Re: Licht und Finsternis
Verfasst: So 11. Mai 2025, 18:51
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Ich würde hier eher von Gegensätzen sprechen. Wir können sowohl Wärme als auch Kälte empfinden. Und ob Dunkelheit die Abwesenheit von Licht ist, nun gut, es ist dunkel und wir sehen schlecht.
Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Es gibt kein Dasein, kein Bewusstsein ohne Gegensatz. Das hängt eng mit der Geschichte von Adam und Eva zusammen. Wir können das Licht nicht erkennen, wenn wir die Finsternis nicht kennen. So ist es auch mit dem Heil und dem Unheil. Es gibt keine Erkenntnis, wenn es den Gegensatz nicht gibt.
Kannst du das mal näher beschreiben?
Menschen, in denen die Liebe Gottes nicht ist, leben in Gottesferne. Inwiefern leben sie auch in der Finsternis ?1 Joh 2,15
Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Das ist die biblische Sichtweise bzw. ist es die bildhafte Beschreibung für ihren Zustand. Sie sind tot. Etliche wollen auch gar nicht das Leben, das Gott zusagt. Dazu dieses Wort:
Licht, Wahrheit und Jesus werden theologisch gleichwertig betrachtet. Jesus identifiziert sich selbst mit dem Licht:Joh 3,19-21 hat geschrieben: Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind.
Joh 8,12 hat geschrieben: Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Finsternis muß man nicht schaffen, es ist einfach die Abwesenheit von Licht, sagt Abischai. Man kann das Wort aus Jesaja, auch in Bezug auf den Nachsatz, als Metapher für Frieden und Unglück betrachten.[ELB-CSV: Jes. 45,7] Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unglück schaffe – ich, der HERR, bin es, der dies alles wirkt.
In diesem Sinne hat Israel die Worte Jesajas verstanden. Wenn sie nicht gottgefällig gelebt haben, dann kam Unglück über Israel.5 Mo 28...20...
Der HERR wird unter dich senden Unfall, Unruhe und Unglück in allem, was du vor die Hand nimmst, was du tust, bis du vertilgt werdest und bald untergehest um deines bösen Wesens willen, darum dass du mich verlassen hast.
Die Erde war Finster.
Wenn die Finsternis erst erschaffen werden musste, wo lesen wir dann davon in der Genesis? Aber Gott kann die Auslöschung des Lichtes veranlassen, dann stellt sich wieder die Finsternis ein. Finsternis selbst hat keine Schöpfungsgrundlage. Das sehe ich in dem Sinn wie Abischai.