Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Rund um Bibel und Glaube
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Oleander
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Oleander »

Johncom hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 01:59 Glaube versetzt Berge, heilt Menschen, überwindet alles.
:arrow: https://www.bibleserver.com/de/verse/Matth%C3%A4us17,20
20-21 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens;

denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin!, und er wird sich hinwegheben.
Und nichts wird euch unmöglich sein.
Ich geh davon aus, dass dies die Art Glaube ist, von dem Jesus in Markus 9,23 sprach
viewtopic.php?p=590974#p590974


Aber nicht von dem Glauben des Bittenden, der sich an Jesus wandte, um das sein Kind geheilt wird.

Deswegen kommt wohl auch bei manchem Hilfesuchenden der Gedanke auf: "Hatte ich zu wenig "Glaube", bin ich ein Kleingläubiger, so dass ich(oder xxx, für den gebetet wurde) nicht geheilt wurde?"
Oder war es nicht Gottes Wille?
Oder....
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Oleander
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: So 24. Nov 2024, 19:06 Was ist nötig, damit Glaube entsteht ?
Mein erster Gedanke war: Erstmal ein Grundvertrauen haben, sich mal auf etwas einlassen, vielleicht sogar "blindlings" :?:
Es gibt da eine Bibelstelle, die besagt:
Mal 3,10 Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist!
Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!
Wodurch wächst denn Vertrauen?

(Dazu würde mir noch der Petrus am See einfallen, dessen Glaube wohl erst richtig wuchs, als er dann doch am See laufen konnte= eigene Erfahrung gemacht)
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Oleander
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: So 24. Nov 2024, 19:06 Und das NT sagt in Rö 10,14, wie sollen sie glauben, wenn sie nicht hören ?
Römer 10,17
17 So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. 
Zu dem von mir fett markiertem:
Das kannste auf alle Religionen oder "Lebensweisheiten" anwenden...

Man hört etwas durch/von ... und fängt dann womöglich an, dies zu glauben und mit der Zeit sogar zu verteidigen, weil man sich so sicher ist...= ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht. 

Ausgerechnet "Paulus" sagt sowas, dessen eigener Glaube an Jesus wohl erst durch sein Damaskuserlebnis zustande kam? :denken:
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 15:20
Zippo hat geschrieben: So 24. Nov 2024, 19:06 Was ist nötig, damit Glaube entsteht ?
Mein erster Gedanke war: Erstmal ein Grundvertrauen haben, sich mal auf etwas einlassen, vielleicht sogar "blindlings" :?:
Vertrauen blindlings ? Also am Anfang hatte ich sowas, da bin ich 6 mal mit einem Epileptiker nach Rußland gefahren. Und er saß meistens am Steuer . Aber dieses Vertrauen hat nachgelassen, es war einfach zu nervig.

Vielleicht ist das ja auch Irrsinn. Wenn Glaube, etwas mit Gehorsam zu tun haben soll, dann muß Gottes Wille da sein, wenn es gelingen soll, sonst kümmert er sich vielleicht nicht so sehr um diese Sache. Bei den Rußlandreisen wußte ich nur, daß ich mich um Michael kümmern sollte und es ist gut gegangen. Er ist hinterher gesund geworden und hat verschiedene diakonische Dienste weitergemacht. Ich habe es dann ganz gelassen.

Oleander
Es gibt da eine Bibelstelle, die besagt:
Mal 3,10 Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist!
Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!
Da muß ich auch an Michael denken, denn er war, wie sich später herausstellte, ein Jude und hat sich viel an Worte des AT gehalten und den Zehnten haarklein abgerechnet und ich hatte den Eindruck, Gott segnet ihn dafür.

Es handelt es sich hier ja um eine Verheißung für Israel, aber im NT wird auch zur Großzügigkeit aufgerufen. 2 Kor 9,7 Der Glaube mehrt sich natürlich, je mehr man von der Richtigkeit einer Verheißung im Leben erfährt.
Bei mir ist da kein solcher Zusammenhang erkennbar gewesen, aber es heißt ja, daß es einem im Himmel vergolten wird. Mt 19,21

Oleander


Wodurch wächst denn Vertrauen?

(Dazu würde mir noch der Petrus am See einfallen, dessen Glaube wohl erst richtig wuchs, als er dann doch am See laufen konnte= eigene Erfahrung gemacht)
Da siehst du, daß eben die Erfahrungen sehr wichtig sind.

Aber man macht eben nicht immer nur gute Erfahrungen, machmal wird der Glaube auch geprüft, siehe Hiob. Der Glaube soll zwar aus dem Wort Gottes kommen, aber wie geht man damit um, wenn das Leben zum Disaster wird, und das Wort gar nicht so recht zu tragen scheint ? Lk 8,13

Das müssen ja nicht immer die schlechteren Menschen sein, die Pech im Leben haben, wie auch die Kirchengeschichte zeigt. Im Gegenteil, es waren oft die Guten die gelitten haben. Apg 5,18, 7,59, 12,2-4 usw.
Gestern erzählte mir jemand in der Gemeinde, daß der Reformator Zwingli gevierteilt wurde. Aber er war auch ein harter Bursche und hat keinen so ganz gewaltlosen Gottesdienst gehabt.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 16:36 Vertrauen blindlings ? Also am Anfang hatte ich sowas, da bin ich 6 mal mit einem Epileptiker...
Mein erstes Date... ;)
Um mein Gegenüber überhaupt mal kennen lernen zu können, bedarf es... :?:
Zippo hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 16:36 Wenn Glaube, etwas mit Gehorsam zu tun haben soll, dann muß Gottes Wille da sein
Woher weißt du eigentlich, was der Wille Gottes ist?
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Larson
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: So 24. Nov 2024, 13:40 definieren, was Glaube ist
Zum Thema:
Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?


Nun, da geht der Sinn vom griechischem NT entgegen dem Begriff und dem hebräischen Verständnis der Tenach.

(PS. Abraham glaubte nicht so, wie es im NT-Kontext dargestellt wird, sondern sein „Glaube war gehorsam, kein Bekenntnis.)

„Sprachenverwirrung sei Dank“. Man verwendet ähnliche Worte, nur der Inhalt ist anders.

Aber ich denke, dass das Thema schon mal aufgeworfen wurde.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Johncom
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Johncom »

Oleander hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 15:02Deswegen kommt wohl auch bei manchem Hilfesuchenden der Gedanke auf: "Hatte ich zu wenig "Glaube", bin ich ein Kleingläubiger, so dass ich(oder xxx, für den gebetet wurde) nicht geheilt wurde?"
Oder war es nicht Gottes Wille?
Oder....
Wir sind Kleingläubige solange wie nicht zutiefst aus dem Herzen "bitten". Aber Gebet heißt auch zu opfern, und im Opfer ist auch die Erwartungshaltung enthalten: Sein Wille möge geschehen, nicht meiner.
Und als er ins Haus kam, fragten ihn seine Jünger für sich allein: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?  Und er sprach: Diese Art kann durch nichts ausfahren als durch Beten
https://www.bibleserver.com/LUT/Markus9
Die Bibel-Herausgeber damals haben selektiert. Kann es sein, dass Beten so wie eine Kunst gelehrt wurde, im inneren Kreis um Jesus? Von dem die Öffentlichkeit nichts wissen soll?

Opfern und beten. Was kann ich geben damit mir gegeben wird.
Und wenn ich für andere bete: Werde ich auch die Verantwortung für diesen Menschen übernehmen?
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 16:41
Zippo hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 16:36 Vertrauen blindlings ? Also am Anfang hatte ich sowas, da bin ich 6 mal mit einem Epileptiker...
Mein erstes Date... ;)
Um mein Gegenüber überhaupt mal kennen lernen zu können, bedarf es... :?:
Was meinst du, gemeinsame Erlebnisse ? Ja, und diese Erlebnisse waren auch da. Es fiel nachts um 2 Uhr ein Buch vom Regal mit dem Namen eines Gemeindemitgliedes, ich wurde unruhig und bekam die Gewissheit, daß ich mich um Michael kümmern sollte. Also bin ich hingefahren und es wurde eine Beziehung geknüpft, die nicht immer einfach war, aber Gott hat sich dazu gestellt.

In der Gemeinde soll ja immer ein Glied des Leibes, das andere unterstützen, mit dem Maß der Kraft, die für diesen Zweck gegeben wird Eph 4,15-16

Gott erscheint am Anfang noch groß und mächtig, fähig jedes Problem zu lösen, da weiss man noch nichts von den vielen bösen Kräften, die den Menschen auflauern. Warum sollte er nicht einen Epileptiker am Steuer eines LT 28 halten können ? Michael sagte auch immer, daß er merkt, wenn es losgeht. Dann ging er nach hinten.
Damals hatte ich auch noch nicht solche Depressionen, also konnte der Glaube vorantreiben, später mußte ich es einfach lassen.
Oleander
Zippo hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 16:36 Wenn Glaube, etwas mit Gehorsam zu tun haben soll, dann muß Gottes Wille da sein
Woher weißt du eigentlich, was der Wille Gottes ist?
Gottes Wille steht im NT, das ist die Lehre der Apostel Eph 2,20. Aber zusätzlich gibt es für gläubige Christen den Heiligen Geist, der einjedes Gemeindeglied in ganz bestimmte Aufgaben einweisen möchte. Da gibt es verschiedene Führung die den Willen Gottes klarmachen. Da hat jeder Gläubige seine eigenen Erfahrungen und weiss, was er tun sollte.
Man kann sich ja auch von der Gemeinde für eine Aufgabe einsetzen lassen. Das probiert man dann aus und merkt doch dann ob es einem gut gelingt und ob Gott dabei unterstützt, ansonsten orientiert man sich eben noch mal anders. So war das bei uns in der Brüdergemeinde.

Ein weiterer Gedanke kam mir zum Thema Glauben. Viele Christen können eigentlich nur das glauben, was sie selbst erlebt haben, da mag in der Bibel stehen, was will. Aber, wenn sie das selbst nicht so erlebt haben, dann verstehen sie nicht, was andere da für Probleme haben. Da kommt es zu einem Unverständnis und manchmal sogar Anfeindung, wie es bei Hiob der Fall war. Seine Freunde wollten ma immer nicht glauben, daß er kein Unrecht getan hatte. Hiob 11,1-6...

Es ist auch schlimm, wenn Erfahrungen den Glauben bestimmen, der sich mit dem Wort Gottes aber nicht zur Deckung bringen läßt. Das findet sich viel in der charismatischen Gemeinde, solche Einflüsse sollte man möglichst meiden.
Ein guter und biblischer Glaube muß sich immer mit dem Wort Gottes zur Deckung bringen lassen und für Christen ist das das neue Testament.
Wieviel Unheil ist entstanden, weil Christen für ihren Gottesdienst in das alte Testament geschaut haben ! Es kommt ja drauf an, was man glaubt, wenn eine vernünftige Verwirklichung des Glaubens entstehen soll. Auf die Quelle kommt es an und die Quelle ist für Christen das NT !

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Magdalena61
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Magdalena61 »

Johncom hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 02:28
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 01:44 Glaube ist in der Bibel mit Gehorsam verknüpft.
Für Kinder und Puberierer hat das Gesellschaftssystem immer Gehorsamsregeln erfunden. Im Militär werden bis heute noch Erwachsene auf Gehorsam "gedrillt": rechts um, links um.
Die Sünde anderer Menschen ist in Bezug auf unsere Beziehung zu Gott und unsere Haltung als Jünger Jesu irrelevant.
Gehorsam, wenn man erkannt hat: Dies und das möchte Gott.
Wenn man Gott nahe steht, ist Sein Wille auch mein Wille. Wozu dann noch Gehorsam?
Deshalb:
Joh. 3,36 (LUT): Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm. 
Nenne es von mir aus anders, wenn dir der Begriff "Gehorsam" gegen den Strich geht. Es ist ja keinesfalls der Kadavergehorsam eines entmündigten Menschen gemeint.
Ich verwende auch lieber die Formulierung: "Identifikation mit Jesus".

Aber um sich mit Werten zu identifizieren, muss man diese ergründen und erkennen, damit man ein ehrliches "Ja" dazu finden kann. Und dafür sind die Gebote da, als Richtschnur. Den philosophischen Gehalt kann man ja erörtern, wenn es sein muss.
Johncom hat geschrieben: Mo 25. Nov 2024, 02:28Wie wir zurück kommen in das ewige Heil, das ist uns überlassen.
Wie meinst du das?
Es ist kein anderer Name... Apg. 4,12

Er ist aus Liebe ans Kreuz gegangen. Kann man dieser Liebe widerstehen, weil einem das Ganze vielleicht altertümlichund rückständig vorkommt oder einem vielleicht die "Methode" nicht passt, mit der Gott gedachte und gedenkt zu erretten?

Agape- Liebe.

Ich nehme es so, wie es ist; ändern können wir den Ratschluß Gottes sowieso nicht. Unser freier Wille besteht darin, "ja" oder "nein" zu sagen dazu.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Helmuth
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Re: Was ist "Glaube" im biblischem Sinn?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 27. Nov 2024, 02:27 Nenne es von mir aus anders, wenn dir der Begriff "Gehorsam" gegen den Strich geht. Es ist ja keinesfalls der Kadavergehorsam eines entmündigten Menschen gemeint.
Kadavergehorsam wäre in meinen Augen auch kein Glaube, sondern man redet dann von Hörigkeit. Und diese kann auch erzwungen werden, weil man ansonsten die Repressalien fürchtet, die damit einhergehen.

Aber zugegeben, es ist schwierig, da wir Gott auch einen solchen kennen, der mit Repressalien im Falle des Ungehorsama nicht wirklich spart. Dennoch ist der grundsätzliche Wesensunterschied, dass man in einem Fall seinen Herrn liebt und im anderen Fall nur seine Peitsche fürchtet.

Hätte Gott nur die Peitsche anzubieten, könnte ich ihn auch nicht lieben. Da er uns aber eine schier unermessliche Freiheit einräumt, gerade weil wir auf seine Stimme hören, darum ist er nicht nur liebenswert, sondern auch anbetungswürdig.

Der Glaube an Gott muss mit Liebe einhergehen, die Fokusierung auf den Gehorsam ist zu wenig. Sie ist sehr wichtig, nur stecken dahinter andere Motive als bei einem Gewaltherrscher. Dieser sorgt nur für sich, jener, unser Gott sorgt, dass es jeden maximal gut geht. Wie hätte er sonst seinen Sohn für uns geopfert, den er doch nicht weniger liebt?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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