Satan - ein Werkzeug Gottes?

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Helmuth
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 12:57 Nein, sie sagte, dass die Schlange dafür die Verantwortung trage. Gottes Frage lautete ziemlich konkret: "warum hast DU das getan" und Evas Antwort lautete: "die Schlange betrog mich, so dass..."/
„Betrog mich“ ist Tatsache ihrer Aussage, wiewohl nicht treffend übersetzt, aber dass die Schlange damit die Verantwortung trage sagte sie nicht, sondern diese Worte interpretierst du so. Die Frage „Was hast du getan?“ wurde wie sie es empfand m.E. korrekt beantwortet. Diese „korrekt“ ist wie ich es interpretiere, indem ich es zunächst versuche unparteiisch und objektiv zu lesen.

Interessant ist sicher, dass Eva ihre Täuschung damit schon erkannte. Die schmerzliche Realität sollte sich erst später zeigen mit der Vertreibung aus Eden und ihrer ersten schmerzhaften Geburt. Und die sicher wohl schmerzlichste Erfahrung sollte sein, als sie erfuhr, dass ihr Erstgeborner seinen Bruder ermordet hatte.

Dann hatte sie sie erste Erfahrung des schrecklichen Todes gemacht. Anlasten kann man ihr das alles nicht, aber welche Konsequenzen Sünde nach sich zieht, das bestätige sich nun und dazu brauche ich kein philosophisches Getüftle wie es etliche dazu anstellen.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 12:57 Aber lass gut sein. Ich sehe, was ich sehe und muss andere nicht überzeugen, vor allem nicht, wenn ich dafür angegriffen werde.
Ich dachte, das Thema sei für dich beendet.
Da kommt wieder die alte PeB zum Vorschein. Es gab keinen Angriff, auch das interpretierst du. Das „lass gut sein“ sollte zu dir gesagt werden. Wir sind uns sachlich schon einig und daran können wir festhalten. Gäbe uns Gott nur mehr Weisheit wie wir Hiob besser begegnen können. Da stehe ich wie die Kuh vor einem neuen Stalltor.

Vielleicht braucht er hier auch den Satan als ein Werkzeug Gottes, um zu erkennen, dass viele seiner Gedankengange nicht Gott in seinem Wort folgen. Wie wir feststellen ist Betrug das Hauptgeschäft Satans. Was aber nicht funktioniert, das könnten wir hier als Schluss ziehen: Niemand kann sich auf Satan oder andere ausreden, wenn er sündigt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Reinhold
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Reinhold »

Satan ist kein Werkzeug Gottes, aber er selbst hat gem. 2.Korinther 11:12-15 etliche Werkzeuge im Einsatz:
12 Was ich aber tue, werde ich auch tun, damit ich denen die Gelegenheit abschneide, die eine Gelegenheit dazu suchen, dass sie in dem, worin sie sich rühmen, ⟨als solche⟩ wie wir befunden werden. 13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen.
Gem. Pauli Worte in Galater 6:7+8 lässt Gott sich aber nicht ewig verspotten:
7 Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. 8 Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
Und nicht wenige die gedacht haben Gott ewig verspotten zu können-sprich sich das Tarnkostüm Chrisi übergestülpt haben stehen jetzt entsetzt enttarnt da-zensiert Hiob? ;)
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Helmuth
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 13:19 Die zweite Frage beantwortete er wahrheitsgetreu, ABER er hätteein Eingeständis machen können, wie etwa:
"Ich habe Dein Gebot mißachtet und die Frucht angenommen, es tut mir leid..."
Ich vermute, du verwechselst da was, nämlich deine geistliche Reife mit der von Eva. Oder verlangst du diese Einsicht schon von einer 3-Jährigen? Ich denke nicht. Eva kannte „Sünde“ noch nicht, vermutlich nicht einmal den Begriff. Aber sie erkannte, das sie getäuscht wurde und fühlte sich dabei „Scheiße“, wie solches z.B. Schamröte hervorruft. Das verläuft im Prinzip bei Erwachsenen nicht anders als bei 3-Jährigen.

Damit wusste sie noch lange nicht damit umzugehen. Genau das kann erst die Aufgabe des HG werden, wenn du dich von der Sünde auch bekehrst. Das ist auch was man Unter Erziehung versteht. Sie beginnt beim Kleinkinde und beginnt erneut bei der Neugeburt des Geistes durch den HG.

Wir sehen im ersten Verhör keinen solchen Prozess einer Bekehrung, sondern den dazu notwendig vorangehenden Prozess der Überführung von Sünde. Ich habe geschrieben, dass Gott uns weitere Details nicht preisgibt, wie Adam und Eva später damit umgegangen sind. Es war nicht das Ziel Gottes deren ganze Lebens-Geschichte zu dokumentieren, sondern was für uns wichtig ist, wie die Sunde in die Welt gekommen ist.
Oleander hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 13:19 Wenn man sich Pornos aus dem net reinzieht und dazu masturbiert, ist dann das Internet , die Pornodarsteller usw. dran Schuld (die haben mich verführt) oder ich selber, wenn ich der Versuchung nicht widersteh?
Das wurde in meinem letzten Beitrag beantwortet, weil das die Quintessenz daraus war. Und wiewohl du die Frage nicht beantwortest, vermute ich, erkennst du m.E. auch richtig, dass Ausreden nicht gelten.
Zuletzt geändert von Michael am Fr 24. Sep 2021, 14:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Hiob »

PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Sofern man ein passives Christentum vertritt, kann man das so sehen. Ich bin aber eher der Meinung, dass Christentum eine aktive Betätigung voraussetzt.
Wenn man in die Welt hineingeworfen ist, ist man generell aktiv. - Aber ich glaube zu wissen, was Du meinst. Dir geht es um ein aktives Bemühen als Teil einer Programmatik.

War Hiob "aktiv"? Ich weiß es nicht. - Ich sehe ihn hineingeworfen in ein "Kreuz", das er zu tragen hat - und das führt bei ihm zu Handlungen. Ist das "passiv"?
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Den Sündenfall im Paradies hingegen als Ursache für Satan anzusehen, halte ich für sinnvoll und gerechtfertigt.
Auch das Paradies ist doch als "perfekt" anzusehen, oder nicht? - Ich glaube nicht, dass es so funktioniert. Meines Erachtens ist diese Frage nur dann zu klären, wenn man das Geschehene nicht als Unfall, sondern als Notwendigkeit versteht.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Gerade das macht mir Schwierigkeit. Wie kommt das Böse in Gottes Welt.

Du musst zwangsläufig annehmen, Gott habe das Böse - wenn nicht erschaffen, so doch zumindest - gewollt.
Eine Mutter weiß, dass ihr Kind sich (und andere) verletzen wird, wenn es aus dem mütterlichen SChutz gerät. - Sie kann jetzt dreierlei tun:
1) Sie kann das Kind ewig bei sich behalten (das sind die Junggesellen, die mit 40 noch im Bett der Mutter schlafen).
2) Sie kann das Kind umbringen (auch so ve3rmeidet man Leid im Leben)
3) Oder man lässt es los, damit es sich entwickeln kann - wissend, dass es dabei Leid geben wird. - WILL die Mutter deshalb das Leid?
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Hätte sie gesagt: entschuldigung, ich wollte da mal was ausprobieren - hätte Gott ihr verzeihen können.
Hätte er aber nicht, weil es hier um die Emanzipation des Menschen von Gott geht - vergleichbar mit dem Auszug des Teenagers von zuhause.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Da sie aber gesagt hat: die Schlange war es - hat sie einen Satan erschaffen, dem sie die Schuld für ihre eigene Tat auferlegt hat.
Das ist psychologisch normal - wenn es darum ginge, hätte Gott gegrinst und gesagt: "Hey, Eva - eine bessere Ausrede fällt Dir nicht ein, hahaha")
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 13:41 Da kommt wieder die alte PeB zum Vorschein.
Sic!
Michael hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 13:41 Es gab keinen Angriff, auch das interpretierst du. Das „lass gut sein“ sollte zu dir gesagt werden. Wir sind uns sachlich schon einig und daran können wir festhalten.
Ich möchte mich einfach nicht auf persönlicher Ebene mit dir streiten. Kannst du das verstehen?
Wenn du mir Eisegese vorwirfst, wenn du "den alten PeB" beschwörst etc., dann ist das persönlich. Zumindest solltest du akzeptieren, dass es so empfunden werden kann. Womöglich bin ich auch überempfindlich - dann solltest du auch das akzeptieren können.
Michael, ich sage dir noch einmal: ich empfinde eine empathische Verbundenheit mit dir, warum auch immer. Aber das macht mich dir gegenüber umso verletzlicher für Anwürfe.

Ich hoffe, du weißt meine Offenheit wert zu schätzen.
Michael hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 13:41 Gäbe uns Gott nur mehr Weisheit wie wir Hiob besser begegnen können. Da stehe ich wie die Kuh vor einem neuen Stalltor.
Hiob ist kein Problem, sondern bedarf vielleicht der einen oder anderen Problemlösung wie ich auch. Ich vermute, auch du. Wir alle.
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von PeB »

Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:31 War Hiob "aktiv"? Ich weiß es nicht. - Ich sehe ihn hineingeworfen in ein "Kreuz", das er zu tragen hat - und das führt bei ihm zu Handlungen. Ist das "passiv"?
Du gehst von der falschen Grundannahme aus. Das Kreuz wurde dir angeboten. Du musst es nicht tragen.
Du kannst auch den breiten, bequemen Weg gehen mit Betrügereien, Lügen, Rauben, Mord und Totschlag. Ich garantiere dir: wenn du das konsequent und geschickt durchführst, hast du ein bequemes Leben.
Das ist im Übrigen der Grund dafür, dass ich die (heutige) Menschheit für bedeutend besser halte als ihr Ruf dies besagt. Hätte die Heilsgeschichte nicht bereits Wirkung gezeigt, lägen die Straßen voller Leichen.
Es ist so leicht einen Menschen zu töten. Ein Fremdenlegionär hat mir das mal erklärt. Ein Handgriff...
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:31 Auch das Paradies ist doch als "perfekt" anzusehen, oder nicht?
Nein, ich glaube nicht. Der Mensch wurde unperfekt angelegt, damit er sich perfektionieren kann. Ansonsten hätte er nicht in Sünde fallen können.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:31 1) Sie kann das Kind ewig bei sich behalten (das sind die Junggesellen, die mit 40 noch im Bett der Mutter schlafen).
2) Sie kann das Kind umbringen (auch so ve3rmeidet man Leid im Leben)
3) Oder man lässt es los, damit es sich entwickeln kann - wissend, dass es dabei Leid geben wird. - WILL die Mutter deshalb das Leid?
Wir sind uns hier einig. Der Vergleich hinkt aber, weil in der Welt der Mutter bereits "das Böse" ist, während dies in Gottes Welt nicht der Fall ist.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:31
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Hätte sie gesagt: entschuldigung, ich wollte da mal was ausprobieren - hätte Gott ihr verzeihen können.
Hätte er aber nicht, weil es hier um die Emanzipation des Menschen von Gott geht - vergleichbar mit dem Auszug des Teenagers von zuhause.
Auch hier sind wir einig (obwohl der Teenager-Vergleich mir immer noch nicht gefällt). Insofern ist klar: die Option gab es gar nicht. Gott hatte die Dinge vorausgesehen und vorausgeplant.
Der Erlöser war bereits in Existenz, noch bevor es zu Erlösende gab.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:31
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 10:20 Da sie aber gesagt hat: die Schlange war es - hat sie einen Satan erschaffen, dem sie die Schuld für ihre eigene Tat auferlegt hat.
Das ist psychologisch normal - wenn es darum ginge, hätte Gott gegrinst und gesagt: "Hey, Eva - eine bessere Ausrede fällt Dir nicht ein, hahaha")
Ja, es ist psychologisch normal und darum auch die konsequente Vorbereitung des Heilsweges.

Hätte Gott Diener gewollt, hätte er mehr Engel schaffen können. Gott wollte aber Geschöpfe, die sich irgendwann selbst (mit seiner Hilfe) in die Lage versetzen, mit zu regieren und ihren ursprünglichen Auftrag zu erfüllen:
1. Mose 2,15 hat geschrieben:Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.
Ich glaube, es ist klar, dass für das Bebauen und Bewahren des Gartens keine Gärtnerausrüstung als Voraussetzung gedacht ist, sondern andere Befähigungen.
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Hiob »

PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:57 Das Kreuz wurde dir angeboten. Du musst es nicht tragen.
Doch. - Wenn ein Atheist seine Familie verliert, muss auch er dieses Kreuz tragen.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:57 Das ist im Übrigen der Grund dafür, dass ich die (heutige) Menschheit für bedeutend besser halte als ihr Ruf dies besagt.
Da sind wir uns sogar einig, WENN wir miteinbeziehen, dass die Heilsgeschichte offenbar auch auf Nicht-Christen einwirkt.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:57 Der Mensch wurde unperfekt angelegt, damit er sich perfektionieren kann.
Bingo. - Aber den Zeitpunkt, wann dies greifen kann, definiert Gott. - Biblisch ist dieser Zeitpunkt gekommen, als Gott sagt, dass der Mensch "Vater und Mutter verlassen" müsse - also IHN verlassen müsse. Und weil ER nicht mehr unmittelbar da ist, gibt es Eva als Gefährtin.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:57 Der Vergleich hinkt aber, weil in der Welt der Mutter bereits "das Böse" ist, während dies in Gottes Welt nicht der Fall ist.
Klar - aber der Baum der Erkenntnis ist als Schleuse geschaffen, durch die der Mensch in die Welt soll.
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:57 Gott hatte die Dinge vorausgesehen und vorausgeplant.
Der Erlöser war bereits in Existenz, noch bevor es zu Erlösende gab.
Richtig - also war "das Böse" bereits "in der Vor-Tagen" von Gott geplant.- Der Sündenfall war Plan A und nicht Plan B, wie es gerne dargestellt wird.
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Reinhold »

Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06 Richtig - also war "das Böse" bereits "in der Vor-Tagen" von Gott geplant.-
Jakobus 1:13-17,
13 Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: "Gott hat mich in Versuchung geführt." Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und verführt auch selbst niemand dazu. 14 Nein, jeder wird von seiner eigenen Begierde in die Falle gelockt. 15 Wenn die Lust auf diese Weise schwanger geworden ist, bringt sie Sünde zur Welt, und die Sünde, wenn sie voll ausgewachsen ist, den Tod. 16 Täuscht euch nicht, liebe Geschwister! 17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels.
No Kommentar!
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von PeB »

Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06 Doch. - Wenn ein Atheist seine Familie verliert, muss auch er dieses Kreuz tragen.
Er muss gar nicht, sofern er konsequent sein Gewissen ablegt. In dem Fall kann er seine Familie sogar eigenhändig umbringen. Soll schon vorgekommen sein.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06
PeB hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 14:57 Das ist im Übrigen der Grund dafür, dass ich die (heutige) Menschheit für bedeutend besser halte als ihr Ruf dies besagt.
Da sind wir uns sogar einig, WENN wir miteinbeziehen, dass die Heilsgeschichte offenbar auch auf Nicht-Christen einwirkt.
Wenn du es so formulierst, sind wir uns absolut einig. Gott wäre ein schlechter Vater, wenn er seine Kinder ohne Umkehrmöglichkeit ins Unglück laufen ließe und Jesus wäre ein schlechter Hirte gewesen, wenn er nicht gerade die verlorenen Schafe wieder in die Herde zurück geholt hätte.
Dennoch gibt es irgendwann den Punkt der Entscheidung. Und da niemand diesen Zeitpunkt kennt, sollte jeder Schwankende sich möglichst frühzeitig zur Entscheidung entschließen.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06 Biblisch ist dieser Zeitpunkt gekommen, als Gott sagt, dass der Mensch "Vater und Mutter verlassen" müsse - also IHN verlassen müsse. Und weil ER nicht mehr unmittelbar da ist, gibt es Eva als Gefährtin.
Naja, der Zeitpunkt ist gekommen, als Adam und Eva das Paradies verlassen müssen. Was du darstellst, ist eine Vorbereitung dafür. Die Eltern lösen sich bei der Hochzeit ihrer Kinder nicht plötzlich in Luft auf, sondern verschwinden in der Regel erst später auf biologische Weise. Dennoch ist die Heirat ein Schritt in die Unabhängigkeit.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06 Klar - aber der Baum der Erkenntnis ist als Schleuse geschaffen, durch die der Mensch in die Welt soll.
Lass es mich anders ausdrücken: die Welt ist die Schleuse zwischen dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und der Erlösung vom Bösen.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06 Richtig - also war "das Böse" bereits "in der Vor-Tagen" von Gott geplant.
Auch hier würde ich lieber sagen: der Sündenfalls und damit der Eintritt des Bösen in die Welt war von Gott vorausgesehen, weil er seine Geschöpfe kannte.
Hiob hat geschrieben: Fr 24. Sep 2021, 15:06 Der Sündenfall war Plan A und nicht Plan B, wie es gerne dargestellt wird.
Ich frage mich, ob Gott überhaupt jemanls einen Plan B nötig hat. Dort wo er eintritt, ist das immer einen Option für den Menschen, aber nicht für Gott, der ohnehin den vollen Überblick hat. Ist es nicht so, dass bereits im Vorhinein alle die ins Buch des Lebens geschrieben sind, die das Leben am Ende erben werden?
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Paul
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Re: Satan - ein Werkzeug Gottes?

Beitrag von Paul »

ich fasse es mal für euch zusammen...es ist eine frage des freien willens

ich vermute, gott hat ihn aus liebe zu den menschen denselben geschenkt...ich habe mich für spam entschieden :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

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das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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