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Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:18
von Larson
renato23 hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 10:59 Bei Galater 2,16 steht bei der Luther 2017 am Schluss; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht

In der Hoffnung für Alle steht an selbiger Stelle: Denn kein Mensch findet durch gute Werke Gottes Anerkennung.
Nur durch einen bekennenden Glauben wird man auch nicht gerecht, denn so lehrt es auch das NT, wie auch die Tenach, wenn aus dem Glauben keine Tat wird, ist ein Glaube fruchtlos.

„Gesetzes Werke“, wie abschätzig das auch im NT dargestellt wird, so sind es eben auch gute Werke, da sie im Vertrauen auf den Ewigen getan werden.


Dazu ein Gleichnis Jesu (Elberfelder):
Mt 21,28 Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Kind, geh heute hin, arbeite in [meinem] Weinberg. 29 Er aber antwortete und sprach: Ich will nicht. Danach aber gereute es ihn, und er ging hin. 30 Und er trat hin zu dem zweiten und sprach desgleichen. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht. 31 Welcher von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen [zu ihm]: Der Erste.....
Der erste Sohn trotzdem er nicht wollte und es trotzdem einfach (wohl eher unmotiviert und eher aus Gehorsam) tat.

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:24
von Oleander
Corona hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 13:45 Er ist eben nicht nur Liebe sondern auch Gerecht.
Das ist etwas, was mich immer wieder mal zum Nachdenken brachte.
Entweder ist xxx "gerecht" allen gegenüber, dann aber gibt es eben keine Gnade bestimmter Personen gegenüber.
Also, was ist ausschlaggebend für die Gnade?

Und in welchem Fall kann man Gnade anwenden, in welchen nicht?
Der user HJ meint, bei "Mord" hört sich der Spass auf, dafür kann es keine Gnade und Vergebung geben.

Jesus wiederum meinte :Jede Sünde kann vergeben werden, ausser die Lästerung des HG...

Was mir immer wieder noch noch nicht klar ist:


Worin soll die "Gnade" mir gegenüber liegen, wenn ja dann doch ein anderer die Strafe für meine Vergehn auf sich nimmt?
Ist zwar in dem Fall von dem gut gemeint, aber gerecht ist es nicht.
Im Sinne: Der Gerechtigkeit genüge getan.

Das wäre ja, als würde jemand eine Straftat begehn und ein anderer für DEN ins Kittchen gehn.
Und damit hat sichs?

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:32
von Larson
Oleander hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:24 Entweder ist xxx "gerecht" allen gegenüber, dann aber gibt es eben keine Gnade bestimmter Personen gegenüber.
Also, was ist ausschlaggebend für die Gnade?
Umkehr, denn dann tritt die Liebe, Barmherzigkeit der Gnade in diesem Recht hervor.

Aber es kann auch werden, wie bei Pharao, dass es irgendwann zur Umkehr unmöglich wird.
Oleander hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:24 Worin soll die "Gnade" mir gegenüber liegen, wenn ja dann doch ein anderer die Strafe für meine Vergehn auf sich nimmt?
Das wäre Kompensation, Genugtuung, aber keine Gnade.
Gnade (und als Eltern kann man vielleicht erahnen, dass es sowas gibt) braucht kein Ersatzopfer, sondern die Liebe zum Kind, wenn es seien Schuld einsieht … ach ja, du weisst das doch, oder schlägt man dann den Pudel?

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:35
von Corona
Oleander hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:24 Also, was ist ausschlaggebend für die Gnade?
Wenn ein Sünder sich dauerhaft ändert und aufhört damit, dann wird die Sünde vergeben. Sie ist ja nicht mehr vorhanden, wenn sie nicht mehr getan wird.

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:42
von Oleander
Larson hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:32 Das wäre Kompensation...
Bei David war es so, dass Gott ihm zwar vergab und durch Nathan sagen lies: Du musst nicht sterben...
Aber doch für sein Vergehen bestraft wurde:
2Sam 12,13 Da sagte David zu Nathan: Ich habe gegen den HERRN gesündigt.
Und Nathan sagte zu David: So hat auch der HERR deine Sünde hinweggetan,

14 Nur weil du den Feinden des HERRN durch diese Sache Anlass zur Lästerung gegeben hast, muss auch der Sohn, der dir geboren ist, sterben.

https://www.bibleserver.com/ELB/2.Samuel12%2C13

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:43
von renato23
Lena hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 13:38 In den Himmel kommt der Mensch nur aus Gnade.
Wer den Gnädigen in sich aufnimmt, hält Gottes Gesetze
von innen heraus, weil die Liebe in ihm lebt.
Es ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Ich halte mich an Jesus Christus Worten, dass wer den Willen des wahren Gottes, seinem/unserm Vater im Himmel tut..wird in den Himmel kommen.

Ja, wer Jesus liebt hält sich an SEINE Lehren über glaubwürdige Göttlichkeit, was zu segensreichem Einssein mit Gott durch Jesus führt und und zu nurmehr Guten Werken befähigt.

Gott ist Liebe.Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:49
von Oleander
Corona hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:05
Oleander hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 13:58 Im AT war die Absicht des JHWH, sein Volk aus der Versklavung zu führen.
Das schimmert eigentlich auch im NT durch. ..
Ja, aber aus der Knechtschaft (Versklavung) der SÜNDE...die laut Bibel zum Tod führt....

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:52
von Corona
Oleander hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:49 Ja, aber aus der Knechtschaft (Versklavung) der SÜNDE...die laut Bibel zum Tod führt....
Das ist eben was ich meine mit überklatscht.

Wollte Jesus z.B. mit 2 Schwertern die Sünde bekämpfen?

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 14:55
von Larson
Oleander hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:42 Aber doch für sein Vergehen bestraft wurde:
Und weshalb genau wurde er „bestraft“? (du hast es zitiert..)

Re: Gesetzeswerke vs GUTE Werke

Verfasst: Di 5. Mär 2024, 15:04
von Oleander
Corona hat geschrieben: Di 5. Mär 2024, 14:52Wollte Jesus...
Warum gab JHWH Gebote, nehmen wir nur mal die 10 hinzu.....

Um zu dominieren?
Im Sinne von: Wenn ihr nicht tut, was ICH will, dann ...?
Und um das man dann kuscht vor ihm?

Ich bin immer noch der Ansicht, sie dienen mitunter dem miteinander unter Menschen, als auch einem selber!
Sie den Nutzen darin erkennen sollten.

Nicht einfach nur einhalten für Belohnung oder aus Angst vor Bestrafung oder nur aus gehorsam...