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Hallo zusammen,

die Geschichte Manasses ragt irgendwie heraus, aus der Geschichte der Könige Israels.
Er war der Sohn Hiskias, der ein Reformer war und es mit Jahwe gehalten hat.
Was hat Manasse, der mit 12 Jahren König wurde bewogen so schlecht zu werden ? Er war schlimmer als die Heiden, die Amoriter, die Gott vor dem Volk Israel vertrieben hatte.
War es der Einfluß der Mutter Hephizibah ? Oder hat ihn irgendetwas an Jahwe geärgert ?

Dann hat Gott ihn gefangen weggeführt und er kam durch die Assyrer in die Gefangenschaft in Babel, wo er Buße tat und sich bekehrte.

Da wurde er freigelassen und führte zu Hause in Juda einige Reformen ein, aber um seiner Missetat willen hat Gott Juda nicht mehr verziehen. Obwohl der König Josia, der kurze Zeit später kann, ein guter, auch reformbefeiter König war. 2 Kö 23,25-27

Warum wechselt es in Israel ständig zwischen guten und bösen Königen ? Sie mußten doch begriffen haben, daß der Segen für Israel von ihrer Treue abhing.

Gruß Thomas

Zippo hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 11:34 Warum wechselt es in Israel ständig zwischen guten und bösen Königen ? Sie mußten doch begriffen haben, daß der Segen für Israel von ihrer Treue abhing.

Naja - für uns sind die Götter der anderen, weswegen die Könige Jahweh verließen, Götzen, die nichts taugen.

Aber die Nebenfrauen, weswegen die Könige auf den Höhen die Altäre für diese Götter aufrichteten glaubten nicht nur an diese Götter, sondern werden auch dafür geworben haben.

Und wenn nun einer dieser Götzen (scheinbar) antwortete auf Opfer und Bitten = ich denke dann ging es sehr schnell, das der Fokus sich vom HERRN und seinen Tempel auf die Anhöhen verlagerte.

Zippo hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 11:34 Dann hat Gott ihn gefangen weggeführt und er kam durch die Assyrer in die Gefangenschaft in Babel, wo er Buße tat und sich bekehrte.

Ich finde es schade, dass heute sowenig dieses Gebet dazu kennen.

rellasch hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 12:57 Ich finde es schade, dass heute sowenig dieses Gebet dazu kennen.

In deinem post steht:

Das Gebet Manasses, des Königs von Juda, als er in Babel gefangen war

viewtopic.php?p=552443#p552443

Als er in Babel gefangen war.

Womöglich bewegte ihn etwas Bestimmtes, um genau das zu beten?
(S)eine Herzensangelegenheiten oder vielleicht trieb ihn der Geist dazu?

Röm 8,26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf.

Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.

https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer8%2C26

Ich sprech mal nur für mich: ICH bin nicht Manasse, warum sollte ich sein oder Davids oder xxx Gebet nachbeten?
Es würde nicht meine Herzensangelegenheit sein oder...
Ich war auch nicht in Babel gefangen, kenne seine Situation nicht.

Ich finde es schade, dass heute sowenig dieses Gebet dazu kennen.

Du gehst davon aus, dass sowenige es wohl kennen.
Es gibt weltweit ne Menge Gläubige, woher willst du wissen, wer von denen es kennt oder wer nicht, um überhaupt beurteilen zu können, dass es "sowenige" sind?

rellasch hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 10:19 dass der Auferstandene die Apostel angehaucht hat, damit sie den Heiligen Geist erhalten und durch diesen Heiligen Geist die Sünden lösen und behalten können

Die Ereignisse gehören zusammen, aber sind dennoch zwei verschiedene Dinge.
1. Der Herr hat die Jünger angehaucht und geboten: "empfangt Heiligen Geist".
2. Der Herr hat gesagt, daß wem sie die Sünden vergeben, die dann auch vergeben sind usw.

Daß dies mit dem Heiligen Geist direkt zusammenhinge, geht aus dieser Aufreihung der Geschehnisse nicht hervor.
Auch wissen wir bestimmt, daß dieses gewaltge Erfülltwerden mit dem Heiligen Geist zu Pfingsten erfolgte.
Diese besondere Konstellation, also was der Herr wann gesagt hat und welche direkte Wirkung das hatte, und andererseits was bezeugt ist, was tatsächlich geschehen ist, das müssen wir zunächst erst mal so stehenlassen.
Ein Zusammenhang zwischen dem Wirken des Heiligen Geistes und der Vergebung der Sünden anderer wird in der Schrift meiner Kenntnis nach so nicht bezeugt.

Abischai hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 13:38 Daß dies mit dem Heiligen Geist direkt zusammenhinge, geht aus dieser Aufreihung der Geschehnisse nicht hervor.

"Man" könnte es aber durchaus auch wie rellasch verstehn.

Ihr versteht eben eine Bibelstelle unterschiedlich.

Der Gedanke bezüglich dem Vergeben Sünden anderer (also dieser Bibelstelle), der bei mir aufkam war:
Jesus sprach das nur zu jenen Jüngern! (die 12 Säulen)
Gilt das dann für alle seine Nachfolger?
Wenn nicht, dann nur für spezielle?

Laut Bibel ist ja Jesus ein Fürsprecher und eingesetzter Hohepriester, an dem man sich wenden kann und "durch" ihn Gott um Vergebung bitten kann.
Ein "Beichtvater" hat aber meiner Erfahrung nach auch die Funktion, dass man sich bei einem anderen Menschen ausreden/erleichtern kann (also das Gewissen), weil man in dem eben den Menschen in ihm wahrnimmt, der als Mensch wohl besser versteht...oder soo.. selber erlebt hat,besser versteht...
Dazu fällt mir jene Bibelstelle ein:

Jak 5,16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet.
Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Ich weiß oft aus meiner Vergangenheit, wieviel besser es mir danach ging, wenn ich mit anderen über meine Verfehlungen reden konnte...

Oleander hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:02 Dazu fällt mir jene Bibelstelle ein:

Jak 5,16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet.
Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.

Ich weiß oft aus meiner Vergangenheit, wieviel besser es mir danach ging, wenn ich mit anderen über meine Verfehlungen reden konnte...

Es ist eine psychologische Erkenntnis, daß man sich durchaus was "von der Seele reden" kann. Aber mit der Vergebung von Sünden hat das zunächst nichts zu tun, sondern man versteckt sich erinfach nur nicht mehr. Es erleichtert. Auch wenn man andere in seine finsteren Geheimnisse einweiht, dann ist man mit den Mitschuldigen fortan nicht mehr allein, es lebt sich in der Sünde dann irgendwie leichter. Nix Vergebung...

Das Wort in Jakobus aber ist essentiell:
"bekennt einander eure Sünden und betet füreinander..."
Der Beichtvater wird Dir SEINE Sünden niemals bekennen, und DU wirst auch nicht FÜR den Beichtvater beten. Das ist kein gegenseitiges Geben und Nehmen, sondern eher eine Form geheimdienstlicher Informationsgewinnung.

Sowas meine Jakobus keinesfalls!
_________________
Mach das mal: triff Dich mit einer gläubigen Schwester und bekennt einandere Eure Sünden und betet füreinander! Du wirst Staunen was dann geschieht. DAS steht in der Schrift, nur das, alles andere könnte vielleicht klappen, aber darüber sagt die Bibel nichts. Ich lehne das sogar aus genannten Gründen strikt ab.

Abischai hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:17 Der Beichtvater wird Dir SEINE Sünden niemals bekennen

Falls er solche hat, wird er sich vielleicht seiner Obrigkeit zuwenden, jedoch nicht mir oder dir...
Ich denke, jeder hat wohl so seine persönlichen "Ansprechpartner", den er xxxx offenbaren will..."

Würde der aber dann sagen, deine Sünden sind dir vergeben, würde ich wohl erst mal baff dreinsehn!
Genau so baff, wie ich es als Kind schon tat, wenn nach der "Beichte" der Pfarer sprach: "Deine Sünden sind dir vergeben und nun geh zum Altar und bete x Mal das Vater unser und x mal das" Gegrüßet seist du Maria"..
Ich dachte als Kind: Und wenn ich nur 1 Mal das" Vater unser" bete und nicht zu Maria, ja was dann?

Abischai hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 13:38 Ein Zusammenhang zwischen dem Wirken des Heiligen Geistes und der Vergebung der Sünden anderer wird in der Schrift meiner Kenntnis nach so nicht bezeugt

Im von mir eingestellten Text schon - aber du dir das Schwierigkeiten macht, magst mal schreiben, warum du da keine Verbindung siehst?

Ich kenne diese Praxis eigentlich schon Jahrzehnte und das Lösen von der Sünde durch einen Bruder (natürlich auch Schwester) hat etwas wirklich befreiendes - Wenn die Beichte vorher ehrlich und offen ist.

Und hier liegt meiner Meinung nach das "Problem" - wie "offen" bin ich zu einem Bruder (oder Schwester) die ich kenne?

Oleander hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:30 Falls er solche hat, wird er sich vielleicht seiner Obrigkeit zuwenden, jedoch nicht mir oder dir.

Und ich mich auch nicht mit dir - nach deinen persönlichen Ausfällen, möchte ich dich bitten, dich aus meinen Threads rauszuhalten.

Bist du geistig reif genug, um das zu akzeptieren?