Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Ebenso halte ich Randbemerkungen in div. ÜS für falsch die aussagen: "spätere Handschriften fügen hinzu..." Ich gehe eher davon aus, daß einige Handschriften weglassen.
Man erkennt in vielen Texten, daß der Schreiber etwas kommentiert hat, aber das bedeutet nicht, daß es nicht in den Text gehören würde, sonst wären die Schriften des AT auch nur halb so groß.
Ein Bericht ist ein Bericht, der aufzuschreiben von Gott beauftragt wurde, und wenn der Schreiber noch eine Erklärung hinzufügt, ist die genauso Teil der Beauftragung durch Gott, dies zu schreiben.
Wenn bei einer Übersetzung eines fertigen Textes durch einen anderen etwas hinzu- oder hinweggetan, dann ist das eine Änderung, eine Verfälschung, aber nicht wenn der Autor selbst das tut.
Man erkennt in vielen Texten, daß der Schreiber etwas kommentiert hat, aber das bedeutet nicht, daß es nicht in den Text gehören würde, sonst wären die Schriften des AT auch nur halb so groß.
Ein Bericht ist ein Bericht, der aufzuschreiben von Gott beauftragt wurde, und wenn der Schreiber noch eine Erklärung hinzufügt, ist die genauso Teil der Beauftragung durch Gott, dies zu schreiben.
Wenn bei einer Übersetzung eines fertigen Textes durch einen anderen etwas hinzu- oder hinweggetan, dann ist das eine Änderung, eine Verfälschung, aber nicht wenn der Autor selbst das tut.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Mein Herz und mein Gefühl sagen mir, dass die Offenbarung zu den andern Schriften passt.Off. 7,17 hat geschrieben: denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen lebendigen Wassers,
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Es ist der gleiche Ton, die gleiche Stimme. Oder besser gesagt, der gleiche Geist dahinter.
Obwohl auch ich schon oft gezweifelt habe...
Halleluyha
gepriesen sei Yhashuah
der ins Fleisch gekommene
Yhaweh
gepriesen sei Yhashuah
der ins Fleisch gekommene
Yhaweh
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
MeineFrau ist syrisch-orthodox. Und ich kenne Einige, die sprechen neuaramäisch.Hoger hat geschrieben: ↑Do 13. Mär 2025, 10:58die syrische und Teile der alt-orientalischen Kirchen. Das sind die, welche aramäisch sprechen und die Peschitta benutzen, in der die Offenbarung nicht aufgenommen wurde. (auch zwei Johannesbriefe, der zweite Petrusbrief und anderes)
die orthodoxen Kirchen sprechen (und lesen)griechisch - im griechischen Neuen Testament steht die Offenbarung
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Dann bist du ja an der Quelle. Was sagt eine syrisch-orthodoxe Frau zur Offenbarung des Johannes? Wie ist ihre Einschätzung?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Ist sie auch. Aus Südostanatolien. Aber ihre Familie war schon nach Istanbul gewandert, und sie landete hier. Viele Verwandte leben nun in den USA. Meine Frau orientierte sich gerade freievangelisch als ich sie kennenlernte. Ich war noch etliche Monate mit Yoga und Steiner beschäftigt

Ich war in einigen Klöstern in Anatolien, und in Schweden, Hollandund Ameika habe ich auch einige syrisch'orthodoxe Gemeinden kennengelernt. Einer meiner Schwiegersöhne spricht aramäisch, auch mit den Anderen in seiner Gemeinde.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Dann bist du halt unsere Quelle. Haben die syrischen Christen in ihrer Bibel die Offenbarung? Und wenn nicht, warum?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
-
- Beiträge: 2404
- Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Die Gläubigen geben "der Offenbarung" eine Sonderstellung, weil man dort einer enormen Bildgewalt gegenübersteht.
An jeder Ecke stellt sich die Frage: "Was wird hier eigentlich gesagt?"
Die "Evangelien" sollen anders sein.
Zwar sind es ganz klar Wundertexte, aber die Gläubigen wollen diese Aussagen für ihre Vorstellungen zum 1.Jhd. als "konkret" verwenden - Motto "so ist's gewesen".
(Ausnahme von der Regel: beim "Über das Wasser Laufen" entdecken die Gläubigen "plötzlich" ganz elegant die bildhafte Aussage)
Das Problem ist: die Texte sind wohl im gleichen Zeitfenster entstanden.
"Die Offenbarung" ist demnach keine "zusätzliche Ausgestaltung", sondern sitzt mitten im täglichen Glaubensleben, also genauso, wie es bei "den Evangelien" der Fall sein soll.
Die Gläubigen haben mit beiden Texten gearbeitet und "die Offenbarung" nicht explizit als "Sprung in die Sonderbarkeit" eingeordnet.
Wie genau geht so etwas?
Die Gläubigen müssten ja geradezu in ihrer Toleranz den Texten gegenüber umgeschaltet haben.
Die einfachste Lösung lautet:
"Die Offenbarung" stellt mit ihrer Bildgewalt einen Standard dar, der auch in "den Evangelien" vorliegt.
D.h. "die Evangelien" sind bei weitem nicht konkret, sondern enthalten Bilder in einem Stil, der "der Offenbarung" gleichrangig ist.
=> die Gläubigen haben nicht umgeschaltet, sondern das Umschalten ist eine spätere Erfindung. Ab irgendeinem Punkt (vielleicht zwei/drei Generationen später) wurden die Bilder "der Evangelien" einfach als "die Vergangenheit" angesehen.
An jeder Ecke stellt sich die Frage: "Was wird hier eigentlich gesagt?"
Die "Evangelien" sollen anders sein.
Zwar sind es ganz klar Wundertexte, aber die Gläubigen wollen diese Aussagen für ihre Vorstellungen zum 1.Jhd. als "konkret" verwenden - Motto "so ist's gewesen".
(Ausnahme von der Regel: beim "Über das Wasser Laufen" entdecken die Gläubigen "plötzlich" ganz elegant die bildhafte Aussage)
Das Problem ist: die Texte sind wohl im gleichen Zeitfenster entstanden.
"Die Offenbarung" ist demnach keine "zusätzliche Ausgestaltung", sondern sitzt mitten im täglichen Glaubensleben, also genauso, wie es bei "den Evangelien" der Fall sein soll.
Die Gläubigen haben mit beiden Texten gearbeitet und "die Offenbarung" nicht explizit als "Sprung in die Sonderbarkeit" eingeordnet.
Wie genau geht so etwas?
Die Gläubigen müssten ja geradezu in ihrer Toleranz den Texten gegenüber umgeschaltet haben.
Die einfachste Lösung lautet:
"Die Offenbarung" stellt mit ihrer Bildgewalt einen Standard dar, der auch in "den Evangelien" vorliegt.
D.h. "die Evangelien" sind bei weitem nicht konkret, sondern enthalten Bilder in einem Stil, der "der Offenbarung" gleichrangig ist.
=> die Gläubigen haben nicht umgeschaltet, sondern das Umschalten ist eine spätere Erfindung. Ab irgendeinem Punkt (vielleicht zwei/drei Generationen später) wurden die Bilder "der Evangelien" einfach als "die Vergangenheit" angesehen.
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Tut mir leid. Verfügbar ist ja nur meine Frau, die schon sehr lange freievangelisch ist und kein Neuaramäisch kann. So komme ich nicht an ursprüngliche Schriften
Es gab gute Beziehungen, zu einem Priester, der aber auch schon verstorben ist. Keine gute Ausgangslage.
Und meine Frau hat sogar mal eine syrisch- orthodoxen Bibelstunde geleitet, aber eben mehr freievangelisch.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Ist die Offenbarung authentisch (inspiriert)?
Woher kommt die Theologie der Inspiration? Und wer braucht sie? Die gesamte Bibel kennt den Ausdruck "inspiriert" nicht. Ich mache das anders. Ich lese was steht, und wenn es ein Wort Gottes ist, dann teilt sich der HG damit mir auch mit, auch wenn das Wort einst an Johannes erging. Doch sollte dort ja nicht Endstation sein, sonst bräuchte keiner das Buch, Nun, was lese ich?
Dazu wurden ihm viele Bilder (Visionen) gezeigt. Auch das ist nicht inspiriert, sondern diese sah er mit seinen Augen, so wie Gott jeden zu sehen befähigt hat. Gott kann auch Videos drehen, nicht nur die Filmindistrie hat das geschafft. Ich denke Gott kann sie auch in perfekter UHD-Qualität und echtem 3D vor unser Augen abspielen lassen und seine Engel daran beteiligen lassen.
Das ist alles kein Inspirationsvorgang.
Zurück zum Thema. Wenn das Buch authentisch ist, dann hat sich alles so zugetragen, wie es uns vermittel wird. Und wenn Weissagung erfolgt, dann wird sie so erfüllt werden wie es gezeigt worden ist. Aber man darf nie die Überlieferung aus den Augen verlieren, und da passieren mitunter Dinge, die das Original verändern. Es hat auch das an sich fast perfekte AT einige Schwachstellen und das NT für mein Begriffe um einige mehr.
Wie geht man damit um? Es muss auch der HG in uns lehren wie man die Dinge auslegt bzw. handhabt. Deshalb bestehe ich darauf auch laufend vom HG gelehrt zu sein, und klar, alles braucht Zeit. Und was ich nicht brauche, das muss mir gar nicht geoffenbart werden. Davon rücke ich heute nicht mehr ab, was immer eine Kirche, eine Gemeinde, oder allgemein ein Mensch lehrt.
So bleibt meine Frage bestehen, ob es vom HG kommt, dass ich, wenn ich das Buch für mein Leben mehr oder weniger weglasse, weil ich es zu mehr als 80% nicht verstehe, Lohnabzug erhalte, oder der Falschausleger Plagen erleiden wird. Wen motivert das? Ich werde dafür gerichtet, Dinge nicht zu verstehen? Warum wird ein Kind Gottes überhaupt gerichtet? Welches Gericht ist das? Heißt es nicht mit Jesu Worten:
Ich lege mich bei dem Buch nicht fest, aber was sich meinem Verständnis entzieht, das darf man auch stehenlassen, wenn es einem zu hoch ist. Denn das ist besser als einen Irrtum aufzuehmen. Der Glaube muss eine Überzeugung sein, sonst ist er keiner. Und es ist auch keiner, wenn man indoktriniert worden ist. Kraft dieses Glaubens setze ich auch viel mehr auf Gottes Gnade.
Gott redete zu Jesus und dieser sandte seinen Engel zu Johannes. Der hat ihm Dinge mitgeteilt. Wo steht was von inspiriert? Ich gehe davon aus, der Engel hat die Botschaften gesprochen weitergegen so wie Gott eben seine Geschöpfe zu reden befähigt und Johannes hatte zugehört, so wie er Menschen zu hören befähigt hat.Off 1,1-2 hat geschrieben: Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem Knecht Johannes gezeigt, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi, alles, was er sah.
Dazu wurden ihm viele Bilder (Visionen) gezeigt. Auch das ist nicht inspiriert, sondern diese sah er mit seinen Augen, so wie Gott jeden zu sehen befähigt hat. Gott kann auch Videos drehen, nicht nur die Filmindistrie hat das geschafft. Ich denke Gott kann sie auch in perfekter UHD-Qualität und echtem 3D vor unser Augen abspielen lassen und seine Engel daran beteiligen lassen.

Zurück zum Thema. Wenn das Buch authentisch ist, dann hat sich alles so zugetragen, wie es uns vermittel wird. Und wenn Weissagung erfolgt, dann wird sie so erfüllt werden wie es gezeigt worden ist. Aber man darf nie die Überlieferung aus den Augen verlieren, und da passieren mitunter Dinge, die das Original verändern. Es hat auch das an sich fast perfekte AT einige Schwachstellen und das NT für mein Begriffe um einige mehr.
Wie geht man damit um? Es muss auch der HG in uns lehren wie man die Dinge auslegt bzw. handhabt. Deshalb bestehe ich darauf auch laufend vom HG gelehrt zu sein, und klar, alles braucht Zeit. Und was ich nicht brauche, das muss mir gar nicht geoffenbart werden. Davon rücke ich heute nicht mehr ab, was immer eine Kirche, eine Gemeinde, oder allgemein ein Mensch lehrt.
So bleibt meine Frage bestehen, ob es vom HG kommt, dass ich, wenn ich das Buch für mein Leben mehr oder weniger weglasse, weil ich es zu mehr als 80% nicht verstehe, Lohnabzug erhalte, oder der Falschausleger Plagen erleiden wird. Wen motivert das? Ich werde dafür gerichtet, Dinge nicht zu verstehen? Warum wird ein Kind Gottes überhaupt gerichtet? Welches Gericht ist das? Heißt es nicht mit Jesu Worten:
Auf dieses Wort verlasse ich mich, denn das wird nicht nur einmal, sondern mehrfach bezeugt. Wie also solche abschließenden Worte entstanden sind, das kann auch ein Nachtrag zum Zecke der Manipulation sein. Das Buch sollte uns helfen, nicht schaden, oder? Oder es ist eben zur Gänze apokryph, d.h. eine Mischung aus Wahrheit und Dichtung.Joh 5,24 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
Ich lege mich bei dem Buch nicht fest, aber was sich meinem Verständnis entzieht, das darf man auch stehenlassen, wenn es einem zu hoch ist. Denn das ist besser als einen Irrtum aufzuehmen. Der Glaube muss eine Überzeugung sein, sonst ist er keiner. Und es ist auch keiner, wenn man indoktriniert worden ist. Kraft dieses Glaubens setze ich auch viel mehr auf Gottes Gnade.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 13. Mär 2025, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16