Oleander hat geschrieben: ↑Sa 28. Jan 2023, 14:00
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 28. Jan 2023, 13:39
Da können wir soviel reden, wie wir wollen und all unsere Habe verschenken,...
ich sag so: Was ist die Motivation dahinter?
Tue ich es auf Anordnung, oder, weil mich ein schlechtes Gewissen plagen könnte, wenn ich es nicht tue, oder "vom Herzen"?= mir ein Bedürfnis ist im sinne, es bewegt mich...
Nur gib Acht: Auch Petrus hatte ein Bedürfnis, weil er Jesus liebte, wollte er diesen vor dem Tod bewahren!
Und was machte Jesus? Er sagte: Geh hinter mich, Satan!
Nein, kein Satan wollte Petrus dazu verführen, sondern seine eigene Motivation!
Richtig, Gott wollte den Korinthern die erforderliche Ausrichtung für ihr Denken und Tun geben. Das nennt man Motivation. Daran knüpft sich die Frage : "Warum rede ich bzw. mache ich das in der Gemeinde. Mache ich es nur, um vor den anderen etwas zu gelten ? Um ein gutes Ansehen zu genießen ? Da wären ja die Pharisäer ein gutes Vorbild. Mt 23,5-7
Und eigentlich muß man sich, vor allem in der heutigen Zeit immer auch fragen, welcher Geist bewegt mich zu meiner Rede und meinem Tun. Denn Satan kann ja auch recht fromm daherkommen und nach menschlichem Denken sehr wohlmeindend, er will aber das Gegenteil, er will die Pläne Gottes durchkreuzen.
Petrus hatte eigentlich eine liebevolle Motivation, weil er den Herrn Jesus geliebt hat, er konnte nicht ahnen, welcher Geist seinen Mund gerade bewegt hat.
Aber die Korinther sollten auch darüber etwas nachdenken. Da gibt es eben auch andere Geister, die unseren Mund bewegen. Da ist einmal die eigene Denke, die sich zu Allem Gedanken macht, man nennt es ja auch das humanistische Denken. Das kann einer Gemeinde schaden, wenn man z. Bsp. unter dem Deckmantel der Liebe, Dinge toleriert, die in Gottes Augen unmoralisch und verwerflich sind. 1 Kor 5,1-2
Da gibt es auch heute noch viel mehr solchen Denkens. Es gibt da den flotten Spruch: Es begann mit Protest, es blieben die Tanten." So wird die Gemeinde velästert und man tut nur dem Satan einen Gefallen, wenn gleichgeschlechtliches Treiben in der Gemeinde duldet.
Und falsche Liebe ist es auch, wenn man versucht, das Evangelium zu verwässern, indem man zu beweisen versucht, daß die Kreuzigung Jesu gar nicht nötig gewesen wäre. Ich habe da eine Unterbaltung mit gläubigen Christen aus der Vereinigungskirche, die wollen z. Bsp. aufgrund von 1 Kor 2,8 solche Wege gutheißen.
Dabei ist die Kreuzigung Jesu eine lang von Gott geplante und unausweichliche Sache. Jes 53 Der auferstandene Herr Jesus selbst erklärt dies den trauernden Jüngern, die nach der Kreuzigung Richtung Emmaus unterwegs waren. Lk 24,13....
Die Liebe Gottes ist in diesem Fall eben schwer zu verstehen. Nach menschlichem Denken geschieht am Kreuz nur Ungerechtigkeit und Lieblosigkeit.
Es ist ein ungewöhnlicher Gedanke, daß Gott in dem Erstgeborenen Strafe auf sich nimmt.
Aber der Herr Jesus scheint es offensichtlich zu verstehen, warum Gott den von Satan verführten Menschen Strafe abnehmen will, wenn sie bereit sind, sich zu ändern und ein besseres Leben in der Nachfolge Jesu führen.
Die Liebe Gottes läßt sich nicht verbittern und gibt jedem Menschen eine Chance.
Oleander
Beispiel: Als Pfleger tut mir ein Klient leid, aber es wäre ein fataler Fehler, wenn ich den aus Mitleid alles abnehmen würde!
Ich helfe, da, wo ich erkenne, da ists echt nötig!
Und versuche ihn zu dem motivieren, selber zu tun, was er selber noch im Stande ist....
Ja, das kenne ich, denn ich habe meine Eltern bis in den Tod begleitet. Zum Glück waren die aber auch stark und haben alles gemacht, was eben noch ging.
Es wäre jetzt also keine Liebe, zuviel zu tun, weil sonst der Körper abbaut.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.