Re: Blut
Verfasst: Fr 7. Okt 2022, 11:46
Eigentlich hat Gott nur dem Volk Israel gesagt, daß sie kein Blut essen sollen. Im NT steht so etwas nicht, da hat man eher den Eindruck, daß sich die Nationen enthalten sollen, Blut zu essen, wegen der Rücksichtnahme auf die jüdischen Christen. Apg 15,20-21Abischai hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 09:10 Angeschlossen an Maschinen, kann der Mensch auch ohne Lungen leben, wenn das Blut anderweitig behandelt wird. Aber ohne Blut geht es in keinem Fall. Gleiches gilt für Herz und Nieren.
Es haben mal einige vorwitzige Leute beim Schlachten das Blut der Tiere gleich so getrunken und sind dann jämmerlich verreckt. Der medizinische ASpekt sollte also nicht gänzlich außer acht gelassen werden.
Aber Gott hat gesagt, daß wir das nicht SOLLEN. Wenn jemand sich Fluch auflädt, geht es ihm schlecht. Ob das nun rein geistlicher Natur ist, oder biologische Ursachen und nicht nur Auswirkungen hat, ist dann eigentlich egal.
(17) Die Befleckung durch Götzen ist der Genuss von heidnischen Opfern. (V. 29) Bei den heidnischen Opfern wurde ein Teil des zum Opfer dargebrachten Tieres bei dem Opfer verbrannt, ein zweiter gehörte den Priestern, ein dritter denen, welche das Opfer darbrachten. Diese letzteren veranstalteten damit teils religiöse Festmahle, teils benutzten sie das Fleisch zu den gewöhnlichen Mahlzeiten, häufig indes wurde das Fleisch zu Gunsten der betreffenden Familie oder des Opferpriesters auf dem Markte verkauft. Der Genuss solchen Fleisches war den Juden ausdrücklich [Ex 34,15] verboten. Dieselbe Frage entschied der heil. Paulus. [1Kor 8] und [1Kor 10]. Das Opferfleisch hing nach jüdischer Auffassung auf das innigste mit dem Opfer selbst zusammen. Jedenfalls lag in dem Genusse eine Gefahr, dass die Neubekehrten zu ihren früheren Ansichten zurückkehrten. Die Unzucht wird besonders erwähnt, weil das Heidentum alle Ehrfurcht vor dem eigenen Leibe und dem Frauengeschlechte verloren hatte. Die Macht der Gewohnheit und des Beispiels machte selbst für die aus dem Heidentum bekehrten Brüder eine Mahnung erforderlich. Der Blutgenuss endlich war den Juden ein Greuel, weil das Blut das Leben darstellte und somit Gott geweiht war. Vergl. [Gen 9,4, Lev 3,17] u. a.20. sondern an sie schreibe, dass sie sich von den Befleckungen durch Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blute(17) enthalten sollen.
(18) Immerhin ist einige Rücksicht auf die Bekehrung der Juden zu nehmen, welche durch das Hören des Gesetzes unablässig daran erinnert werden, in welchem Gegensatze das Verhalten der Heidenchristen zu demselben stehe. Damit also die Kirche keinen Schaden leide, sind einige kleine Konzessionen zu machen. Es ist mithin nicht innere Notwendigkeit, sondern liebevolle Rücksicht, weshalb der Apostel wünscht, diese wenigen Bestimmungen des Gesetzes den Heiden auferlegt zu sehen. Die völlige Niederreißung der Scheidewand, welche die beiden Teile der Kirche noch trennte, musste der Zukunft vorbehalten und Gott selbst überlassen bleiben.21. Denn Moses hat von alten Zeiten her in jeder Stadt seine Prediger in den Synagogen, wo er an jedem Sonnabende vorgelesen wird. (18)
Nein! Wenn die Apostel beschließen, daß die Gläubigen aus den Heiden ebenfalls nichts mit Blut zu tun haben sollen, dann ist das eine Entscheidung des Herrn Jesus selbst.
Wieder mal einer deiner echt schon saudummen Kommentare. Wie das schon nervt, denn diesen Nonsens meinst du selbst nicht einmal ernst. Wie wichtig Blut für Gott ist, das ist dir halt weiter nicht klar. Erklärungen verlaufen bislang fruchtlos. Doch dafür können wir Christen nichts, wir müssen es lediglich wie Gelsenstiche ertragen.
Dann würdest du ja das Gesetz zurückbringen. Denn die Regel, daß man sich vom Blut enthalten soll, ist Bestandteil des Gesetzes. Gläubige Christen sind aber frei von dem Gesetz Rö 8,2.Abischai hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 21:18Nein! Wenn die Apostel beschließen, daß die Gläubigen aus den Heiden ebenfalls nichts mit Blut zu tun haben sollen, dann ist das eine Entscheidung des Herrn Jesus selbst.
Über alles weitere kann man forschen und nachsinnen, es relativiert das Wort Gottes aber keinesfalls. Am Ende bleibt: auch wenn wir es nicht verstehen, wir haben uns gefälligst von Blut fernzuhalten !!!
Aus welcher Quelle war das ?Denn Moses hat von alten Zeiten her in jeder Stadt seine Prediger in den Synagogen, wo er an jedem Sonnabende vorgelesen wird. (18)
(18) Immerhin ist einige Rücksicht auf die Bekehrung der Juden zu nehmen, welche durch das Hören des Gesetzes unablässig daran erinnert werden, in welchem Gegensatze das Verhalten der Heidenchristen zu demselben stehe. Damit also die Kirche keinen Schaden leide, sind einige kleine Konzessionen zu machen. Es ist mithin nicht innere Notwendigkeit, sondern liebevolle Rücksicht, weshalb der Apostel wünscht, diese wenigen Bestimmungen des Gesetzes den Heiden auferlegt zu sehen. Die völlige Niederreißung der Scheidewand, welche die beiden Teile der Kirche noch trennte, musste der Zukunft vorbehalten und Gott selbst überlassen bleiben.
https://k-bibel.de/ARN.de/Apostelgeschichte15
Ich denke auch, dass es vor allem um die Rücksichtnahme auf die Juden-Christen ging - aber auch um das Abschneiden von einem heidnischen Gebrauch. Die Heiden-Christen waren vor ihrer Bekehrung (wahrscheinlich) in einen religiösen Kult gebunden und die Gefahr des Rückfalles evtl gegeben
Man kann halt die Bibel unterschiedlich auslegen, z. B. wird das ja in einem gewissen Kontext gesagt. Unter den frühen Christen waren die meisten Judenchristen, bei denen dieses Reinheitsgebot noch tief verwurzelt war. Rücksicht auf Judenchristen ist da eine gängige Erklärung.Abischai hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 21:18Nein! Wenn die Apostel beschließen, daß die Gläubigen aus den Heiden ebenfalls nichts mit Blut zu tun haben sollen, dann ist das eine Entscheidung des Herrn Jesus selbst.
Über alles weitere kann man forschen und nachsinnen, es relativiert das Wort Gottes aber keinesfalls. Am Ende bleibt: auch wenn wir es nicht verstehen, wir haben uns gefälligst von Blut fernzuhalten !!!
Nein, sicherlich nicht, den Kopf brauchen wir auch zum Leben. Es gibt eben viele Dinge, die zum leben nötig sind.