Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2023, 13:35
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2023, 12:39
Christen der Gemeinde werden ja schon seit der Ausgießung des Heiligen Geistes versiegelt.
Was bedeutet es denn, versiegelt zu sein. Es ist das Zeugnis des Heiligen Geistes, in der ersten Auferstehung hervorzukommen, in die Gegenwart des Vaters einzutreten und Ewiges Leben zu erlangen. Welcher Christ kann für sich mit Bestimmtheit sagen, einst König und Priester zu werden, was mit dem Eintritt in Gottes Herrlichkeit verbunden ist?
Die Versiegelung ist eine Kennzeichnung. Damit wird Eigentum gekennzeichnet. Eph 1,13-14
Briefe bzw. Schriftrollen werden versiegelt.
Ich lese das so, daß wir solche königlichen Priester sein sollen, wie es in Off 1,6 steht.
Das ist keine Sache der Zukunft 1 Petr 2,4-9. Siehe auch 2 Kor 2,2-3
Es ist ein ziemlich hoher Anspruch, sodaß die meisten Christen dem nicht so ganz gerecht werden.
Die Versiegelung der Stämme Israels, in Off 7 beschrieben mag eine Ausnahme sein. Das sind doch Menschen die nach der Zeit der Gemeinde Off 4,1 versiegelt werden, um durch diese Zeit der Trübsal Israels zu gehen. Sie werden versiegelt, um damit vor den kommenden Plagen geschützt zu werden. Off 9,4 ; Hes 9,4...
Hans Joachim
Letztendlich können das nur Männer und Frauen sein, die durch ihre Glaubenstreue bewiesen haben, dass sie dafür würdig sind. Ich rechne die Frauen mit hinzu, weil auch sie Königinnen und Priesterinnen des Allerhöchsten werden können.
Älteste waren doch immer Männer.
Hans Joachim
Diese Versiegelung erfahren nicht alle Christen. Auch die nicht, die in irgendeiner Weise Erlebnisse mit dem Heiligen Geist hatten.
Ich meine, Paulus schreibt es so, als ob alle gläubigen Christen so eine Kennzeichnung bekommen, schon als Hinweis für die geistige Welt. Eph 1,13
Es ist natürlich die Frage, ob diese Christen auch ihr Ziel erreichen oder ob sie ihre Versiegelung behalten dürfen.
Hans Joachim
Ich denke, manche Christen machen es sich zu einfach. Sie meinen es reicht zu sagen, "ich glaube", und schon ist man erlöst. Die Ordnung, in der Gott lebt, ist eine sehr hohe. Und in diese hohe Ordnung muss ein Mensch erst hineinwachsen, um darin leben zu können. Und solch ein Mensch muss auch darin leben wollen. Das kommt nicht von heute auf morgen, sondern braucht einen langen Entwicklungsprozess, der sich noch über den Tod hinaus erstreckt.
Genau, ob sich das über den Tod hinausstreckt, weiß ich nicht. Aber es ist eine Entwicklung vom frisch geborenen Säugling, bis zu einem Jüngling bzw. einem Mann Gottes, wie Johannes sagt 1 Joh 2,12-14
Und es ist nicht so leicht, dabei zu bleiben, weil für jeden Christen so einige Fallen und Gefahren gibt. Das weltliche Leben, der trügerische Reichtum, fehlende Bemühung in der Nachfolge usw. Mt 25,30
Satan hat nicht nur den Herrn Jesus mit alldem versucht. Jeder Christ wird auch auf bestimmte Art und Weise geprüft. Mt 4; 1 Petr 1,6-7; Jak 5,1-11; Off 2,10
Ein gutes neues Jahr wünscht
Thomas