Jerusalem - die Hure Babylon

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rellasch
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von rellasch »

Ziska hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 16:04 „Babylon die Große“ ist das Weltreich der falschen Religion!
Könnte für die damaligen Hörer, für die ja der römische Kaierkult eine Religion war, gegen die sich wehrten, Sinn ergeben.

Was mich aber am obigen Text interessierte, ist, das ja Jerusalem im At (und im NT) häufig als abtrünnig und auch als Hure bezeichnet wird.

Warum fällt einem dann nicht Jerusalem ein, wenn von Hure in der Offenbarung die Rede ist?
"Durch IHN, SEINE Gnade, Kraft und Zuwendung existieren wir" (Apg 17,28)
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Helmuth
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von Helmuth »

rellasch hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 16:28 Warum fällt einem dann nicht Jerusalem ein, wenn von Hure in der Offenbarung die Rede ist?
Weil Gott Jerusalem erwählt hat und das für ewig. Babylon stand aber schon lange zuvor in der Urzeit für eine gefallene Menschheit.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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rellasch
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von rellasch »

Helmuth hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 16:34
rellasch hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 16:28 Warum fällt einem dann nicht Jerusalem ein, wenn von Hure in der Offenbarung die Rede ist?
Weil Gott Jerusalem erwählt hat und das für ewig. Babylon stand aber schon lange zuvor in der Urzeit für eine gefallene Menschheit.
Nein - im AT und bei den Propheten wird Jerusalem immer wieder verworfen.

Was hier zum Verständnis passen könnte ist die Wandlung von Fleisch zu Geist.
das (irdische) Jerusalem im (irdischen) Land Israel ist Fleisch
das (geistige) Jerusalem im (geistigen) Land Israel ist Geist
Und das geistige Lande nach Tod und Auferstehung des Messias (die Neuschöpfung) ist das, was wir den Leib Christi nennen - oder den neuen Bund.
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oTp
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Re: Die Hure Babylon

Beitrag von oTp »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 13:51 Er setzt meist stillschweigend voraus, dass die Offenbarung deutlich zeitlich vor der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 n. Chr. verfasst wurde. Dafür gibt es Argumente, aber aus meiner Sicht kein besonders überzeugendes. Die Tradition und auch die universitäre Bibelwissenschaft vertreten weitgehend die Spätdatierung der Offenbarung für das Ende des 1. Jahrhunderts.
Ja, und das versuche ich, demgemäß zu berücksichtigen, wenn man ausgiebig über die Offenbarungen debattiert.
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Helmuth
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von Helmuth »

rellasch hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 17:01 Nein - im AT und bei den Propheten wird Jerusalem immer wieder verworfen.
Und es wird immer wieder angenommen, weil Gott seinen Ratschluss weder verwirft noch ändert. Für das Weghuren vom Herrn wurde Jerusalem auch gezüchtigt, schon mehrfach, aber nicht für immer verworfen. Du kannst diesen Ratschluss nicht ändern.

Wie kommt man überhaupt auf den Gedanken, wenn dieser Name gar nicht erwähnt wird, wo doch Babylon klar genannt wird? Stimmt dich das nicht bedenklich? Jerusalem ist die Stadt unseres großen Königs Jesus, wo er eines Tages auch seinem Amtssitz haben wird.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 27. Okt 2023, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
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rellasch
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von rellasch »

Sorry Hellmuth - ich habe den Artikel genau deswegen eingestellt, weil diese Thematik ausführlich an Hand der Schrit erklärt wird

Du möchtest auch, das jemand der in deinem Thread schreibt, sich an das Thema hält und die eingestellten TExte durchliest

Bitte
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Helmuth
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von Helmuth »

Habe ich, aber es wurde schon die erste Kurve falsch genommen, was Prof ebenfalls so sieht. Dieses anhand der Schrift Argument sehe ich nicht und überzeugt so nicht.
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rellasch
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von rellasch »

Ok - mich überzeugt es und ich fahre halte nicht die Straße vom Prof und du brauchst dich auch nicht darauf einzulassen oder dich gar überzeugen lassen. Auch in einem Christentum, dass sich auf die Heilige Schrift beruft, gibt es eine große Vielfalt. Auch wenn das von außen nicht immer so ausschaut

Aber vielleicht mag noch jemand über die biblische Sicht diskutieren, die hier vertreten wird, manchmal kommt ja auch eine Erweiterung der Sichtweise, wenn man sich auf etwas einlässt, dass einem erst fremd ist.

Klar Helmuth, wenn man sich darauf einlässt, dann verschwinden all die Elemente aus dem christlichen Weltbild, die vielen heutzutage das Christentum erst sinnvoll machen:

Naherwartung, Gericht, Weltende, Spekulationen über das Weltgericht, das elitäre Denken als auserwählter Christ in dunkler Zeit usw.

Ja, was bleibt dann noch
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Helmuth
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von Helmuth »

rellasch hat geschrieben: Fr 27. Okt 2023, 18:30 Ok - mich überzeugt es und ich fahre halte nicht die Straße vom Prof und du brauchst dich auch nicht darauf einzulassen oder dich gar überzeugen lassen.
Es ist eine Sache von einer Sache überzeugt zu sein und eine andere eine überzeugende Erklärung liefern zu können, die andere nachvollziehen können und sich daraus eine fruchbare Diskussion ergibt. Ich sehe zu viele Fragezeichen.

Problem ist die Prämissensetzung, dass HB eine konkrete Stadt aus dem 1. Jh meint. Aufgrund welcher Tatsache beruht das? Was machen wir mit dem übrigen Kapitel 17, das nicht mit dem Schlussvers beginnt, sondern mit Vers 1? Dort steht der Zeiger nicht geographisch ausgerichtet sondern wie Vers 15 sagt sind es viele Nationen. gemeint wahrscheinlich global die der gesamten Erde.

Auf Rom könnte Vers 9 hinzeigen mit den sieben Hügeln. Aber ich denke, die Weissagung ist nicht auf die Epoche des 1. Jh. beschränkt, sondern die HB repräsentiert einen Geist. Das ist meine Prämisse heute.

Ein Geist der Hurerei, zeitlos, nicht bestimmte Menschen, aber er manifestiert sich immer wieder, mal hier, mal da, bis er eines Tages völlig zu Fall kommt was Kap 18 beschreibt und und wir dann den Jubelchor aus Kap 19 darüber anstimmen können.

Ich könnte es auch als Dämonenfürst sehen, wie die bösen Geister auch ein Reich des Satans bilden, das uns hier beschrieben wird, wie dieser Geist auf die gesamte Menschheit seinen verderbenden Einfluss nimmt, von Adam & Eva bis zur letzten Generation. Und solches wird daher dem Johannes als Vision gezeigt, weil es keine konkrete historische Begebenheit meint.

Darum sage ich, es wird die Diskussion erst sinvoll, wenn du die Gültigkeit deiner Prämisse zeigen kannst. Meine führt zumindest zu keinem offensichtlichen Widerspruch.
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rellasch
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Re: Jerusalem - die Hure Babylon

Beitrag von rellasch »

Wie schon geschrieben. - mir leuchten die Zitate und Bezüge von jettel ein. - aber ich habe die Offenbarung noch nie auf die heutige Zeit bezogen.
Jettel Argument, dass mit Stadt auch eine Stadt gemeint ist finde ich sinnig. - weil bis in die Neuzeit Stadt für mehr als eine Anhäufung von Häusern stand

Verstehe mich nicht falsch - aber mir geht es in Diskussionen nicht darum "Recht zu haben", sondern mich auszutauschen, neues kennenzulernen und über den eigenen Tellerrand zu schauen

Mein eingestellter Text ist ein Angebot zum darüber nachdenken und ich diskutiere auch gern über die biblischen Bezüge - aber nicht über deine Prämissen und deine Lehre= die interessiert mich nicht.
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