Meine theologiegebundene Auslegung

Rund um Bibel und Glaube
oTp
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von oTp »

Naja. Mormone da kann man ihre Neuoffenbarung berechtigt hinterfragen. ZJ hat meiner Meinung nach Sektenstrukturen. Und die RKK anscheinend etliche ungute Lehren.

Aber was ist grundsätzlich besser an Freievangelischen ? Wenn ich da an den Zirkus extremer Charismatischen Strömungen denke. Die finde ich schlimmer als die RKK.

Und überhaupt:
Sind die Freievangelischen wirklich heiligungsmäßig besser ?

Oder ist nicht alles Stückwerk?
Jedermanns Auffassung von richtiger Lehre und Auslegung. Und vor allem Jedermanns Ringen um Heiligung ? Man kann froh sein, wenn daraus etwas einigermaßen wertvolles und Richtiges wird.
Zuletzt geändert von oTp am Di 31. Jan 2023, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 21:42 Aber was ist grundsätzlich besser an Freievangelischen ? Wenn ich da an den Zirkus extremer Charismatischen Strömungen denke. Die finde ich schlimmer als die RKK.
Nichts, es geht nicht um besser, sondern dass man grundsätzlich auch kritisch bleibt. Ich wurde mehr oder weniger auch gefangengenommen vom Schwarmgeist der Charismatiker. Aber ich beließ es nicht dabei und ließ mich nicht indoktrinieren. Ich hinterfragte die Dinge auch, und das nicht nur theologisch sondern auch durch viel Gebet.

Aufgrunddessen hat mir Gott diese Lehre erteilt: Du sollst nie das Kinde mit dem Bade ausschütten. Den Spruch habe ich hier schon, keine Ahnung wie oft nun, gepostet, aber er ist die Essenz dessen was es heißt alles zwar kritisch, das aber ohne Vorurteile und so gut man eben kann zu beurteilen.

Und daraus ziehe ich den Schluss, es gibt immer den sogenannten Überrest. Das studiere man mal in der Bibel, was das heißt. Man wird dann feststellen, ah genau das ist das Volk Gottes in seiner Summe. Nicht die Denomination oder Nation, sondern aus jeder der sog. Überrest.
oTp hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 21:42 Sind die Freievangeischen wirklich heiligungsmäßig besser ?
Summa summarum erachte ich sie heute als die beste Gruppierung, und nochmals es geht nicht um besser, sondern was ist wahr und was ist falsch. Es gibt auch unter den Evangelikalen derart sture Böcke, die Gott am liebsten standrechtlich erschießen lassen sollte, aber wir lesen ja auch von der Gnade und Güte und dass Er es ist, der uns bessert, nicht wir.

Also nicht die bessere Theologie bessert uns, sondern der HG, wenn wir auch im Gehorsam der Gebote Gottes leben. Was immer ich heute auslege, ich tue es nur gemeinsamt MIT Gott und nicht als Freigeist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
oTp
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von oTp »

Natürlich bringt jede "Neuoffenbarung" Abweichungen von der ursprünglichen Lehre. Und fügt dem Gesamtleib der Christen Schäden zu.

Aber auch hier im Forum kommt man kaum auf gemeinsame Nenner. Also Einheit und Rechtgläubigkeit wo ist sie eigentlich ?

Ich selber habe so viele Fragezeichen durch die Bibel hindurch. Welche Erklärungen und Deutungen sind richtig, oder richtiger als andere ?
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Opa Klaus
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Opa Klaus »

Hör ma Helmut,
so wie für Dich sind auch für mich die Leser in ausgesuchten Foren schon meine "Gemeinde" für mich.
Vor allen Dingen wird solche "Gemeinde" nicht vom Monolog eines "Aufsehers" berieselt,
sondern zum vollen Mitwirken - Dialog - einschließlich vielem Hinterfragen und Forschen eingeladen.
Da ist dann kein Platz mehr für das Einschwören auf Dogmen.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Di 31. Jan 2023, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 21:53 Und daraus ziehe ich den Schluss, es gibt immer den sogenannten Überrest. Das studiere man mal in der Bibel, was das heißt. Man wird dann feststellen, ah genau das ist das Volk Gottes in seiner Summe. Nicht die Denomination oder Nation, sondern aus jeder der sog. Überrest.
Dieser „Überrest“ zieht aber ein jeder in eine andere Himmelsrichtung und das sei weit fern von der Einigkeit welche die Bibel unter Christen verspricht/fordert. Also, da bleiben nur die sog. Sekten. Deren „Mitglieder“ lassen sich wenigstens was sagen statt engstirnig durch die Mauer gehen zu wollen, Stichwort Besserwisserei… Durch diese Uneinigkeit, disqualifiziert sich der „Überrest“ ein „Überrest“ zu sein..
LGrüße von Otto
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Otto »

oTp hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 22:14 Natürlich bringt jede "Neuoffenbarung" Abweichungen von der ursprünglichen Lehre. Und fügt dem Gesamtleib der Christen Schäden zu.
Die "Christen“ schaden sich von selbst brauchen keine Hilfe dafür..
oTp hat geschrieben:Aber auch hier im Forum kommt man kaum auf gemeinsame Nenner. Also Einheit und Rechtgläubigkeit wo ist sie eigentlich ?
Es steht geschrieben: Wer sucht der findet.. ;)
oTp hat geschrieben:ZJ hat meiner Meinung nach Sektenstrukturen.
Definiere Sektenstruktur
LGrüße von Otto
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Opa Klaus
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Opa Klaus »

Otto hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 22:30 Dieser „Überrest“ zieht aber ein jeder in eine andere Himmelsrichtung und das sei weit fern von der Einigkeit welche die Bibel unter Christen verspricht/fordert. Also, da bleiben nur die sog. Sekten. Deren „Mitglieder“ lassen sich wenigstens was sagen statt engstirnig durch die Mauer gehen zu wollen, Stichwort Besserwisserei… Durch diese Uneinigkeit, disqualifiziert sich der „Überrest“ ein „Überrest“ zu sein..
Otto, was Du hier unterbreitest ist für mich als Sektengeschädigter nicht nachvollziehbar - aber darauf kommt es Dir wohn nicht an.

Einigkeit welche die Bibel unter Christen verspricht/fordert.
Das klingt von Dir so als ob Einigkeit um jeden Preis, mit jeder Unterwürfigkeit unter Sektendoktrin
erreicht werden müsste.
Ja genau! so habe ich das Sektenleben ja 29 Jahre live miterlebt. Gottgefälligkeit ist das Allerletzte, was zählt.
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Opa Klaus
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Opa Klaus »

Was soll eigentlich "theologie-gebunden" heißen?
Heißt das etwa "Dogma gebunden" um rücksichtslos Einigkeit zu erzwingen
um solche Führung durch geistig Blinde
auch noch als die Optimale Liebe zum Nächsten und zu Gott zu verkaufen?
Traut sich da einer, auf eine der vielen Fragen von mir mal eine Antwort zu geben?
Oder bin ich zu lästig und werde bald in den Orkus vertrieben?

Wie schneidet solche Gesinnung wohl ab, wenn Gott mit Aufräumen beginnt? Offb.18!
Warum fragt ihr nicht Gott danach: "Sind wir denn nicht alle gut genug?"
Wo für will die Menschheit
angesichts von ewigem verfluchten selfmade>Leid+Elend
denn noch Streicheleinheiten statt Kritik haben?
:( :x
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Otto
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Otto »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 22:41 Otto, was Du hier unterbreitest ist für mich als Sektengeschädigter nicht nachvollziehbar - aber darauf kommt es Dir wohn nicht an.
Hat dein „Schaden“ ein Name?
LGrüße von Otto
Reinhold
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Reinhold »

oTp hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 22:14 Also Einheit und Rechtgläubigkeit wo ist sie eigentlich ?
Einheit im Glauben-sprich Rechtgläubigkeit sollte gem. Pauli Worte in 1.Kor. 1:10 u.a. ein sehr wichtiges Erkennungszeichen echter von Gott anerkannter Christen sein:
Duldet keine Spaltungen unter euch!
10 Aber im Namen unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch dringend, meine Geschwister: Sprecht alle mit einer Stimme und lasst keine Spaltungen unter euch sein! Haltet in derselben Gesinnung und Überzeugung zusammen!
In Johannes 13:34,35 nennt Jesus Christus ein weiteres sehr wichtiges Erkennungszeichen seiner waren Nachfolger:
34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! 35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid."
Wenn das für dich aber noch nicht ausreichen sollte, in Apostg. 15:12-14 nennt uns der Apostel Jakobus noch ein markantes unverwechselbares Kennzeichen:
12 Danach verstummten alle. Sie hörten aufmerksam zu, wie Barnabas und Paulus von den Zeichen und Wundern berichteten, die Gott durch sie unter den Nichtjuden gewirkt hatte. 13 Als sie geendet hatten, stand Jakobus auf und sagte: »Brüder, hört mich an. 14 Petrus hat euch erzählt, wie Gott zum ersten Mal die Nichtjuden aufsuchte, um sich aus ihnen ein Volk zu wählen, das seinen Namen trägt.
Wenn du Christen findest , die als Gesamtheit obige Kennzeichen auf sich vereinen können-suche nicht weiter-denn dann ist deine o. Frage beantwortet da du offensichtlich endlich fündig geworden bist. Tust du das aber nicht, kannst du noch bis zum St. Nimmerleinstag ohne Erfolg weiter suchen.
"Wieder erschien ein Pferd. Es war feuerrot. Seinem Reiter wurde ein großes Schwert gegeben, und er bekam die Macht, den Frieden von der Erde wegzunehmen, so dass die Menschen sich gegenseitig abschlachten würden."
Offb. 6,4
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