Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 10:37Meine Gottesvorstellung kommt aus der Bibel.
Meine Gotteserfahrung: ICH BIN der Weg, die Wahrheit, das Leben.
.. erkenne ich in der Bibel wieder.
Ist es möglich, Gott anzurufen und auf Antwort zu warten?
Gottesvorstellungen sind Gedanken. Und solange sich der Mensch als Person denkt, eine fleischlicher Organismus mit nem Kopf oben drauf und ner Armbanduhr am Arm, die tickt, denkt der Kopf die ganze Zeit, ich muss mich beeilen um heilig zu werden. Denn sonst gibts ja nichts, nur Hölle.
Das "ich bin" ist uns allen eigen, wir sind aus Gott und werden wieder heimkehren.
Diese Vorstellungen der Höllen -wahrscheinlich- keine Erfindung Jesu, er hat sie nur gebraucht in starker Sprache.
Was lehrt Jesus. Die Bergpredigt und herrliche Weisheit.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 14:57
Da das Thema die Berglehre ist, dazu sagte selbst Jesus:
Mt 6,1 Habet acht, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Leuten übet, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel.
Also Gerechtigkeit hat mit dem TUN was zu tun, mit Werken, wie dass Jesus weiter ausführt von Almosen geben.
Die Gerechtigkeit, welche man nicht zur Schau stellen (auch davon prahlen) soll.
Eine stille Gerechtigkeit aus dem Herzen heraus, anonym. Anstelle aller Welt zeigen zu müssen, schaut wie gerecht ich bin. Oder wie Gottesfürchtig.
Jetzt mal böse gesagt: auch die öffentlich bezeugte "Gottesfurcht" mancher Christen kotzt mich an.
Wer den Frieden hat, wer selig ist, muss sich nicht aufs Podest stellen.
Oder anders: er sollte erst den Frieden und die Seligkeit erreichen als Nachfolger Christi. Aber dem geht eine geistliche Schulung voraus. Und damit ist nicht in der Bibel herum blättern gemeint.
Fasten und beten und das heißt ja erleben.
Der Gerechte, also jener, der die Weisungen Gottes befolgt, wird dadurch leben, weil er dem Ewigen vertraut. Auch hier ist das Gerechtsein im Handeln, im Befolgen, und nicht in einem Bekenntisglauben an XYZ.
Es kann ein Erkenntnisglauben sein.
Aus der Liebe heraus geben, macht selig. Demütig werden. Und so wie im Märchen der geküsste Frosch zum Prinzen wird, so kann es sein, dass der Bedürftige, dem man gerade geholfen hat, sich als der Christus entpuppt. (Matthäus 25,40)
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 10:37Die ganze Bibel spricht doch von einem Gericht, das auf jeden Menschen zukommt.
Ja. Wir stellen uns jetzt schon, ganz freiwillig, vor das Gericht wenn wir jeden Tag "gewissenhaft" leben. Ich meine, Jesus sagt in der Bergpredigt, wie wir himmlich handeln können. Wie wir heilig werden. Ach wenn es nicht ganz gelingt, aber da bin ich sicher, jeder Versuch in die richtige Richtung ist ein Schritt.