Das gibt wieder lange Beiträge. Obwohl ich versuche, mich kurz zu fassen.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57
Abel, Kain, Noach, Abraham, Jakob … alle diese brachten keine Sündopfer dar, sondern sie brachten Gott Gaben Ihm zur Ehre dar.

Darüber kann man streiten.
Wenn du das NT ignorierst, kommst du auf solche Ideen.
Wer das AT im Licht des NT betrachtet, sieht manches anders.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57Opfer waren ganz ursprünglich im semitischen Umfeld Gemeinschaftsmahle. Ja, und so wurde auch das Fleisch genossen (ausser bei Ganzopfer), was ja beim Pessachlamm offensichtlich ist, welches im Familienkreis (und nicht mit einer auserkorenen Schar!) geteilt wird. Das Mahl zeigt die Verbindung mit den Ahnen, Urahnen auf, mit dem „Urvater“, schliesslich „Gott“, Baal oder semitisch „Mar“ (maranata).
Ja.
Und über die geistliche Bedeutung der Opfer belehren uns die Schriften der Bibel.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57
Nun, die „Bibel“ ist ja von Menschen geschrieben, sie ist nicht vom Himmel gefallen.
Das gilt für die gesamte Bibel. Auch für das AT.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57 Nur weil zB die Kirche das NT in den Mund Gottes legt, behautet, das sei nun „Gottes Wort“ muss darin noch lange nicht alles Gottes Wort sein,
Man kann
Gott fragen und um Erkenntnis bitten.
Es gibt ja noch mehr Schriften, außerhalb des biblischen Kanons, auch in anderen Religionen. Und da findet man viel Gemeinsames.
Letztlich ist die
Botschaft wichtig, die Gott uns übermitteln will. Und zu welchem Zweck. In unserem Kulturkreis ist das Medium die Bibel.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57Wieviel Abweichung ist schon im NT gegenüber dem AT?
? Wo denn?
Wer garantiert dir denn, dass das AT vom ersten bis zum letzten Buchstaben authentisch ist?
Die Texte wurde immer wieder überarbeitet und erstaunlich spät kanonisiert.
Du kannst entweder - im Glauben- annehmen, dass Gott fähig war und ist, auf sein Wort aufzupassen und dafür zu sorgen, dass darin steht, was die Menschen wissen sollen. Oder du zweifelst die Authentizität der Bibel grundsätzlich an.
Ich habe mich nach langer Suche und Recherche über die Entstehung der Bibel für die erste Möglichkeit entschieden, das NT mit eingeschlossen.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57Aber wenn Jesus sagt, dass kein Strichlein der Tenach anders gelehrt werden darf,
Das bezieht sich auf das Gesetz, hm? Die Schriftgelehrten hatten da ja eigene Kreationen hineingebastelt und damit das ursprüngliche Gesetz, das Mose auf dem Berg gegeben worden war, sogar teilweise mehr oder weniger pervertiert. Bergpredigt:
Ich aber sage euch....
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57und umdeuten ist auch eine andere Lehre, so muss man sich doch in manchen Aussagen im NT hinterfragen.
Wenn du Jesus meinst; die Lehre von seinem stellvertretenden Tod und der Errettung aus Glauben... für mich ist da nichts umgedeutet. Sondern: Jesus hat das Gesetz und bestimmte Prophezeiungen
erfüllt. Gott kündigt im AT an, einen Neuen Bund schließen zu wollen mit seinem Volk. Jesus ist der Mittler des neuen Bundes.
Hebr. 9,15 Die Weltgeschichte/ Heilsgeschichte endet doch nicht mit dem letzten Buch des AT.
Es geht weiter.
Das NT ist die Fortsetzung.
Larson hat geschrieben: ↑So 10. Okt 2021, 10:57 Sicher, ich frage Gott oft, was ich damit machen soll, mit all diesen Überlieferungen von Menschen. Dann nehme ich einen neuen Anlauf, forsche und studiere, Argument und Gegenargument, betrachte es von verschiedenen Sichtweisen, ob „christlich“ oder jüdisch oder nicht religiös um zu lernen.
Das ist das Beste, das man tun kann.
In Verbindung bleiben mit Gott. Zweifel und Bedenken vor Ihm aussprechen.
Die Gebote des NT sind mehrheitlich eigentlich nichts Neues. Sie führen die Linie des AT fort. "Liebe Gott und deinen Nächsten".
Lk. 10, 27-28 Mt. 7,12
LG