Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
dann ist es eben nicht egal, wie wir gelebt haben. Pred 12,13-14
Pred 12,13 Laßt uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das soll jeder Mensch! 14 Denn Gott wird jedes Werk ins Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse.
Also da steht klar, dass es darauf ankommt, wie wir leben. Gott fürchten, seien Gebote (also die Weisungen Gottes in der Torah) halten.
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
in den Augen Jesu gerecht
Nun muss man aber vor Gott gerecht erscheinen, und nicht was Jesus meint.
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
Wie würde die Bergpredigt heutzutage ausfallen ? Was würde der Herr Jesus, was würde Gott bei den Menschen anprangern ?
Nun, da musst zu vor allem ja auf das Christentum schauen, dieses unter die Lupe nehmen, da dieses diesen Jesus zu ihrem Gott erkoren hat. Und schon da beginnt ja ein Grundlegendes Problem, dass die Lehre über Jesus wichtiger ist als die Lehre Jesu.
Weiteres Problem ist, dass so manche meinen, wenn sie „Herr, Herr“ sagen, dass dann das Himmelreich ihnen garantiert sei usw.
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
Als der Herr Jesus in Israel erschienen ist, da ging es in seiner Predigt auch um die Aufforderung, Gott und seinen Vorgaben treu zu sein. Nicht nur scheinhelig etwas vorzutäuschen, sondern auch so zu leben, wie es Gott gefällt.
Genau, Jesus ging es um wirkliches Gottestreue.
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
Warum wird nun dieses Wort so sehr für die Verkündigung des christlichen Glaubens verwendet ?
Zu Hab 2,4: Ich sehe nicht, wo dieses Wort im Christentum so sehr verwendet wird, ausser dass man den Sinn umkehrt. Das Wort Glauben hat in der Tenach eine etwas andere Bedeutung als es dann um NT, besonders dann in den Briefen verwendet wird.
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
Ist die Wahrheit Jesu gewesen, uns mitzuteilen, daß wir mit unseren eigenen Werken vor Gott glänzen können und vor Gott bestehen können ?
Sicher gibt es immer wieder Menschen, und das auch sehrt stark im Christentum, welche mit ihrem Tun vor Gott glänzen wollen. Nur, besonders in der Berglehre betont Jesus das Tun, und zwar aus Nächstenliebe und Verantwortung (wie eigentlich auch schon die Propheten darauf hinweisen), das hat nichts mit einer Selbstgerechtigkeit zu tun, wie pauschal gerne über die Juden gesagt wird, nur weil das NT eine einseitige Darstellung jener Zeit abgibt.
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Sep 2023, 19:46
Die eigenen Werke sollten vielmehr dazu dienen, den Glauben an den Herrn Jesus zu bezeugen, sagt Jakobus. Jak 2,18
Jak 2,18 Da wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen!
Nein, Werke sollen keinen Zweck (einer Verkündigung) erfüllen, ausser dass dem Nächsten geholfen wird. Werke sind kein Mittel für einen Zweck.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?