Sara Funkelstein hat geschrieben: ↑Do 22. Mai 2025, 16:50
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 21. Mai 2025, 09:51
Es ist etwas schwierig, sich vorzustellen, wie man Licht von der Finsternis trennt, um Tag und Nacht zu schaffen, wenn man nicht automatisch an die Gestirne denkt, die am 4 Tag geschaffen werden, um Tag und Nacht zu beherrschen. 1 Mo 1,14-16
Ich verstehe das nicht als eine wissenschaftliche Erklärung nach dem heutigen Stand. Sonst hätte ja irgendwo mal erwähnt werden müssen, dass sich die Erde dreht.
Stimmt, sonst hätten wir ja nur auf der einen Seite der Erde Tag und auf der anderen Seite Nacht.
SF
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 21. Mai 2025, 09:51
Da steckt doch mehr dahinter, wenn Gott über Tag und Nacht spricht, bzw. die Trennung von Licht und Finsternis spricht.
Zumal doch das Licht für Gott und für Erkenntnis und Wahrheit steht, während die Finsternis für Unwissenheit, aber auch für Bosheit steht, das ist, wo die Mächte der Finsternis herrschen. Eph 6,12
Offenbar soll die Finsternis der ursprüngliche Zustand sein. Daraus hat Gott geschaffen. Ich lese aber nicht, dass er die Finsternis auch geschaffen hat - im Gegensatz zum Licht.
Indem Gott das Licht schafft, trennt er es bereits von der Finsternis, weil es etwas anderes ist.
Licht vertreibt die Finsternis. Im übertragenen Sinne ist das die Finsternis im eigenen Herzen. Da kann es auch finster aussehen. In der Finsternis findet man den Weg schlecht, auch vom Geiste her.
Insbesondere in der Frage nach dem Verbleib des Menschen nach dem Tod hat die Menschheit lange Zeit im finsteren gesessen:
Mt 4,16 zitiert Jes 9,1
Das Volk, das in Finsternis sitzt, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und im Schatten des Todes sitzen – Licht ist ihnen aufgegangen.“
Durch den Herrn Jesus wird dieses Licht gebracht, er sagt sogar, daß er selbst das Licht ist:
[ELB-CSV: Joh. 8,12] Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Wer ihm nachfolgt, hat das Licht des Lebens, die anderen müßen deswegen noch nicht böse sein, sie folgen ihrem Gewissen und dem, was sie von Gott wissen. Aber was wissen sie schon was nach dem Tod geschieht ?
Gott will Gute und Böse voneinander trennen, das bezeugen die Worte Jesu und der Apostel.Mt 13,49 Er will nur diejenigen retten, die im Buch des Lebens stehen. Off 20,...15
Steht da jeder Mensch drin bzw. wie kommt da rein ?
Gott wird sich entscheiden, nach welchen Kriterien wird er vorgehen ?
SF
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 21. Mai 2025, 09:51
Gott folgt dem Wunsch eines Sohnes, der in der Bibel Erstgeborener genannt wird und sich die Schöpfung von Gott dem Vater gewünscht hat. Kol 1,15-17 Er wird auch die Schöpfungsworte gesprochen haben. Joh 1,1-3
Das hätte irgendwo in der Schöpfungsgeschichte erwähnt werden müssen. Von einem Sohn lese ich nichts.
Da mußt du mal die Bibel aufschlagen. Da gibt es eine ganze Menge Bibelstellen, die von "dem Sohn" Gottes sprechen. z. Bsp. Hebr 1,1-2
Hier wird gesagt, daß Gott in den letzten Tagen durch den Sohn gesprochen hat, durch den er auch die Welt geschaffen hat. Ich glaube, daß er die Schöpfungsworte gesprochen hat:
Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm , das sich auf der Erde regt!
Siehe auch Joh 1,1-3
Der Vater hat dem Sohn die Schöpfung geschaffen, die Himmelswelt und die irdische Welt und von Anfang der irdischen Schöpfung überlegt, wie man in der Schöpfung das Gute vom Bösen trennen kann.
Dazu hat der Mensch ein Gewissen bekommen, die Juden bekamen es schriftlich und dazu eine Botschaft über ein Werk, das die Geister scheiden wird.
[ELB-CSV: Lk. 2,34] Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird –
Mit diesem Werk können Menschen aller Zeitalter und Generationen aus dem Totenreich herausgeholt werden und leben.Off 1,18
SF
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 21. Mai 2025, 09:51
Das muß von Anfang an klar gewesen sein, daß mit dieser Schöpfung auch ein Konflikt des Himmels losgetreten wurde, an deren Spitze Satan steht - auch Morgenstern genannt - der ja gerne über die Engel des Himmels herrschen wollte. Jes 14,12-14
Die Gleichsetzung des Satan mit dem Morgenstern geschah viel später, durch römische Einflüsse. Das hat mit dem ursprünglichen jüdischen Glauben nichts zu tun. Mich stört es nicht. Es ist einfach eine Weiterentwicklung. Der Morgenstern verkündet den Sonnenaufgang - an sich eine positive Bedeutung.
Ich kenne es nur aus der Bibel und da ist es eine Bezeichnung für diejenigen Söhne Gottes, die zu Beginn der Schöpfung existiert haben. Hiob 38,7
Satan war also auch schon dabei und hat überlegt, wie er die Schöpfung für sein schändliches Werk gebrauchen könnte. Vielleicht hat er schon von Anfang an, gegen diejenigen Engel gekämpft, die sich um die Menschen auf Erden bemüht haben. Aber nur selten tritt er in Erscheinung. z. Bsp. Hiob 1,6...., 1 Chr 21,1, Sach 3,1
Aber schon diese Auftritte machen deutlich, daß er es nicht gut meint, mit der Menschheit. Die ganze Wahrheit über ihn und seine Machenschaften erfahren wir eigentlich erst im NT. Z. Bsp. Off 12,.... 2 Kor 11,14
Aus Off 20 erfahren wir, daß er Satan und die ihm nachfolgen in den sogenannten Feuersee werfen möchte.
Dazu hat er ihn auch in der Welt gelassen, weil er die Menschen prüft, wie Hiob, und das erleichtert Gott die Auswahl.
SF
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 21. Mai 2025, 09:51
Und um die Auswahl selber treffen zu können, schafft er eine Botschaft der Gnade, mit der er selbst entscheiden kann, wen er in seiner neuen Schöpfung naben will und wen nicht. Rö 9,16
Warum lachst du da ?
Gott läßt nicht den Menschen entscheiden, wer in der zukünftigen Schöpfung leben darf, der kann sich wohl bemühen. Aber Gott will entscheiden, wen er haben will und wen nicht. Ist das so ungewöhnlich ?
Gruß Thomas