Sexualethik für Kinder

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oTp
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von oTp »

Muss man nicht doch etwas aufbauen, Helmuth.
Nämlich einen nicht zu "offenen" Umgang mit der eigenen Sexualität ?
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Helmuth
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 12:33 Muss man nicht doch etwas aufbauen, Helmuth.
Nämlich einen nicht zu "offenen" Umgang mit der eigenen Sexualität ?
Ja, aber doch nicht bei 4-Jährigen, sondern dann, wenn man sieht, dass die Sexualität einsetzt. Bei Burschen in etwa mit ihrem ersten Samenerguss und bei Mädchen mit ihrer ersten Menstruation. Das bekommen übrigens die Mütter zumeist besser mit als die Väter.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 4. Aug 2024, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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oTp
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von oTp »

Helmuth hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 12:41
oTp hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 12:33 Muss man nicht doch etwas aufbauen, Helmuth.
Nämlich einen nicht zu "offenen" Umgang mit der eigenen Sexualität ?
Ja, aber doch nicht bei 4-Jährigen, sondern dann, wenn man sieht, dass die Sexualität einsetzt. Bei Burschen in etwas mit ihrem ersten Samenerguss und bei Mädchen mit ihrer ersten Menstruation.
Ja, denke ich auchso.
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Abischai
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 12:41 wenn man sieht, dass die Sexualität einsetzt.
Die Zeitpunkte sind anders, das sieht man bei dem Versuch der Frühsexualisierung der Kinder heute.
Meine Tochter saß als ganz kleine Göre auf der Keramik, als ich nahte: "Papa, bleib bitte draußen!". Das hatte mich verwundert, da war sie vielleicht vier. Aber ihr war das bewußt, und es war ihr wichtig, und ich habe ihr das erlaubt und diese Haltung begrüßt.
"Sexualität" der Kinder besteht immer, sie gehen damit anders um, entwicklungsbedingt, und man muß das begleiten und in korrekte Bahnen lenken, am Besten durch das eigene Vorbild.
Als Kinder mit vier bis sechs Jahren haben wir bei Oma mit den Nachbarskindern im Hof in einer großen Zinkwanne geplanscht, nackig, zu viert vielleicht. Mir war das etwas peinlich, weil ich generell sehr scheu war, aber weil das offensichtlich nicht schlimm war, ging es eben, und wir haben geplanscht, das war der Sinn. Danach haben die Eltern ihre Kinder und meine Oma mich abgetrocknet und angehost, und dann gab es Kuchen und Kakao. Das war Anfang der 70'er.
Und genau da besteht eben der Segen oder der Fluch des Vorbildes und der Anleitung durch Erwachsene, je nach dem ob sie richtig oder falsch handeln.
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Philippus
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von Philippus »

In der Kindheit und Jugend entscheidet sich die Sexualität für das ganze weitere Leben, denke ich.
Ich erinnere mich, als vielleicht 8 jähriger war ich mal unsterblich in einen Jungen "verliebt" (ich war je selber ein Bub), ich habe nachts von dem geträumt und wollte gerne so sein wie der.
Vielleicht schon der Anfang einer homosexuellen Ausrichtung in meinem Leben?
Später kamen dann die Anfänge der Pubertät und noch weit vor meinem ersten nächtlichen Samenerguss war ich dann (zum Glück) zum ersten Male "unsterblich" in ein Mädchen verliebt. Noch heute habe ich ein Foto von ihr aufbewahrt und habe ich sogar online hier auf diesem Computer. Darf ich natürlich aus Datenschutzgründen hier nicht einfach so veröffentlichen. Aber sie war wirklich hübsch, mit 10 oder 11 Jahren sind ja alle Mädchen hübsch, wer weiß wie sie heute aussieht oder ob sie überhaupt noch lebt, ich habe natürlich jetzt keinen Kontakt mehr zu ihr.
Von einem Bub oder Mann habe ich seitdem nie wieder geträumt oder geschwärmt.

Das Interessante daran ist, das war noch vor meiner Pubertät, damals hätte mich ein Nacktfoto von ihr überhaupt nicht interessiert, ein paar Jahre später wohl schon.
Ich war einfach nur in ihr hübsches ebenmäßiges Gesicht verliebt, der Busen, der schon langsam sich zu entwickeln begann, hatte mich überhaupt nicht interessiert.
Später kam dann der "Herauswurf aus dem Kinderparadies" wie ich es immer nenne, wo dann die ganzen Fleischesgelüste sich anfingen zu entwickeln.

Dazu noch eine Anekdote aus meinem "Kinderparadies", Anfang der sechziger: ich war vielleicht 7 Jahre alt, es war ein sehr heißer Sommer, ein Freibad war nicht in erreichbarer Nähe, meine Eltern hatten nie ein Auto, nur ein Moped und wir Kinder hatten noch nicht einmal ein Fahrrad, alle aus armen Familien halt. Was haben wir gemacht? Wir sind alle Buben und Mädchen aus der Siedlung runter zu einem nahe gelegenen Bach und alle sämtliche Klamotten ausgezogen und dort zur Abkühlung etwas geplanscht, der Bach war vielleicht 30 oder 40 centimeter tief.
Meine Mutter war gar nicht mit dabei, als ich zu Hause wieder bei meiner Mutter ankam, stellte ich ihr eine seltsamen Frage, habe ich bis heute nicht vergessen....
Mama, heute waren wir im Bach unten schwimmen, wir hatten alle Klamotten ausgezogen, da hab ich mal eine Frage jetzt dazu...wie kann man eigentlich erkennen, ob jemand ein Bub oder ein Mädchen ist, wenn die Person doch gar nichts mehr an hat? ......Meiner Meinung nach war die Hose und der Rock das einzige erkennbare Unterscheidungsmerkmal und das Zeichen an dem man weiblich und männlich unterscheiden kann, ist das nicht süß und unschuldig?
Meine Mutter hat dann ganz staatsmännisch und souverän und offen geantwortet.....ist dir denn nicht aufgefallen, dass die Buben ein kleines Pimmelchen zwischen den Beinen haben und die Mädchen dort nur einen Schlitz? Nööö, das war mir tatsächlich gar nicht aufgefallen und ich wäre auch gar nicht auf die Idee gekommen, überhaupt auch nur dorthin zu blicken.
Das nenne ich wahre kindliche Unschuld, deswegen auch meine Frage ob es nicht eine Art Vergewaltigung einer Kinderseele ist, wenn das Kind unfreiwillg erwachsene Geschlechtsteile zu sehen bekommt?
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Abischai
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von Abischai »

Philippus hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 15:47 Das nenne ich wahre kindliche Unschuld, deswegen auch meine Frage ob es nicht eine Art Vergewaltigung einer Kinderseele ist, wenn das Kind unfreiwillg erwachsene Geschlechtsteile zu sehen bekommt?
Wie Du selbst eben gesagt hast, nicht. Erwachsene sind völlig anders proportioniert als Kinder, und natürlich haben Kinder nicht nackte Erwachsene vorgesetzt zu bekommen.
Und wenn ein Erwachsener sich nackt einem Kind visuell prostituiert, würde ich energisch einschreiten. Aber das war nicht das Thema.

Homosexualität entsteht übrigens durch den schweren sexuellen Mißbrauch eines Kindes durch einen Erwachsenen des anderen Geschlechts, ist also eine schwerste Traumatisierung des Kindes mit den bekannten (möglichen) Folgen.

Homosexualität entsteht nicht durch vorpubertäre Gedankenwanderungen wie Du sie beschrieben hast und sicher vielen Kindern unterläuft, das ist eben Entwicklung, die, wenn sie nicht massiv gestört wird, immer auf der normalen Bahn landet. Ich kenne das von mir selbst nicht, aber das soll es wohl recht häufig geben.
Ich wollte mit sechs Jahren meine ältere Schwester heiraten, weil die einfach die Beste war. Aber an Sex oder sowas habe ich da in keiner Weise gedacht.
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von oTp »

Homosexualität entsteht übrigens durch den schweren sexuellen Mißbrauch eines Kindes durch einen Erwachsenen des anderen Geschlechts, ist also eine schwerste Traumatisierung des Kindes mit den bekannten (möglichen) Folgen.
Ist es dein Ernst, Abischai, dass dies die einzige Ursache sein soll ?
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Oleander
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 16:27 Homosexualität entsteht übrigens durch den schweren sexuellen Mißbrauch eines Kindes durch einen Erwachsenen des anderen Geschlechts, ist also eine schwerste Traumatisierung des Kindes mit den bekannten (möglichen) Folgen.
Verführungstheorie?

Besonders hartnäckig hält sich die so genannte "Verführungstheorie". Sie geht von der Annahme aus, dass eine heterosexuelle Jugendliche oder ein heterosexueller Jugendlicher von einem älteren Menschen zu einem sexuellen Kontakt verführt wird, obwohl die oder der Jugendliche dies nicht möchte, und dann, bedingt durch diesen einmaligen sexuellen Kontakt, homosexuell wird.

Diese Theorie ist wissenschaftlich längst widerlegt.


Die meisten Homosexuellen wissen im Innersten schon viele Jahre vor ihrer ersten sexuellen Erfahrung, dass sie gleichgeschlechtlich empfinden. Sie machen ihre sexuellen Erfahrungen auch mit gleichaltrigen Partnerinnen oder Partnern. Viele homosexuelle Menschen hatten vor ihrem Coming-out auch Beziehungen zum anderen Geschlecht, ohne dadurch zur Heterosexualität 'verführt' worden zu sein.
https://www.wien.gv.at/menschen/queer/s ... ehung.html
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von oTp »

Oleander, zwar habe ich mich eher vor längerer Zeit psychologisch darüber orientiert, aber ich kam zu der Erkenntnis dass man Gleichgeschlechtlichkeit weder therapieren noch umerziehen kann.
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Abischai
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Re: Sexualethik für Kinder

Beitrag von Abischai »

oTp hat geschrieben: So 4. Aug 2024, 16:33 Ist es dein Ernst, Abischai, dass dies die einzige Ursache sein soll ?
Grundsätzlich ja. Ich halte es für möglich, daß es davon abweichende Ausnahmen gibt, die vielleicht beonders ins Rampenlicht gerückt werden, aber davon weiß ich nichts.
Einen ähnlichen Zusammenhang gibt es bei der Entstehung von Bisexualität, nur ist der Täter dann gleichen Geschlechts, auch hier mag es Ausnahmen geben, die Erfahrung (Interviews mit zahllosen Homo-und Bisexuellen) legen den Schluß nahe, daß es nur diese wenigen extremen Ursachen gibt. Ich habe diese Gespräche nicht selbst geführt, aber aus erster Hand davon Bericht erhalten, daher bin ich darin auch so sicher.

Warum diese Deformierungen nicht entstehen können und auch heilbar sein sollen, erschließt sich nicht recht. Es ist lediglich der queer-dominierte Mainstream, der Diksussion darüber verbieten möchte und damit auch jede Ursachenforschung und Hilfestellung. Das ist eben der Geist dieser Weltzeit, schade für die Betroffenen, die gern Hilfe hätten.
Ich habe ein Zeugnis von einem Homosexuellen gelesen, der durch Jesus frei wurde und später eine Familie mit einer richtigen Frau und richtigen echten Kindern hatte. Das war aber keine einfach "Glück gehabt"-Angelgenheit, sondern ganz klare Rettung durch das Blut Jesu, anders geht das sicherlich nicht, könnte ich mir denken.

@Oleander:
Es geht nicht um irgendwelche Verführung, was man vielleicht wieder abschütteln kann, keine Ahnung.
Sondern es geht um traumatisierenden Mißbrauch, quasi um Folter.
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