Lena hat geschrieben: ↑Mi 18. Jan 2023, 12:43
Liebe hat Geduld. Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid. Sie macht sich nicht wichtig und bläst sich nicht auf; sie ist nicht taktlos und sucht nicht sich selbst; sie lässt sich nicht reizen und trägt Böses nicht nach; sie freut sich nicht, wenn Unrecht geschieht, sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt. Sie erträgt alles; sie glaubt und hofft immer. Sie hält allem stand.
1. Kor. 13, 4-7
Die Liebe ist wichtig, vor allem für Christen, sie soll ja der Grundklang für alles Handeln und Denken sein, wenn wir Gott und den Mitmenschen begegnen.1 Ko13,1
Das bedeutet wohl in allererster Linie, daß wir mit unserem Denken und tun Gott und unseren Mitmenschen zugewandt sind, um zu schauen, wie wir ihnen helfen können. 1 Kor 8,1b; Eph 4,15-16
Unsere Rede, Erkenntnis, unser Glaube und unsere Gebebereitschaft wären alle nichts wert, wenn sie nicht von Liebe motiviert wären. 1 Kor 13,1-3
Geduld und Freundlichkeit 1 Kor 13,4 sind ja Früchte des Geistes. Macht es wohl Sinn, wenn wir merken,,daß wir in diesen Punkten versagen, daß wir darum bitten ?
Die weiteren Punkte, die aufgezählt werden, gehen von einer negativen Geisteshaltung aus. Neid und das Großtun bzw. Aufgeblasensein z. Bsp. Was meint Paulus mit Aufgeblasen sein ? Ist das, wenn jemand mehr aus sich macht und mehr von sich hält, als ihm zusteht ?
Dann kommen Gereiztsein bzw. Verbitterung und das Böse nicht zurechnen. Mal ehrlich, das schafft nur Gott selbst ? Zumindest kann er seinen Zorn eine Zeit lang ungerdrücken. Menschen sind schon mal verbittert, vor allem wenn böse Mächte den Geist erfüllen, dann habe ich so meine Mühe, den Zorn zu unterdrücken.
Und das Böse nicht zurechnen, das kriege ich auch nicht hin. Wie kann man da Erfolge haben ?
Ich muß doch anderen mal sagen dürfen, was mir an denen nicht gefällt ? Auch Gott, sage ich, was mir an ihm nicht gefällt. Das entgleist leider manchmal.
Ich muß auch zugeben, daß ich mich oft damit zurückhalte, mit anderen Menschen zu reden, weil ich gemerkt habe, daß solche Gespräche unangenehm eskalieren können.
Lea
Sie sucht nicht sich selbst, nicht ihren Vorteil.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wir sind leider so gestrickt, daß wir meistens unseren Vorteil suchen. Es kostet einen ganz schönen Ruck z. Bsp. Geld zu spenden. Da nehmen wir lieber Geld und legen es zu unserem Vorteil an.
Überhaupt sind Menschen gerne auf ihren Vorteil bedacht. Kriegen wir das nicht auch so anerzogen ? Die meisten Spiele sind doch so gestaltet, daß man nur gewinnt, wenn man den eigenen Vorteil erkennt und ausnutzt.
In der Lebensgestaltung und Beruf ebenso. Wir nutzen Vorteile aus und manchmal zum Schaden für unsere Mitmenschen.
Kann man das durch eine veänderte Einstellung korigieren ? Es wird wohl nicht immer klappen, wir sind ja auch nicht allein in der Welt.
Lea
Was für eine Liebe ist die Liebe
Diese Art von Liebe zieht an oder stösst ab, je nachdem wo das Herz beheimatet ist.
Das ist wohl wahr, da bauen sich Fronten auf. Wo dein Herz ist, da wird dein Schatz sein, sagt Jesus. Mt 6,20-21 Da ist auch eine bestimmte Art von Geist, die den Menschen beherrscht. Das merkt man vielleicht nicht in allen Punkten, aber bei bestimmten Sachen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.