Re: Die Bergpredigt
Verfasst: Fr 22. Sep 2023, 11:11
Dieses Wort von Jesaja wird von dem Herrn Jesus in einer Rede zitiert, wo es um die Reinlichkeit beim Essen geht. Ich finde ja, daß solche Regeln vernünftig sind.
Aber der Herr Jesus findet, daß es den Menschen unreiner macht, was über die Zunge des Menschen nach außen geht. Da kann ich ihm allerdings auch wieder recht geben.
Denn manchmal bekomme ich einen solchen Zorn auf Gott und dann ist meine Rede sicherlich nicht sehr heilig. Sie wird dann auch von Satan gespitzt. Jakobus hat darüber mehrere Worte gesagt: Jak 1,26; 3,1-12 Es wird bei mir immer erst besser, wenn der bittere Geist verschwindet, auch das ist Gnade.
In der Bergpredigt werden ja auch allerhand Worte an die Schriftgelehrten und Pharisäer gerichtet. Mt 6,5
Es gibt so eine Frömmigkeit, die will nur nach außen was gelten und Gott findet so etwas schrecklich. Dann schon lieber ehrlich, das hat allerdings zur Folge, daß man nicht immer nett über Gott denkt.Es passieren ja nicht immer erfreuliche Dinge.
Aber vielleicht ist das immer noch besser, als wenn man mit dem Herzen gar nicht mehr dabei ist. Off 3,16
Das bezieht sich allerdings nicht nur auf die Pharisäer, denn solch eine Haltung kann doch eigentlich jeder Mensch im Laufe seines Lebens entwickeln.
Was werden die Gründe sein ? Man hat eben andere Dinge, mit denen man sich beschäftigt, z. Bsp. Geld verdienen. Mt 6,24
Man hat große Not gesehen oder erlitten, daß Gott einem egal ist. Manchen reicht es schon, wenn gläubige Angehörige Leid erfahren, dann denken sie: Na mit dem Glauben kommst du auch nicht weit.
Oder sie haben viel gebetet und trotzdem die Pleite erlebt. Wahrscheinlich gibt es noch mehrere Gründe.
Spricht die Bibel deswegen so viel von Prüfungen und Treue und Geduld ? Jak 1,3-4; Jak 5,8-10 Hier soll sich wohl die Spreu vom Weizen trennen ? Mt 3,12
Gruß Thomas