Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?
Verfasst: Di 30. Aug 2022, 17:17
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Es wurde hie ja schon ein- oder sogar mehrere Male gesagt, dass sich dieses "Sterben" als die Folge des Sündenfalles bezieht. Seitdem ist der Mensch sterbend, d.h. ein solches oder ähnliches Ereignis wird nicht nocheinmal vorkommen, denn der Tod ist überwunden! Aber wie wir tatsächlich sehen, sterben wir noch immer. Noch immer ist der Tod eine Macht. Also muss uns Menschen erst das LEBEN völlig durchdringen, wenn die Überwindung des Todes einen Wert für uns haben soll.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 00:30 *** Was will Hebr. 9,27 sagen?Nicht einmal im Tode kann der Mensch dem Gesetz entkommen. Nach dem Hebräerbrief ist es dem Menschen bestimmt, "einmal zu sterben, danach aber das Gericht". (Hebr. 9,27)
Auch das ist wieder falsche Lehre. Unsterblich ist jeder Mensch. Aber nicht die gegenwärtige Persönlichkeit. Die ist nur dieses Erdenleben und wird bereits nach dem Tod aufgelöst.Nichts anderes hat ja die heute leider in in Vergessenheit geratene oder sogar bewußt diskreditierte christliche Lehre von der Unsterblichkeit der Seele sagen wollen.
Das Wort von der Unsterblichkeit der Seele ist keineswegs ein Heilswort, sondern es ist ein Gerichtswort. Es besagt, daß sich der Mensch auf gar keine Weise, nicht einmal durch den Tod, dem Gericht Gottes entziehen kann. Das Wort des Gesetzes verurteilt den Menschen, auch nach dem leiblichen Tode zu existieren und vor Gott Rechenschaft geben zu müssen. Dem kann ein Mensch nicht ausweichen.
Im Gegenteil! Es ist kein Spielraum für ein einmaliges Erdenleben und dann ewiger Himmel oder ewiger Hölle.Da ist absolut kein Spielraum für irgendwelche Reinkarnationsgeschichten.
Wieder eine falsche Schlussfolgerung. Wenn man von einem Endgericht redet - das aber nicht nach dem Tod stattfindet - sondern am Ende eines Äons, dann könnte ja sein, dass es Menschen nicht geschafft haben, dem Bild Christi gleichgestaltet zu werden...Denn wenn jeder im Fleisch so lange wiedergeboren würde, bis er es "geschafft hat", sündenfrei zu werden, wäre das Gericht ja überflüssig.
LG
Lies doch einfach noch ein wenig weiter.
"Einmal" bedeutet in diesem Fall- in beiden Fällen- ein Mal.Hebr. 9, 27-28 (LUT): Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.
Das kommt aus dem Text nicht hervor, denn da die Bibel Reinkarnation ja nicht kennen und es sie auch nicht geben soll, gibt es auch keinen Grund, gesondert auf die Menge hinzuweisen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 18:32 "Einmal" bedeutet in diesem Fall- in beiden Fällen- ein Mal.
Oje, da bekommt man ja schon Angst. Was denn für "diverse spirituelle Techniken"? Magdalena, du spielst mit Vorurteilen herum und projizierst sie auf Unschuldige. Es versucht, unter Druck zu setzen und in Panik zu versetzen und missbraucht dazu Zitate, um die womöglich noch latent ausgelöste Angst noch zu verstärken. Merkst du das denn nicht, wie du mit solchen Aussagen Menschen behandelst? Allein daran müsste der moralisch verantwortliche Mensch bemerken, dass er die Bibel grundlegend falsch versteht.Jeder Mensch wird ein Mal sterben, nämlich am Ende seines Erdenlebens, mit Ausnahme der Gläubigen, die entrückt werden. Und wenn du nicht zu 100% auf Jesus Christus setzt, sondern dir mit diversen spirituellen Techniken und Lehren Nebentürchen offen halten und vielleicht noch auf die Gnade Gottes so ein bißchen Selbsterlösung oben drauf pappen willst... dann zeugt das von einem nicht ausreichenden Glauben/ Vertrauen in das Wort Gottes, das uns sagt: "allein durch den Glauben" Röm. 3,28... oder es zeugt einfach nur von Eigenwilligkeit/Widerspenstigkeit gegen den Gott der Bibel.
ein klein wenig "komplizierter" ist es schonMagdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 18:32 "Einmal" bedeutet in diesem Fall- in beiden Fällen- ein Mal.
Es geht um die Praxis der immer wieder notwendigen Opfer - und der Einmaligkeit des Opfers Christi.24 denn nicht in ein von Händen gemachtes Heiligstes ging der Christus ein, ein entsprechendes Abbild des wahren, sondern in den Himmel selbst, um nun vor dem Angesicht Gottes offenbar zu werden zu unseren Gunsten, 25 auch nicht damit er sich selbst oftmals darbringe, gleichwie der Hohe Priester alljährlich in das Heiligste eingeht mit fremdem Blut, 26 da es [in dem Fall] für ihn nötig gewesen wäre, oftmals zu leiden – seit Gründung der Welt. Aber nun ist er einmal gegen die Vollendung der Weltzeiten [hin] offenbar geworden, um durch das Selbstopfer Sünde wegzutun. 27 Und insofern es dem Menschen auferlegt ist, einmal zu sterben, und nach diesem Gericht [stattfindet], 28 so wird der Christus, nachdem er einmal dargebracht wurde, um die Sünden vieler zu tragen, ein zweites Mal ohne Sünde gesehen werden zum Heil denen, die auf ihn warten;
Also erstmal hat jemand vielleicht religiöse Vorstellungen, die verschieden sein können. Warum sollte ich pauschal davon ausgehen, das sie falsch sein dürfenSpice hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 15:04Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 13:04Spice hat geschrieben:Gewohnte Vorstellungen, sind Vorstellungen, die man im Laufe des Lebens angenommen hat, ohne sie wirklich zu hinterfragen, weil man mit ihnen "leben kann". Also Vorstellungen, die sich mehr oder weniger tief in die eigene Seele "eingeschliffen" haben. Die können wahr sein, oder auch nicht.
Nur war eben auf Grund dieser falschen Vorstellung manches nicht möglich.Anzumerken wäre noch, dass wohl die ( meisten ?) religiösen Vorstellungen, die man in seinem denominationalen Umfeld aufgenommen hat, falsch sein dürften.
Steiner zitieren alleine reicht nicht als Objektivität.Nein, dass ist, wenn es nicht vorstellungsmäßig durchdrungen wurde, auch nur ein Glaube.
Mein Argument mit den Zustand eines Menschen zu dem Zeitpunkt , wo die Offenbarungen begannen,Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 13:04 Es gibt auch das Gesetz der Anziehung. Gleiches zieht gleiches an.Richtig.
das Böse existiert nicht, es ist eine Erfindung, wir können uns alle davon selbst befreien.Die erste Art will frei sein, die zweite Art zu Gott.Das Böse existiert nur als Unwissenheit und Irrtum des Menschen.
Doch , da gibt es einen Unterschied.Da gibt es keinen Unterschied.
Kosmogisches Wissen, ja. Verlockt von Gleissenden, nicht vom Licht.Weil sie wohl von weniger entwickelten Menschen stammen.
Das muss man sich mal auf die Zunge zergehen lassen.Da donnerte die Gottheit in den unendlichen Räumen den Übertretern ein fürchterliches
Strafgericht, und so ward die Anbetung der Gottheit in der allerhöchsten Furcht ihnen geboten,
und es ward ihnen geboten die Liebe der Liebe. Und sie wurden hinausgestellt in der höchsten
Freiheit und konnten tun, was sie wollten, und nichts soll sie hindern in ihrer Freiheit und bis zur
Zeit, da sie sich werden erkannt haben in ihrer Freiheit und ihrer Demut, damit das Gesetz ihr
eigenes werde und sie dann vollkommen frei würden.
Das sehe ich nicht so und im letzten Absatz ist viel eigenes Erkennen durch Inspiration.Neuoffenbarungen sind eigentlich ein Atavismus. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass man durch eigenes Erkennen die Wahrheit erkennen soll, und nicht Offenbartem, von dem man nicht wissen kann, ob es richtig oder falsch ist, glauben soll.
Solche Offenbarungen, obwohl sie durchaus hilfreich sein können, lassen doch den Menschen in Unselbständigkeit.
Wenn das so ist, wirst du das "Dämonische" auch benennen können.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 18:24 Es sind einige Wahrheiten enthalten in deinem Post, die ich bestätigen würde.
Aber ich sehe auch Vermischung mit Lehren der Dämonen.
LG
Oh je! Dann gab es also vor dir noch keine Gläubigen? Du wärst also die erste, die entrückt wird? - Ich kenne nur Gläubige, die wie alle anderen gestorben sind und zudem nach dem Tod im wesentlichen nichts anderes erleben als gütige Ungläubige.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 30. Aug 2022, 18:32 Jeder Mensch wird ein Mal sterben, nämlich am Ende seines Erdenlebens, mit Ausnahme der Gläubigen, die entrückt werden.