Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 3167
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Sunbeam »

Larson hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:16
Sunbeam hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:14
Larson hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:10 Nun, hat der Mensch weniger „Gemetzel“ veranstaltet als Gott? Und dies seitens Menschen dann unbegründet.
Du meinst weil der Mensch gerne einmal des anderen Mensch Wolf ist, da darf dann Gott der Leitwolf sein....
Leider wird dann die "Sache" mit „Gott“ gerechtfertigt.
Weil ein Gott sich wohl niemals rechtfertigen muss, nicht, und sei dieser noch so blutrünstig und mordversessen....

OT für mich beendet, für mich nicht weiter diskussionswürdig, ich bin gedanklich zur Zeit mehr in Mannheim, schon wegen der Opfer.
oTp
Beiträge: 10064
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 11:52
oTp hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 11:21 Philosophischen Wahrheiten sind keine Wahrheit
Ein Philosoph versucht die Wahrheit zu erkennen und darzustellen. Daran ist nichts verwerfliches.
...meine Kernaussage war ja nach dem Wenn:
Wenn die Philosophie Vorstellungen für wahr erklärt, ohne dass sie sich so tatsächlich ereignet haben, in diesem Fall ist das für mich keine Wahrheit. Höchstens fiktive Wahrheit, weil mit einer konstruierten Geschichte Wahrheiten transportiert werden.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 17053
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 14:13 Nein, nicht Märchen, sondern Wahrheit. Dein Ansatz ist anscheinend, dass es Wahrheit nur gibt, wenn sie historisch nachweisbar ist. Dies ist menschlich gedacht und somit verständlich.
Nicht nur, sondern auch. "Nur" (für sich allein) ist ein Fehlschluss. Zu unserem Fall: Wenn die Arche Noah nie gebaut wurde, ist es keine Wahrheit, darüber zu berichten. Dein Verständnis von Wahrheit sollte biblisch überprüft werden. Dann sehen wer menschlich und wer göttlich denkt.

Was ist deine Sichtweise davon? Meine ist Johannes 17:17, und das ist nicht mein Wort, sondern das autorisierte Wort von oben. Und so ist gilt es damit auch von Geoot geoffenbart. Daraus ergibt alles weitere.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 3. Mär 2025, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
Beiträge: 7634
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:44 Wenn die Arche Noah nie gebaut wurde, ist es keine Wahrheit, darüber zu berichten.
Wenn der geistige Sinn, der dadurch transportiert werden soll, damit eine Plattform bekommt, ist es egal, ob dieses Plattform historisch ist. Hier liegt unser Unterschied.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 17053
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:47 Wenn der geistige Sinn, der dadurch transportiert werden soll, damit eine Plattform bekommt, ist es egal, ob dieses Plattform historisch ist. Hier liegt unser Unterschied.
Hier stecken wir im Stau. Du musst zuerst erklären, was du unter Wahrheit verstehst. Meine Sichtweise habe ich gegeben. Sie ist damit nicht vollständig erklärt, aber der wohl wichtigste Grundsatz.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 6073
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:49 Hier stecken wir im Stau
Gleichnisse, Fabeln, Legenden unterliegen ebenso nicht einer historischen Wahrheit, aber sie haben trotzdem einen Wahrheitsgehalt.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 17053
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 15:53 Gleichnisse, Fabeln, Legenden unterliegen ebenso nicht einer historischen Wahrheit, aber sie haben trotzdem einen Wahrheitsgehalt.
Ich habe m.E. den Denkfehler schon erklärt und zwar ist der Umkehrschluss falsch. Was du sagst, habe ich auch Hiob bestätigt, aber wer umgekehrt aus historischen Tatsachen einen Mythos oder eine reine Erzählung macht, der degradiert Gott zum Schauspieler.

Es wäre dann lächerlich über Abraham als Vorbild des Glaubens zu reden, oder als Gründungsvater der Nation Israel, wenn dieser gar nicht gelebt hatte, sondern man nur eine Idealfigur für das Volk Israel kreiert. Fragst du aber Moslems, so leugen sie auch, dass es je den Tempel zu Jeruslaem gegeben hatte. D.h. für sie ist das dann eine politische Propaganda.

Es wird damit der gesamte biblische Glaube eine Farce, d.h. nichts anderes wie man politisch oder ideologisch Menschen für eine Idee vereinnahmt. Für Hardcore-Atheisten oder Islamisten ist das ja auch der Fall. Es wird deswegen aber nicht Fakt, sondern bleibt nur ein Fall manipulierten Vorgehens oder für Wunschträumer ein bloßes Hirngespinst.

Das kann für mich unmöglich dem Charakter Gottes entsprechen, dem die Liebe an sich als auch die Liebe zur Wahrheit über alles geht. Wer hatte dann zu Noah geredet und ihn am Leben erhalten? Gott oder bloß ein Schauspieler einer ausgedachten Dramainszenierung mit dem Titel: "Die Sintflut"? Aber Menschen denken so infolge ihrer Sünde.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 6073
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 17:14 aber wer umgekehrt aus historischen Tatsachen einen Mythos oder eine reine Erzählung macht, der degradiert Gott zum Schauspieler.
Legenden sind veranschaulichen es ein einer Erzählung.

Wie willst du Adam und Eva „beweisen“, dass si eine historische Tatsache sind? Nur so als Beispiel.

Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 17:14 Es wäre dann lächerlich über Abraham als Vorbild des Glaubens zu reden, oder als Gründungsvater der Nation Israel, wenn dieser gar nicht gelebt hatte, sondern man nur eine Idealfigur kreiert.
Sicher ja, kein Problem. Nur, aus Jesus wurde auch etwas gemacht, was Jesus nicht war und nie gelehrt hatte. Also auch historische gleitet in Legenden über.
Helmuth hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 17:14 Das kann für ich unmöglich dem Chrakter Gottes entsprechen, dem die Liebe zur Wahrheit über alles geht.
Die Liebe zur Wahrheit, nur wo beginnt sie und wo hört sie auf? So definiert dann jeder Religion die eigene Wahrheit, das Judentum auf ihren historischen Ursprung, das Christentum dann eher in der hellenistischen Philosophie.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
oTp
Beiträge: 10064
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von oTp »

Das Wissen um Gott, und die Entwicklung des Menschen zum Guten hin, braucht wohl Geschichten. So stufe ich auch die Sintflut ein.
Zudem kann auch die Sintflut -Erzählung auf wahren Ereignissen beruhen, die zur Lehre verändert wurden.
Zuletzt geändert von oTp am Mo 3. Mär 2025, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 6073
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: Gibt es in der Bibel Falsch-Aussagen?

Beitrag von Larson »

oTp hat geschrieben: Mo 3. Mär 2025, 17:27 Das Wissen um Gott, und die Entwicklung des Menschen zum Guten hin, braucht wohl Geschichten. So stufe ich auch die Sintflut ein.
Nur ist die Welt nie besser geworden.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Antworten