Die Notwendigkeit der Vergebung

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Helmuth
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:02 Setzt der Gott der Bibel Bedingungen (Vorrraussetzungen) um zu vergeben?
Er wird doch nicht von seinen Kindern etwas verlangen, dass er selber nicht bringt?
Diese Bedingung gibt es und Jesus hat sie auch eingehalten. Er starb am Kreuz für unsere Sünden. Das war die von Gott gesetzte Bedingung. Jesus hat sie damit sowohl für den Vater im Himmel als auch für uns vollbracht. Eine größere Liebe gibt es nicht, als dass er sein Leben freiwillig für uns gegeben hat.

Da dies damit von Gottes Seite somit vollbracht ist, welche könnten wir von unserer Seite setzen? Genau davon steht auch nichts geschrieben, es gibt keine die wir setzen könnten. Wir würden Jesu Werk damit obsolet machen.

Ich rede natürlich von Christen. Nichtchristen können das gar nicht verstehen, da sie den HG dazu nicht haben, der ihnen dies auch offenbart. Sie können sich aber ebenso darum bemühen die Vergebung durch Jesu Blut zu erhalten. Das ist auch das Evangelium, das wir predigen. Es ist ja der Wille Gottes, dass niemand verloren gehen muss.

Im AT musste die Israeliten zur Vergebung für jede Sünde immer wieder ein Blutopfer bringen. Doch es wurde ihnen so auch vergeben. Hätten sie es verweigert, so kommt das heute genau dem gleich, Jesu Opfer abzulehnen. Gott vergibt in dem Fall dann auch nicht. Das Prinzip hat sich also nicht geändert, nur muss kein Kind Gottes heute mehr ein Opfer erbringen, da Jesus Gottes Opferlamm war.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:20 Nichtchristen können das ja gar nicht verstehen, da sie den HG dazu nicht haben,
Du meinst ein David hatte keinen ruach hakodesh? Kennst du ihn?
Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:20 Im AT musste die Israeliten zur Vergebung für jede Sünde immer wieder ein Blutopfer bringen.
Falsch. Wenn du die Bibel mal richtig lesen würdest, wüsstet du das dies eben nicht so ist. Umkehr bringt Vergebung :yawn:
Ein Sündopfer ist ja NUR für VERSEHENTLICHE Übertretungen beschrieben, und Blut ist nicht obligatorisch.
Zuletzt geändert von Corona am Fr 25. Nov 2022, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Oleander
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:20 Vergebung durch Jesu Blut zu erhalten.
Als Jesus laut Bibel (Lukas 5,20) sagte:
18 Und siehe, Männer bringen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen.
19 Und da sie nicht fanden, auf welchem ⟨Weg⟩ sie ihn hineinbringen sollten, wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bett in die Mitte vor Jesus.
20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.

21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist dieser, der ⟨solche⟩ Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?
...erwähnte er nichts davon, dass dem die Sünden nur durch sein Blut vergeben werden kann...
Er sagte nur: Deine Sünden sind dir vergeben.

In Sacharja 3 ging das ganz ohne Blut ab:
3 Und Joschua war mit schmutzigen Kleidern bekleidet und stand vor dem Engel.
4 Und der Engel antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Nehmt ihm die schmutzigen Kleider ab!
Und zu ihm sprach er: Siehe, ich habe deine Schuld von dir weggenommen und bekleide dich mit Feierkleidern.
5 Und ich sprach: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt! Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm ⟨reine⟩ Kleider an; und der Engel des HERRN stand ⟨dabei⟩.
Siehe auch Hochzeitskleid im NT...

Ich möchte mit meinen Gedanken niemanden von dem abbringen, was er selber glaubt, jeder wie er meint....
Aber ich gestatte mir selber, darüber wirklich nachzudenken und äussere mich auch dazu....
Bin jederzeit auch dazu bereit, mir die Gedanken anderer zur Thematik anzuhören und darüber zu sinnen, erhoffe mir aber auch feedbacks....
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Helmuth »

Bitte beachtet, hier ist Bibelforum. Glaubenskritik ist zu unterlassen und ich behandle auch nur die Fragen zur persönlichen Vergebung, damit meine ich von Mensch zu Mensch. Das war meine Themensetzung, die

1) wie dargestellt für Kinder Gottes keine Option ist und
2) absolut notwendig für die Bewahrung in Christus ist.

Wer nicht vergibt, hat dann alles abzubezahlen, was ihm je vergeben wurde. So lehrt es Jesus. Sein Opfer wird damit für diese Person wieder obsolet. Und keiner kann jemals auch nur eine Sünde gutmachen, auch das ist Bibellehre, dass es ohne Blutvergießen keine Vergebung gibt.

Dass Jesu Tod aber die Voraussetzung für alle Vergebung von Gottes Seite überhaupt schafft, ist dabei die wichtigste biblische Grundlehre als Opferlamm. Wer sie leugnet ist hier in dem Forenbereich falsch. Das sei dann Sache der Forenleitung wir sie mit derartigen Beiträgen umgeht.
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Corona
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:53 Bitte beachtet, hier ist Bibelforum. Glaubenskritik ist zu unterlassen und ich behandle auch nur die Fragen zur persönlichen Vergebung, damit meine ich von Mensch zu Mensch.
Dann solltest du auch nur davon schreiben. Du hast Opfer eingeworfen :lol:
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Oleander
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:53 Bitte beachtet, hier ist Bibelforum.
Ja, ist mir klar...
Kommst du jetzt mit dem daher, weil dir Argumente ausgehn? ;)
Glaubenskritik ist zu unterlassen...
Wo habe ich Glauben kritisiert?
Mach dich nicht lächerlich... :angel:
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Oleander
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:53 ich behandle auch nur die Fragen zur persönlichen Vergebung
Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 12:29 Für etwaige Rückfragen stehe ich noch weiter zu Verfügung.
Hör doch endlich mal auf mit deinem arroganten Gehabe und lass dich auf andere ein ....anstatt immer den Themenführer spielen zu wollen, und.... :roll:
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Reinhold
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: So 30. Okt 2022, 12:52 So, das ist jetzt das letzte Post der Antwort auf deinen Beitrag. :)
Helmuth hat geschrieben: Sa 29. Okt 2022, 15:16Das nenne ich gesunde Distanz, die Jesus desgleichen lehrt. Das hat an diesen Stellen aber mit Vergebung nichts zu tun. Es wird auch kein konkreter Konfliktfall behandelt, an dem man es messen könnte. Ich lege dafür eine weitere Stelle vor:
Mt 18,21-22 hat geschrieben: Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben? Bis siebenmal? Jesus spricht zu ihm: Nicht bis siebenmal, sage ich dir, sondern bis siebzig mal sieben.
Nee, also echt.
Was steht denn oben drüber?
Mt. 18, 15-17
:thumbup: :clap:
15 "Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und stell ihn unter vier Augen zur Rede. Wenn er mit sich reden lässt, hast du deinen Bruder zurückgewonnen. 16 Wenn er nicht auf dich hört, dann nimm einen oder zwei andere mit und geh noch einmal zu ihm, damit alles von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird. 17 Wenn er auch dann nicht hören will, bring die Angelegenheit vor die Gemeinde. Wenn er nicht einmal auf die Gemeinde hört, dann behandelt ihn wie einen Gottlosen oder Betrüger.

Wie du siehst, kann man Helmuths o. "gesunde Instanz" ins berühmt berüchtigte Tönnchen klopfen-gell? ;)
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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Helmuth
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von Helmuth »

Zur Erinnerung:
Helmuth hat geschrieben: Sa 29. Okt 2022, 04:10 Die Erörertung dieser Frage aus biblischer Sicht (Zielsetzung 1) muss auch ohne Ansehen der Person erfolgen. Ansonsten wird kein Ergebnis erzielt, das einer biblischen Betrachtung standhält. Dafür plädiere ich, als auch das als Forderung Gottes zu unserer Heiligung dient.
Jesu Worte bzgl. Mt. 18:15-17 wurden übrigens in meiner Auslegung recht ausführlich kommentiert.
Hier nochmals zum Nachlesen: viewtopic.php?t=8229&start=97
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
renato23
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Re: Die Notwendigkeit der Vergebung

Beitrag von renato23 »

Oleander hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:40
Helmuth hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 13:20 Vergebung durch Jesu Blut zu erhalten.
Als Jesus laut Bibel (Lukas 5,20) sagte:
18 Und siehe, Männer bringen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen.
19 Und da sie nicht fanden, auf welchem ⟨Weg⟩ sie ihn hineinbringen sollten, wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bett in die Mitte vor Jesus.
20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.

21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist dieser, der ⟨solche⟩ Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?
...erwähnte er nichts davon, dass dem die Sünden nur durch sein Blut vergeben werden kann...
Er sagte nur: Deine Sünden sind dir vergeben.

Ich möchte mit meinen Gedanken niemanden von dem abbringen, was er selber glaubt, jeder wie er meint....
Aber ich gestatte mir selber, darüber wirklich nachzudenken und äussere mich auch dazu....
Bin jederzeit auch dazu bereit, mir die Gedanken anderer zur Thematik anzuhören und darüber zu sinnen, erhoffe mir aber auch feedbacks....
Das finde ich eine gute Einstellung, der ich mich hiermit nun offfiziell anschliesse, weil ich sie längst teile.

Johannes der Täufer von dem sich Jesus auch taufen liess, lehrte beispielsweise Vergebung der Sünden durch Taufe und Reue/Umkehr, also auch ohne Blut. Dies im Hinblick auf Jesus Evangelium Reiches Gottes, dem einzig wahren Evangelium in der Bibel.
Lk 3,3 und er kam in die ganze Gegend um den Jordan, und predigte die Taufe der Busse/Umkehr zu Vergebung der Sünden
. wie Jesus ja auch im Gleichnis vom Verlorenen Sohn nicht lehrte, dass es ohne Blut/Opfer keine Vergebung gottseits gäbe.

Jesus vergoss sein kostbares Blut doch insbesondere ,um die jüdischen Glaubensgeschwister mit der Liebe und den Willen des wahrhaftigen Gottes, seines himmlischen Vaters zu konfrontieren, wozu auch die blutlosen, opferfreien Vergebungskriterien gottseits zählten. Das sind so meine Gedanken dazu.
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