Seite 13 von 19

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Mi 5. Feb 2025, 17:58
von Larson
Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 17:50 Aber lassen wir es, glaube du weiter das ich Blut trinke,
Habe ich das irgendwo gesagt?
Nochmals: ich sprach davon, was Jesus sagte….
Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 17:50 Verleugne halt das Schuldopfer, weiter.
Das Jesus kein Schuldopfer war, wie sollte ich was leugnen, was nicht war?
Opfer durften nicht gemartert werden, sondern schnell getötet werden, mussten reine Tiere sein usw.

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Mi 5. Feb 2025, 18:52
von Kingdom
Larson hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 17:58 Opfer durften nicht gemartert werden, sondern schnell getötet werden, mussten reine Tiere sein usw.
Siehst Du nicht das es hier um etwas anderes ging und dennoch wurde es Schuldopfer genannt und Jesaia 8 wiederlegt eindeutig das es nicht Israel sein, kann.
Jes 53:10 Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen, er ließ ihn leiden. Wenn er seine Seele zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und lange leben; und des HERRN Vorhaben wird in seiner Hand gelingen.
Der neue Bund. Einer liess sich für die Sünden seines Volkes zerschlagen, nicht wegen seiner Sünde, er war fehlerlos.

In Jesaia geht es auch nicht um ein Tier, weil ein Tier kann keine Nackommen sehen und lange leben. Der Messias schon, der kann es sehen und hat Nachkommen und immer noch solche die ihn auf das übelste verleugnen, genau für diese Sünde hat er seine Seele gegeben als Schuldopfer.

Jesaia hat sich nicht geirrt, als er sagt er liess ihn leiden.

Lg Kingdom

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Mi 5. Feb 2025, 19:10
von Sara Funkelstein
Kingdom hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 18:52 Der neue Bund. Einer liess sich für die Sünden seines Volkes zerschlagen, nicht wegen seiner Sünde, er war fehlerlos.

In Jesaia geht es auch nicht um ein Tier, weil ein Tier kann keine Nackommen sehen und lange leben. Der Messias schon, der kann es sehen und hat Nachkommen und immer noch solche die ihn auf das übelste verleugnen, genau für diese Sünde hat er seine Seele gegeben als Schuldopfer.
Gott will keine Menschenopfer. Deswegen hat ein Engel Abraham gestoppt, bevor er Isaak opfern konnte.

Mir erschließt sich ganz grundsätzlich nicht, warum man jemand anderen für eigene Verfehlungen haftbar machen wollen würde. Erst mal müsste jeder mit einem gesunden Menschenverstand sagen, dass es Unrecht ist. Das schlechte Gewissen würde einen verfolgen. Und wenn ich einen Fehler mache, dann möchte ich ihn doch selbst aus der Welt schaffen und lernen. Geht es dir nicht so?

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Mi 5. Feb 2025, 21:29
von Abischai
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 19:10 Gott will keine Menschenopfer. Deswegen hat ein Engel Abraham gestoppt, bevor er Isaak opfern konnte.
Nein, das ist falsch. Grundsätzlich will Gott keine Menschenopfer, aber auch das hat einen einfachen Grund: die Terminologie des stellvertretenden Opfertodes, das Blutopfer.
Es steht ausdrücklich geschrieben, daß Isaak geopfert worden ist der Vorgang war alles andere als Spaß. Zwar starb Isaak nur im Bilde, und daher nicht tatsächlich tötlich, aber als Bildnis hin auf Jesus den Christus ist das erfolgt (und geheimnisvollerweise an exakt dem selben Ort!)
Isaak stellt im Bild symbolisch das stellvertretende Opfer dar, das hat auch mit dem Bund Gottes mit Abraham zu tun.
Die Symbolik des Blutopfers beginnt schon im ersten Buch der Bibel bei Adam.

Daß ein Opfertier nicht leiden sollte, ist ein ganz anderes Thema, Israel sollte ja nicht an Grauen trainiert werden, sondern an die auch nicht ganz leichte Bedeutung des Blutes. Tot ist tot, darum geht es. Und entweder ich oder das stellvertertende Opfer. Also entweder Jesus, oder wir alle. Es würde uns nichts nützen zu sterben, aber es nützt uns, daß Jesus gestorben ist.
Ob es Dir nützt, weiß ich nicht, mir aber auf jeden Fall!

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Do 6. Feb 2025, 10:34
von Helmuth
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 19:10 Gott will keine Menschenopfer. Deswegen hat ein Engel Abraham gestoppt, bevor er Isaak opfern konnte.
Gott will nicht, dass Menschen Menschen opfern. Das ist wohl wahr. Sonst würde auch das Opfer Jesu keine besondere Bedeutung mehr haben. Die Auffoderung Isaak zu opfern war aber eine prophetische Handlung. Gott zog deswegen den Befehl zurück, weil Isaak nicht das erlösende Opfer sein kann, aber so wurde der Heilsplan prophetisch angedeutet.

Dazu war es auch ein Glaubensakt Abrahams. Würde er für Gott alles tun, oder nicht? Gott tut das für uns, und weil Abarahm sogar in der Hinsicht gehorsam war, wurde er für uns eines der größen Vorbilder und Gott nennt ihn Vater vieler Völker.
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 19:10 Mir erschließt sich ganz grundsätzlich nicht, warum man jemand anderen für eigene Verfehlungen haftbar machen wollen würde.
An sich verständlich. Aber damit stehst du vor der Wahl. Du kannst dich für deine eigenen Verfehlungen haftbar machen. Nur wie wird das ausgehen? Es wird dein Tod sein.

Den ersten Tod erspart uns auch Gott nicht, den erleben wir alle infolge der Sünde. Aber wie sieht es mit den Vergehen anderen gegenüber aus, insbesondere auch gegen Gott? Dazu erfolgte noch keine abschließene Gerechtigkeit. So wirst du nach erfolgter Auferstehung auch alles bezahlen worin du gesündgt hast, wenn du keinen Löser hast. Und das überlebt keiner.

Die Alternative ist diese:
Joh 3,16-17 hat geschrieben: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde.
Wenn ich Gottes Plan dankbar annehme, dann hat er also Jesus den Preis zahlen lassen, den ich bezahlen müsste. Und ich bin mir sicher, dass ich nur den Tod verdiene bzw. dass mir diese Abzahlung in der Folge auch den Tod bringen würde.

Gott tat dies also aus Liebe zu uns. Eine derartige Liebe kann nur Gott selbst, unser Vater im Himmel haben, um einen Menschen wie mich so zu lieben, der den Tod verdient, dass er sogar seinen eigenen Sohn dafür bezahlen hat lassen. Unvorstellbar, aber wahr! Stell dir vor: Gott wurde so mein Vater! :!:

Und auch wenn es noch so hart für dich klingt, aber auch Jesus hat nur sein irdisches Leben frühzeitig verloren. Es war nicht geplant, dass Gott ihn für ewig aufgibt, denn auch das würde kein Vater seinem Sohn je antun, der ihm doch bis in den Tod treu ergeben ist. Aber Jesus nahm es auch freiwillig auf sich, damit auch wir die Chance auf das ewige Leben wieder erhalten, das wir durch unsere Sünde verwirkt haben.

Das zeigt, dass Jesus uns nicht weniger liebt als der Vater und darin sind die beiden damit eins. Das zu glauben rettet dich vor dem sonst ewigen Tod, und Gott will ja nicht, dass jemand verorlengeht. Du hast nun die Wahl.

Dazu noch ein Wort aus dem Hebräer-Brief:
Heb 5,8-9 hat geschrieben: Obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte und vollendet worden, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden.

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Do 6. Feb 2025, 13:08
von Lena
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 19:10 Gott will keine Menschenopfer.
Weil Gott selbst sich in seiner Menschwerdung geopfert hat.
Und nur dieses reine und heilige Opfer schenkt Sühne für unsere Verfehlungen.
Joh. 15,13 hat geschrieben:Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. 

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Do 6. Feb 2025, 13:38
von renato23
Lena hat geschrieben: Do 6. Feb 2025, 13:08
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 5. Feb 2025, 19:10 Gott will keine Menschenopfer.
Weil Gott selbst sich in seiner Menschwerdung geopfert hat.
Und nur dieses reine und heilige Opfer schenkt Sühne für unsere Verfehlungen.
Joh. 15,13 hat geschrieben:Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. 
Sorry, aber mir scheint je länger je mehr, dass Jesus Christus sich hätte all die Verfolgungen, Todesdrohungen sparen können, seine jüdischen Glaubensgeschwister während 3 Jahren,

a) mit längst fällig gewesenem glaubwürdigen Gottverständnis vertraut zu machen. Joh 17.3,was jenen ewiges Leben beschert die dies erkannt haben...

b) zu erklären, dass Gott keine Opfer wollte, sondern gelebte Barmherzigkeit und Sünden denen vergibt, die einsichtig und reuevoll umkehren, Gott um Vergebung bitten und so die Chance erhalten, künftig in Vaters Haus ein neues Leben unter seiner Führung zu beginnen.

c) lehrte und vorlebte, wie man sich selber zum wahren Menschen, glaubwürdigen Kind Gottes verändern kann .

Und ebenso haben dann Jesus Christus getreuen Jünger und auch insbesondere Apostel Paulus ihr Leben aufs Spiel gesetzt, Gefangennahme, Steinigung, Schmähungen in Kauf genommen, um die zum Heil, zu bleibender inniger Gottverbundenheit führenden Verhaltens- und Vergebungslehren überall zu verbreiten.

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Do 6. Feb 2025, 13:51
von Abischai
renato23 hat geschrieben: Do 6. Feb 2025, 13:38 um die zum Heil, zu bleibender inniger Gottverbundenheit führenden Verhaltens- und Vergebungslehren
?? Das sind schwer verständliche Aussagen, was Du aufzählst.

Jesus Christus ist in die Welt gekommen und für die Sünden aller Menschen gestorben, und er ist auferstanden.
Das ist die Botschaft, für die die Jünger Jesu ihr Leben eingesetzt haben.

Die Botschaft bestand nicht darin, daß man umkehren und ein besserer Mensch werden solle, sondern daß man umkehren und an Jesus Christus glauben soll. Das beinhaltet alles, zu allererst aber den Opfertod Jesu. Viele mißverstehen die Bergpredigt als DEN Inhalt des Glaubens an Jesus Christus. Das gehört auch dazu, aber nur am Rande.

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Do 6. Feb 2025, 14:12
von oTp
Hallo, renato23
Jesu Opfertod ist ein grundsätzliches Dogma der christlichen Lehre.

Du hast Recht, es hat Nachteile.
Der erste ist, dass es immer noch einem Denken an die Wirksamkeit von Opferhandlungen entspricht, von Besänftigungshandlungen durch Opfergaben bis hin zum Menschenopfer. ( Kommt aber dem Judentum denkerisch entgegen)
Ein Nachteil ist, dass Christen sich schon gerettet fühlen, wenn sie an den Opfertod Christi für sich denken. Dazu kommt der Glaube, dass jeder Mensch nur durch den Glauben an Jesus gerettet werden kann. Zu schnell übertreibt man glaubensmäßig solche Vorgaben und macht sich falsche Vorstellungen.

Übrigens habe ich auch in Richtung Jüngstes Gericht und Neue Erde einige Bedenken...( Kommt auch dem Judentum denkerisch entgegen)

Re: Ist Gott dein Vater?

Verfasst: Do 6. Feb 2025, 15:07
von Helmuth
oTp hat geschrieben: Do 6. Feb 2025, 14:12 Jesu Opfertod ist ein grundsätzliches Dogma der christlichen Lehre.
Es steht das alles geschrieben. Solches ist kein Dogma, sondern Jesus hat das Opfer nicht nur erbracht, er lehrt es auch höchstpersönlich. Auch das AT lehrt weissagend, dass der kommende Messias sich als Opfer hingibt. Das sind für mich keine Dogmen.

Es sei denn man bezeichnet die Worte Gottes bzw. Jesu als "Dogma". Doch wozu braucht man solche Begriffe? Wir haben Gottes Wort, wir haben Jesu Wort und dazu die Bekenntnisse der Apostel, de auch an das Opfer Jesu geglaubt haben und vom HG in ihrem Dienst beglaubgt worden sind. Das ist alles was es dazu braucht. Theologie verwirrt nur.

Menschen, die das Opfer Jesu nicht anerkennen, sich aber als Christen bezeichnen, diese leben in meinen Augen nach Dogmen, und zwar ihren eigenen, nicht aber nach der christlichen Lehre. Solche folgen nicht dem Jesus, den Christen nachfogen. Damit haben sie auch nicht Gott zum Vater, sondern einen, der sich z.B. Werksgerechtigkeit nennt.

Stehst du eigentlich dazu, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist? So klar habe ich das aus deinem Munde noch nicht gehört. Das ist eine sehr persönliche Frage, aber in einem Forum, dass sich der Nachfolge Jesu verschreibt, erlaube ich mir solche Anfragen.