Meine theologiegebundene Auslegung

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 10:25 Jeder Mensch ist ein Individuum. Das war er schon in der Präexistenz.
Es gibt keine Präexoistenz des Menschen. Er ensteht mit seiner Schaffung z.B. Zeugung. Alle anderen Auslegungen sind Denkweisen auf Basis gesetzter dogmatischer Prämissen, die aber nicht auf der Basis des Wort Gottes sind. Wie ein Mensch in die Existenz kommt sehen wir anhand folgender Schriftstellen:
1. Mo 1,27 hat geschrieben: Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; Mann und Frau schuf er sie.
1. Mo 2,7 hat geschrieben: Und Gott der HERR bildete den Menschen, Staub vom Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
1. Mo 2,22 hat geschrieben: Und Gott der HERR baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau, und er brachte sie zu dem Menschen.
1. Mo 4,1 hat geschrieben: Und der Mensch erkannte Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Kain; und sie sprach: Ich habe einen Mann erworben mit dem HERRN.
Dies ist die Grundlage, wie sie uns das Wort Gottes legt. Von einer Präexistenz ist da keine Rede.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:01 Dies ist die Grundlage, wie sie uns das Wort Gottes legt. Von einer Präexistenz ist da keine Rede.
Und der Herr fragte Hiob: wo warst Du, als ich die Erde schuf.

Von Flugzeugen ist in der Bibel auch keine Rede.
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oTp
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von oTp »

Ob nun Mormonen grundsätzlich an Reinkarnation glauben, weiß ich mal noch nicht.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Helmuth
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:11 Und der Herr fragte Hiob: wo warst Du, als ich die Erde schuf.
Wie ich schon sagte halte ich das Buch Hiob für eine Dichtung. Es sind keine historischen Berichte, ich gehe darauf jetzt nicht näher ein. Ich gebe jedenfalls darauf nichts.
Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:11 Von Flugzeugen ist in der Bibel auch keine Rede.
:?: Verstehe ich jetzt nicht.
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:22 Verstehe ich jetzt nicht.
Du berufst Dich auf die Bibel und schreibst sinngemäß: davon steht nichts in der Bibel, also gibt es dieses oder jenes nicht.

Und was Hiob betrifft: Auch wenn es eine Erzählung sein sollte, warum stellt der Erzähler diese Frage?
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Ziska
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Ziska »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:33
Helmuth hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:22 Verstehe ich jetzt nicht.
Du berufst Dich auf die Bibel und schreibst sinngemäß: davon steht nichts in der Bibel, also gibt es dieses oder jenes nicht.

Und was Hiob betrifft: Auch wenn es eine Erzählung sein sollte, warum stellt der Erzähler diese Frage?
Der allmächtige Gott wollte Hiob durch diese rhetorische Fragen in Hiob 38 und 39.
zum Nachdenken anregen.

Hiob war nicht da, als Gott die Erde erschuf!

Und Hiob begriff es.
Hiob 40:3,4 NWÜ
Da sagte Hiob zu Jehova: 4 „Wer bin ich schon? Was kann ich dir erwidern? Ich habe meine Hand vor den Mund gelegt.“
LG Ziska
„Die Wahrheit aus Gottes Wort gibt meinem Leben Stabilität,
einen Sinn und eine klare Richtung.
Sie schenkt mir die Hoffnung auf eine bessere Welt
unter der Herrschaft von Gottes Königreich.“
:Herz2:
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Helmuth
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:33 Du berufst Dich auf die Bibel und schreibst sinngemäß: davon steht nichts in der Bibel, also gibt es dieses oder jenes nicht.
Diese Auslegung ist falsch. Siehst, so ist das mit Auslegung. Was ich schreibe und du daraus schlussfolgerst sind zwei paar Schuhe. Indem Fall kann ich das sagen, weil ich ja weiß was ich denke, doch das stimmt jetzt nicht mir deiner Aussage überein. Das ist zu kurz gedacht. Es gibt auch Glasfasern über die nichts in der Bibel steht. Klar gibt es die.

Aber Gott legt eine Grundlage und an der kommt man nicht vorbei. Das ist meine Aussage. Was er also niederschreiben hat lassen, das sind Tatsachen und Fakten. Sie bildet eine objektive Grundlage gegen die man nicht reden kann. Wer also meint, der Mensch exisitert vor seiner Erschaffung, der redet damit gegen die Schöpfungsworte.

Was man auslegen könnte wäre, dass Gott eben Gedanken und Pläne hatte. So hatte er sicher schon vor Grundlegung der Welt den Gedanken seines Sohnes Gottes gelegt, welcher der Herr über seine Schöpfung sein soll. Aber er exisiterte damit (noch) nicht.

Das kann man sehr gut mit Familienplanung vergleichen. Ein Ehepaar beschließt Kinder zu bekommen. Exisiteren sie damit schon? Dieser Fall zeigt sogar, dass es auch anders kommen kann, falls das Paar dann aus irgendeinem Grund kinderlos bleibt.

Pläne und Gedanken sind Aktivitäten des Geistes, aber zur Erschaffung braucht man doch auch die leibliche Umsetzung, wie Gott sie vorgibt. Ohne sie wird daraus kein Mensch. Das z.B. sagt das Wort 1 Mose 2:7 als Grundlage und wer anders denkt, der denkt dann mehr menschlich und weniger göttlich.
Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 20:33 Und was Hiob betrifft: Auch wenn es eine Erzählung sein sollte, warum stellt der Erzähler diese Frage?
Das will ich bitte hier aber nicht diskutieren. Hebe dir Hiob für ein anderes Thema auf. Oder lies dich in die hier bereits erfolgten Threads ein. Dort habe ich schon ausführlich geschrieben. Mir ist es aber zu öde alte Kaugummis immer wieder zu kauen. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Opa Klaus »

Helmuth, eigentlich geht es um die Frage:
Was fehlt an Informationen in der Bibel, die andere sogenannte Neuoffenbarungen noch ergänzen müssten?

Diese von mir bereits gestellte Frage gehört zu den bisher im Forum unbeantworteten Fragen.
Wahrscheinlich ist es ein Dilemma um Bibelauslegung.

Nehmen wir Adam - Gott hat Adam zwar ganz knapp den Zweck des Baumes erklärt -
dass es um Erkennen = geistiges Sehen geht.

Aber Adam hat das wohl nicht gründlich genug verstanden.
Dieses Manko hat Gott sicherlich erkannt und auch Adam mehr zum Baum erklären können.

Aber Adam hätte sich auch selbst von seiner ewigen Zeit etwas nehmen können,
um selber darauf zu kommen und das dann Eva zu erklären.

Na ja, woher sollten dann Adams Nachkommen nun den geheimnisvollen Zweck des Baumes erfahren?
Durch ihre Eigeninterpretationen und der Interpretation der Schlange ist eine unendliche widersprechende Vielfalt von theologiegebundenen Auslegungen herausgekommen
mit viel Fehlkonstruktionen und Unvernunft.

Warum der Zweck des Baums als geistiger Sehtest so energisch abgelehnt wird, das ist mit ein Rätsel!
Vom "Baum des Lebens durften sie so lange als Bestätigung essen, solange ihre geistige Sehkraft OK war.
Bei Verlust dieser geistigen Sehkraft, war der Baum des Lebens gesperrt.

Tja, wieder mal die Frage, wo Opa das her hat.
Opas langjährige geistige Tieftauchaktionen und Bibelkenntnisse haben das hergebracht.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Di 31. Jan 2023, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von oTp »

Angesichts von Neoffenbarungen ist diese Frage sicher wichtig.
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Helmuth
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Helmuth »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 21:19 Was fehlt an Informationen in der Bibel, die andere sogenannte Neuoffenbarungen noch ergänzen müssten?
Nichts, denn wäre es eine neue Offenbarung von Gott, hätte sie auch ihre Niederschrift gefunden. Soweit vertraue ich Gottes wirkendem HG, dass er auch die entsprechenden Zeugen dafür stellen kann, denn der HG befähigt nicht nur, er beglaubigt auch.

Ich wäre sogar dafür, einige Teile der Bibeltexte auf den Rang 2, sozusagen als Begleitliteratur zu stellen und sie nicht gleichwertig zu den wirklichen offenbarenen Texten stellen. Das gilt für das AT wie auch das NT. D.h. nicht Ergänzung ist nötig, sondern eine Straffung.

Was man nicht unterschätzen darf ist das dämonische Wirken, das ja keine Erfindung der Neuzeit ist. Der Teufel hat schon seit Anbeginn versucht Menschen in die Irre zu führen. Wie sehr z.B. ein König Saul der Dämonie verfallen ist braucht man nur im Buch 1 Samuel nachlesen. Und er wirkte dabei ja tatkräftig mit, also mit seinem eigenen Willen.

Er war dem nicht willenlos ausgeliefert, sondern sein verkehrtes Herz wollte das auch . Darum wich ja auch der HG von ihm, weil Gott seinen sturen Eigenwillen nicht brechen konnte. Man muss sich nur mehr bilden was Dämonie in der Tat dem Wesen nach ist und was sie bewirkt.

Mohammed und Smith sind dazu deutliche Beispiele aus der Neuzeit. Man muss nur die Visionen des Smith oder Mohammed abgleichen mit dem was die Bibel dazu lehrt, dann wird dir rasch klar, dass nicht Gott, sondern Dämonen am Werk waren.

Und wer eine ehrliche Prüfung zulässt, der wird darauf auch kommen, da der HG ihn dorthin dann auch leitet. Wer aber bereits infiziert und damit indoktriniert ist, der lässt sich später nicht mehr zum Umdenken bewegen, bzw finden nur einige aus der Verirrung wieder heruas. Das gilt ja für die Doktrinen einer RKK desgleichen. Es ist also Paulus Statement 1 Tim. 4:1 in der Tat eine prophetische Warnung durch den HG, die man etwas ernster nehmen sollte.
Opa Klaus hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 21:19 Wahrscheinlich ist es ein Dilemma.
Ja, derart entstanden ja alle Sekten wie eben auch die ZJ oder die Mormomen. Und nicht die größte vergessen, die RKK!
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 31. Jan 2023, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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