das ist das Los eines Genies: Einsamkeit. Es sei denn, man trifft jemanden, der genauso tickt und von Herzen versteht.

Seine strenge, sehr disziplinierte, fast schon asketische Persönlichkeit war für die "ganz normalen Gläubigen" der Gemeinde sicherlich auch nicht immer leicht zu händeln. Kein Wunder, wollte er lieber bei Christus sein... :)
LG

Unterscheidung notwendig

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 13:02
von Anthros
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:54
Anthros hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 12:43 Das alles kannst du nicht wissen, erfindest und unterstellst es.
Doch, das kann ich wissen. Das kann jeder wissen, der Kenntnis hat z.B. von Steiners irren Vorstellung zweier "Jesusknaben", die er als eine Reinkarnation von Zarathustra und Buddha interpretierte. Okkult bis über beide Ohren.

Wir sind hier nicht im Forum Bibelkritik.

Bleiben wir lieber beim Thema.
LG
Auch hier trägst du deine persönlichen und klischeehaften Vorstellungen über Okkultismus in etwas hinein, das denen nicht entspricht, statt sich um Unterscheidung zu bemühen. - Auf diese Weise ziehst du Menschen in den Schmutz.

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 13:22
von Oleander
Magdalena61 hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 13:00 Und sie haben keine Angst mehr vor dem Tod, weil sie sagen, jetzt wissen sie, was kommt; wie das ist und wie es sich anfühlt.
Ich denke, man muss nicht unbedingt sowas wie ein Nahtoderlebnis haben, um mit dem Tod klar zu kommen.
Jene, die sich bewusst sind, das alles mal ein Ende hat(Vergänglichkeit) und alles loslassen können(auch ihr eigenes Leben) haben keine Angst vor dem Sterben.
Vielmehr ist es so, dass man eher Angst hat vor dem "wie" werde ich sterben(hoffentlich nicht zu sehr leiden)
Als meine Mutter die letzten Bestrahlungen im KH bekam(Chemo lehnte sie ab) und sie wußte, dass sie sterben wird, saßen wir im KH Garten und ich fragte sie, ob sie Angst hat vor dem Sterben, sagte sie nein.
Sie meinte, sie hat ihr Leben gelebt (mit allen Hoch und Tiefs) und nun geht es eben zu Ende.
Was sie hoffte, war, dass sie dann endlich ihre Mutter kennen lernen würde, die sie mit 5 Jahren durch Tod verlor und sich kaum an sie erinnern könnte.
Sie schlief 5 Wochen später einfach für immer ein.
Schwierig ist es meist für die Hinterbliebenen, welche oft mit dem Tod nicht klar kommen, oder besser gesagt, mit dem VERLUST.
Daher meine Ich, es ist immer VERLUSTANGST.
War ja bei den Jüngern auch so, als (laut Bibel) Jesus den Jüngern sagte, er müsse von ihnen gehn.
Dieses Loslassen kostet Überwindung, egal ob es nun etwas ist, an dem man hängt oder eine Person, an der man hängt.
Und ebenso das eigene Leben oder Gottesbild(Gottesvorstellungen)
Jesus musste all das loslassen, auch seinen Vater....

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 13:38
von Opa Klaus
Elb.Ü. Hebr 2,15 und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. Wer nicht an eine Auferstehung glaubt, der klammert sich an das bisschen jetziges Leben und er lässt sich mit Todesdrohungen zu allem erpressen, knechten auch wenn es gegen das eigene Gewissen ist.

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 13:45
von Oleander
Opa Klaus hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 13:38 Wer nicht an eine Auferstehung glaubt, der klammert sich an das bisschen jetziges Leben...
Und wer nicht mit der "Vergänglichkeit" klar kommt, klammert sich an "ewiges" Leben, die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Du siehst, man kann es auch anders sehen. ;)

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 14:00
von Opa Klaus
Oleander hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 13:45
Opa Klaus hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 13:38 Wer nicht an eine Auferstehung glaubt, der klammert sich an das bisschen jetziges Leben...
Und wer nicht mit der "Vergänglichkeit" klar kommt, klammert sich an "ewiges" Leben, die Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Du siehst, man kann es auch anders sehen. ;)
Da gibt's aber den Unterschied, dass der, den Du nennst, nicht erpressbar ist mit Todesdrohungen. Und den ich beschreibe, ist mit Todesdrohungen erpressbar sogar gegen's Gewissen.

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 14:09
von Oleander
Opa Klaus hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 14:00 Und den ich beschreibe, ist mit Todesdrohungen erpressbar.....
Ich versteh nicht, wem du meinst!
Wer ist denn durch Todesdrohungen "erpressbar"?
Also biblisch betrachtet!
Kannst du eine biblische Person nennen?

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 14:09
von ProfDrVonUndZu
Opa Klaus hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 13:38 Elb.Ü. Hebr 2,15 und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. Wer nicht an eine Auferstehung glaubt, der klammert sich an das bisschen jetziges Leben und er lässt sich mit Todesdrohungen zu allem erpressen, knechten auch wenn es gegen das eigene Gewissen ist.
So ist es. Und deswegen herrscht trotz aller Menschenrechtsbekenntnisse immer noch das Faustrecht auf der Welt bzw. es dominiert die realen Lebenswelten, auch wenn ich es nicht für eine anthropologische Konstante halte, sondern durch jene Gesellschaft befestigt, die die gleichen eben genannten Menschenrechte formal proklamiert.

Denn die Gesellschaft schwebt mit ihrem Ideal irgendwo zwischen Ellenbogenmentalität und Kooperation bzw. Nächstenliebegedudel, gleich welches Argument man gerade braucht, um den Gegner platt zu machen. Sie kennen halt Jesus nicht wirklich und glauben nicht an sein Werk.

"Wenn die Toten nicht auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!" (1. Korinther 15,32)

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 14:12
von Oleander
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 14:09 Nächstenliebegedudel
:lol:
Was genau ist das für dich?
Sie kennen halt Jesus nicht wirklich
Du schon? Hattest du eine persönliche Begegnung oder nur aus dem, was in der Bibel steht?

Re: Aus Furcht vor dem Tode Knechte ?

Verfasst: Do 23. Jun 2022, 14:17
von Oleander
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 23. Jun 2022, 14:09 "Wenn die Toten nicht auferstehen, so «lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!" (1. Korinther 15,32)
Wäre ein eigenes Thema wert!
Denn: Was ich tue, tue ich nicht auf den Hinblick auf ein Leben nach dem Tod(Belohnung) sondern...
Also nix mit nur essen und trinken(la dolce vita)!
Und genau da kommt Nächstenliebe ins Spiel, wenn man vorraus setzt, dass sich die Welt nicht nur um einen selbst dreht!