Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Politik und Weltgeschehen
SilverBullet
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von SilverBullet »

Johncom hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 08:18Die US-Basen sind kein deutsches Hoheitsgebiet. Biden muss Berlin nicht fragen wenn er nach Ramstein einlädt.
Mir geht es um die mediale Darstellung.
"Biden lädt nach Deutschland ein" ist geradeaus falsch formuliert.
"Biden" lädt nicht nach Deutschland und auch nicht nach Ramstein ein, sondern er lädt auf die US-Militär-"Air Base" ein, die in Ramstein liegt.

Hier eine genauere Angabe zur "Air-Base":
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf

Der US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein auf deutschem Hoheitsgebiet

Ausländische Militärliegenschaften in Deutschland sind kein "extraterritoriales" Gebiet des Entsendestaates. Die Militärbasis Ramstein liegt auf deutschem Hoheitsgebiet. Ausländische Militärbasen genießen aber ebenso wie diplomatische Missionen gewisse Vorrechte, (steuerliche) Befreiungen und Immunitäten, welche die Gebietshoheit des Aufenthalts- bzw. Gaststaates funktional einschränken.

...

Rechtliche Möglichkeit einer Beendigung der Nutzung von Ramstein durch die US-Streitkräfte

Die Bundesrepublik wäre völkerrechtlich befugt, den Aufenthaltsvertrag einseitig zu kündigen.
Diese Möglichkeit würde indes schwerwiegende außen- und sicherheitspolitische Konsequenzen
nach sich ziehen, zumal es sich bei dem Aufenthaltsvertrag um keinen bilateralen Vertrag handelt.
Ich nehme an, dass die "funktionale Einschränkung der Gebietshoheit" es zulässt, dass "Biden" dorthin einlädt, ohne dass eine explizit deutsche Einladung dies abdecken muss.

Der Knackpunkt ist die verzerrte Darstellung durch die Presse.

Aus meiner Sicht ist die Motivation hierzu sehr überschaubar: es ist eine (gewünschte) Ausrichtung auf die USA.

Ich glaube vor Kurzem war "Sahra Wagenknecht" bei "Lanz" eingeladen und wurde dort aggressiv aus mehreren Richtungen (man kennt es ja nicht anders) verbal bedrängt, u.a. weil es für ungeheuerlich betrachtet wurde, dass sie den Kanzler als "Vasallenkanzler" bezeichnet.

Rein rechtlich macht der Begriff "Vasall" sicherlich keinen Sinn, aber "wie es der Zufall so will" schlägt die "Frankfurter Rundschau" mit der obigen "Biden lädt ein"-Formulierung auf.
Aus meiner Sicht kommt man dem Begriff "Vasall/Vasallenausrichtung" auch dadurch näher, dass die öffentlich Handelnden auffallend entlang eines derartigen Wunsches/Bedürfnisses agieren, es sozusagen "so wirken lassen und kein Problem damit haben".

In der Presse wird sich dann aber empört, wenn diese Umstände mit "Vasall" tituliert werden.
Das ist dann eine infantil gespielte Aufregung, so als könne man nirgendwo eine Grundlage für den Einsatz des Begriffes entdecken.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 11:22 Nämlich, was du nennst "sich fremdbestimmen lassen" ist auch Gemeinschaftlichkeit auf EU Ebene und Bündnis mit den USA. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, wie du behauptest.

Zusammenarbeit ist auch ein himmlisches Merkmal: Dort ist Jeder für Jeden da: Miteinander und Füreinander.
Ja sicher ist das Miteinander ein himmlisches Merkmal. Der EU-Vorgänger, die Stahl-Union und die EWG haben viele Wunden des 2. Weltkriegs geheilt, auch die Reisefreiheit voran gebracht, den Schüleraustausch usw ...

Inzwischen wurde eine EU formiert, übrigens ein beständiger Wunsch der USA, die ein United States of Europe Bündnis wollen und eine transatlantische Anbindung auf wirtschaftlicher Basis. TTIP hätte den Weg bereitet, wurde aber in der EU von den Menschen, nicht von den etablierten Parteien, abgelehnt. Dann kam Trump, TTIP scheiterte auch offiziell.

Das Miteinander der EU, USA und NATO zielt auf wirtschaftliche und militärische Macht und die sonstige kulturelle Vereinigung soll diese unterstützen. So als Mensch will ich Miteinander mit allen, auch Russen und Asiaten. USA/EU wollen diese Freundschaft in alle Richtungen verhindern, es sei denn die nicht-westlichen Staaten unterwerfen sich der westlichen Vision einer "besseren Welt": zB den Ausstausch religös gewachsener Werte durch einen neuen oberflächlichen Menschen, angepasst als Arbeits-, Konsum und Vergnügnungssklave.

Selbstbestimmung heißt selber bestimmen, also wir wollen weder islamisiert noch amerikanisiert werden. Und interessant, dass unsere Mainstream-Medien genau diese Gedanken verdammen.
Das andere Extrem ist der Egoismus eines Staates, der nur an seine Bedürfnisse denkt.
Das wäre vollkommen richtig, erst mal nur das Wohl der eigenen Bürger verteidigen.
Die USA übrigens erklärt die eigene "nationale Sicherheit" als gefährdet, wenn irgendwo in der Welt neues Öl sprudelt die amerikanischen Konzerne noch keinen Zugriff haben. Dann ist Aufgabe der Medien, dort eine "Diktator" zu verkaufen, den man stürzen muss um Demokratie zu fördern. Die ganzen Kriegslügen sind erkannt und auch das ist ein Grund, warum sich jetzt Dutzende von Ländern einem neuen Miteinander zu wenden, das ist die schon bestehende BRICS-Union.
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von oTp »

Sich einer neuen Ordnung zuwenden:
Das ist erst mal die natürliche Dynamik der Veränderung. Wohin entwickelt sich die Gesellschaft wohl ?
Die Konialmacht-Zeit ist zum Glück vorbei. Die systematische Ausbeutung anderer Völker. Das ist bis zu einem gewissen Maße aber noch möglich. Man hört z.B. von internationalen Großkonzernen, die in fernen Ländern Bodenschätze ausbeuten.

Aber auf die USA zu schimpfen und auf die EU:
Da mache ich nicht mit. Zumal, wenn man wie du Putins dreckiges politische Spiel über die Maßen rechtfertigt.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Kingdom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Kingdom »

oTp hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 09:19 Aber auf die USA zu schimpfen und auf die EU:
Da mache ich nicht mit. ....
Hallo oTp

Wäre es aber nicht der Auftrag einer Mainstrem Presse diese ein wenig kritischer zu betrachten?

Nehme mal ein konkretes Beispiel: Obama hat den Bösen Gaddafi entledigt und was ist daraus entstanden für Europa und Lybien?

Die EU was macht sie nun mit den Problemen, die daraus enstanden sind, seit dieser Zeit?

Obama wurde als Friedens Botschafter bejubelt im Mainstream weil er Lyben zerbombte. Die EU hat zum Thema Flüchtlingspolitk noch nichts wirklich gutes auf die Reihe gekriegt, als das sie sich von der Türkei mehr abhängig machte.

Die EU ist unfähig die Gesetze umzusetzen damit die Illegale Migration unterbunden wird und somit auch das Illegale Schleppertum. Fähig ist sie aber die eigene Bevölkerung zu unterdrücken und ihnen viele Probleme zu bescheren und will ihnen dann eben vorschreiben, wie sie im Privaten zu Leben und zu denken haben.

In der Presse wird die EU immer bejubelt, das sie gegen Orban wettert und ihn sanktioniert, weil dieser sich standhaft weigert, diese Katostophale Flüchtlingspolitik der EU zu übernehmen und standhaft bekämpft die EU jeden Staat, der nicht mehr bereit ist, dieses ilegale Schleppertum zu dulden.

Wenn die EU in 30 Jahren nicht fähig ist oder nicht willens ist, ein Gesetz zu erlassen welche diese Probleme löst, so ist sie nicht fähig die wirklich drigenenden Probleme zu lösen. Hat aber den Anspruch und die Frechheit eben den National Staaten zu befehlen, wie sie solche Problem verhindern oder lösen wollen.

Dafür wird sie dann eben in dem Mainstream bejubelt und eben die Bösen freien Medien die da nicht mitjubeln wollen, die will man dann nach dem Prinzip China mit Gesetzen Mundtot machen und die Pressefreiheit ganz abschaffen, zumindest eben die Presse die nicht Regierungs hörig berichten. Und die Mainstream findet das auch noch toll, das endlich eine Zensur herschen darf wie in China.

Kein grosser Aufschrei in der angeblich kritischen Presselandschaft?

Lg Kingdom
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 18:18 In der Presse wird die EU immer bejubelt, das sie gegen Orban wettert und ihn sanktioniert, weil dieser sich standhaft weigert, diese Katostophale Flüchtlingspolitik der EU zu übernehmen und standhaft bekämpft die EU jeden Staat, der nicht mehr bereit ist, dieses ilegale Schleppertum zu dulden.
Diese ständige Bejubeln der EU und des westlichen "Werte"-Bündnisses .. und neuerdings die geforderte Kriegstüchtigkeit .. da sollte man doch skeptisch werden. Gab es das alles nicht schon mal? Und wie hat es geendet?

Ja, ich bin sicher, jeder hier will ein Europa in Frieden und Sicherheit. Aber die Völker werden ständig von der EU-Zentrale überstimmt. Lauter neue Gesetze, deren Umsetzung viel Geld kosten, dass dem Steuerzahler abgeknöpft wird. Das wirtschaftlich starke Deutschland zahlte gute Renten, heute sind wir Schlusslicht in der EU.

Und die Presse jubelt weiter: Europa (EU) sei unsere Zukunft, alternativlos. Eine totalitäre Propaganda, und kein Wunder dass sie von denen mit gelebter DDR-Vergangenheit zuerst entlarvt wurde. Eine Presse im Dauerjubel-Modus, die ist so wie damals im Osten, wenn die Partei ihre 4-Jahrespläne ankündigte.
Dafür wird sie dann eben in dem Mainstream bejubelt und eben die Bösen freien Medien die da nicht mitjubeln wollen, die will man dann nach dem Prinzip China mit Gesetzen Mundtot machen und die Pressefreiheit ganz abschaffen, zumindest eben die Presse die nicht Regierungs hörig berichten. Und die Mainstream findet das auch noch toll, das endlich eine Zensur herschen darf wie in China.
Selber glaube ich nicht, dass die Gesellschaft hier weitere Zensur hinnimmt. China und Russland sind Länder, die immens aufgestiegen sind nach Jahrzehnten des Mangels. Dort wächst jetzt ein Mittelstand wie hier und es geht weiter bergauf. Die Regierungen ernten eine natürliche Zustimmung in der Breite. Die Regierungen in China und Russland sind aber auch bemüht, die Bedürfnisse ihrer Völker zu erkennen und sie zu erfüllen. Es ist merkwürdig, dass unsere "demokratischen" Führer genau den anderen Zug fahren: wir sollen mit weniger Wohlstand auskommen (Klimakrise), mit weniger Sicherheit (Migration) und mit weniger Meinungsfreiheit.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

SilverBullet hat geschrieben: Sa 28. Sep 2024, 20:25 Rein rechtlich macht der Begriff "Vasall" sicherlich keinen Sinn, aber "wie es der Zufall so will" schlägt die "Frankfurter Rundschau" mit der obigen "Biden lädt ein"-Formulierung auf.
Aus meiner Sicht kommt man dem Begriff "Vasall/Vasallenausrichtung" auch dadurch näher, dass die öffentlich Handelnden auffallend entlang eines derartigen Wunsches/Bedürfnisses agieren, es sozusagen "so wirken lassen und kein Problem damit haben".

In der Presse wird sich dann aber empört, wenn diese Umstände mit "Vasall" tituliert werden.
Das ist dann eine infantil gespielte Aufregung, so als könne man nirgendwo eine Grundlage für den Einsatz des Begriffes entdecken.
Ganz klar ist die heutige Berliner Republik ein Vasall der USA.
Sogar baulich dargestellt: Reichtag, US-Botschaft, das Holocaust-Denkmal und fast alles auf einer Linie. Im Dachgeschoß der US-Kolonialverwaltung die Antennen, die den überwachten Datenverkehr der deutschen Regierung zur Analyse den Geheimdiensten weiterleiten.



Quelle: imago/Reiner Zensen

Deutschland muss kein Vasall sein. Von Brandt bis Schröder wurde relativ eigenständig entschieden. Ab Merkel ging es dann wieder ins Vasallentum als Westerwelle sich leider nicht durchsetzen konnte.

Us-Vasall in der Presse von Anbeginn: der Springer Verlag mit BILD, die Welt und vielen weiteren Produkten. Bei Springer steht im Arbeitsvertrag: Kritik an USA (und Israel) ist sofortiger Kündigungsgrund.
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 29. Sep 2024, 09:19 Sich einer neuen Ordnung zuwenden:
Das ist erst mal die natürliche Dynamik der Veränderung. Wohin entwickelt sich die Gesellschaft wohl ?
Die Konialmacht-Zeit ist zum Glück vorbei. Die systematische Ausbeutung anderer Völker. Das ist bis zu einem gewissen Maße aber noch möglich. Man hört z.B. von internationalen Großkonzernen, die in fernen Ländern Bodenschätze ausbeuten.
Und das genau so wie zu Kolonialzeiten. Die Herren gingen und übertrugen die Macht an Clan-Familien, die sich oft nur zum Schein demokratisch wählen lassen und Verträge mit den westlichen Konzernen erneuern. Das einfache Volk hat herzlich wenig von den Reichtümern, die sich die Stammes-Könige mit den reichen Investoren teilen und die Märkte werden mit billigen Gütern überschwemmt, zum Teil Abfälle aus Europa, mit denen einheimische Konkurrenten nicht mithalten können.

Eine Ausnahme machte Libyen. Der Revolutionsführer (Diktator) setzte die Ölkonzerne vor die Tür und machte aus seinem Land das reichste Afrikas. Als er eine Goldgedeckte Währung für ganz Afrika plante, riss dem Westen der Geduldsfaden und Libyen wurde bombardiert.

Was unsere Medien angeht: hier wurde man mit Fantasie-Geschichten über einen arabischen Frühling zugemüllt, den gab es nie. Es gab von außen gezündelte Unruhen und am Ende bezahlte die USA noch Al Kaida für den Bodenkrieg, denn westliche Soldaten, die in Afrika sterben, wären zu teuer gekommen.

Afrika fühlt sich weiter ausgebeutet und kein Wunder, wenn dort Angebote aus Russland und China angenommen werden. Die haben keine Kolonialvergangenheit und eröffnen faire Zusammenarbeit über BRICS und neue Seidenstraße ohne ideologische Bedingungen.
oTp
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von oTp »

und kein Wunder, wenn dort Angebote aus Russland und China angenommen werden. Die haben keine Kolonialvergangenheit und eröffnen faire Zusammenarbeit über BRICS und neue Seidenstraße ohne ideologische Bedingungen.
Aha, haben keine Jahrhunderte alte Kolonialvergangenheit. Ob die nur deshalb schon wirklich faire Zusammenarbeit anbieten ?
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 2. Okt 2024, 15:54
und kein Wunder, wenn dort Angebote aus Russland und China angenommen werden. Die haben keine Kolonialvergangenheit und eröffnen faire Zusammenarbeit über BRICS und neue Seidenstraße ohne ideologische Bedingungen.
Aha, haben keine Jahrhunderte alte Kolonialvergangenheit. Ob die nur deshalb schon wirklich faire Zusammenarbeit anbieten ?
Zusammenarbeit muss ja allen Seiten dienen. Wenn China ein S-Bahn Netz anbietet, dann weil das andere Land bestimmte Rohstoffe garantiert. Was die BRICS-Union ganz anders macht, es gibt kein Missionieren mit NWO-Ideologie wie zB "Geschlechter-Gerechtigkeit", Feminismus ... die religiösen Werte der Mitgliedsländer werden nicht berührt.
Westliche Medien berichten kaum über die BRICS, die immer mehr an Dynamik und Mitgliedern gewinnen Die BRICS sind längst größer und auch einflussreicher als die G7, über deren Gipfel die westlichen Medien immer ausführlich berichten. Die BRICS-Länder repräsentieren zusammen mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung und erwirtschaften ein Drittel des weltweiten BIP. Mit den neuen Mitgliedern wird dieser Anteil bis Ende 2023 auf 35 Prozent der Weltwirtschaft steigen und damit den der G7 endgültig übersteigen.

Die Unzufriedenheit mit dem Westen im globalen Süden
Die derzeitige, vom US-geführten Westen dominierte Weltordnung wird von den BRICS-Staaten und dem globalen Süden abgelehnt. Sie haben es satt, dass der Westen aller Welt aufzuzwingen versucht, nach welchen “Werten” und welchem politischen und wirtschaftlichen System sie zu leben haben, während der Westen alle Reichtümer des Planeten für sich beansprucht.
https://anti-spiegel.ru/2024/was-ist-vo ... -erwarten/
Die größte Sorge für die USA dürfte wohl sein, dass die Dominanz des Dollars als weltweite Leitwährung durch BRICS herausgefordert wird. „Dem Westen“ insgesamt wird durch die Erweiterung von BRICS, die mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen ist, unmissverständlich klargemacht, dass sich die Abhängigkeiten der eigenen Industrie von BRICS durch die Aufnahme von sechs neuen Ländern deutlich weiter verstärkt haben.

Und es gibt noch ein weiteres Problem für „den Westen“: BRICS ist zwar zunächst ein volkswirtschaftliches Bündnis, aber es gibt zunehmend auch eine sicherheitspolitische Zusammenarbeit. Das gemeinsame Seemanöver von China, Russland und Südafrika vor der Küste Südafrikas im Februar 2023 ist dafür ein klares Signal.

Last, but not least muss man wohl dem chinesischen Staats-und Parteichef Xi zustimmen, der vor dem Hintergrund der Aufnahme sechs neuer Mitgliedsstaaten gesagt hat:

„The world is witnessing changes that have not been seen in one hundred years.“ („Die Welt ist Augenzeuge von Veränderungen, wie man sie in hundert Jahren noch nicht gesehen hat.“)

Der nächste BRICS-Gipfel wird am 23. August 2024 im russischen Kasan stattfinden und sicherlich neue Überraschungen bringen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=110110
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Johncom
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Re: Warum ich nicht mehr für Mainstream-Medien arbeite II

Beitrag von Johncom »

Es sind Tabu-Themen überall dort, wo jetzt Kriegswilligkeit erweckt werden soll. Der Mainstream weiß, er sitzt auf dem absteigenden Ast und es dauert nicht lange, dann bricht fällt er.

Die toten Seelen
Menschen, die im Krieg töten, bezahlen dafür einen hohen Preis: Sie werden sich nie mehr wirklich lebendig fühlen.
von Chris Hedges
https://www.manova.news/artikel/die-toten-seelen
Tödliches Milliardengrab
Das Militär, das uns als eine Art Lebensversicherung verkauft wird, verschlingt den Wohlstand der Völker und bringt diese überdies in höchste Gefahr.
https://www.manova.news/artikel/todlich ... iardengrab
Der verkommene Journalismus
Der journalistische Mainstream folgt einseitig der NATO-Propaganda und macht sich so selbst zu einer überflüssigen, ja schädlichen Institution. Roberto De Lapuente sprach mit Patrik Baab.
https://www.manova.news/artikel/der-ver ... urnalismus
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