ich benötige niemandes hilfeReinhold hat geschrieben: ↑Mo 5. Dez 2022, 18:26Ja machens hinne Cooler-der Paule benötigt deine Hilfe:
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du aber schon, glaube ich...bete zu jhwh
wird dir aber nichts nützen

ich benötige niemandes hilfeReinhold hat geschrieben: ↑Mo 5. Dez 2022, 18:26Ja machens hinne Cooler-der Paule benötigt deine Hilfe:
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Ist es nicht hier deine Aufgabe, die ET so gut es geht zu verteidigen?CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 15:21Das ist so vereinfacht ausgedrückt, dass ich nicht sicher bin, ob es durch das vage "angepasster" nicht zu vereinfacht ist, aber ich sag mal, von mir aus.
Ja, der Verdacht besteht natürlich. Ein wirkliches Argument für Wahrheit oder Falschheit ist es jedoch in beiden Fällen nicht.Mag sein, aber dann frage ich mich, ob nicht bereits das Formulieren einer nicht-materialistischen Weltanschauung letztendlich auch nur eine Reaktion auf das Nichtaushaltenkönnen einer ungeschönten materialistischen Weltanschauung ist.
Ein materialistisches Weltbild, das auf einer modernen Materievorstellung basiert, impliziert ein mechanistisches Weltbild.Davon ging ich auch nicht aus.
Ja, das stimmt. Es ist einleuchtend, dass es, zumindest post-Darwin, irrational erscheinen muss, einer mechanistisch-materiellen konzipierten Welt als erste (und auch zweite, dritte) Erklärung eine geistige Ursache zu unterstellen.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 13:26 Da würde ich nicht vollkommen widersprechen, ich finde es macht aber schon einen Unterschied ob man sagt, 'ich gehe davon aus, dass wir in einer materialistischen Welt leben und daher müssen auch die Erklärungen für diese Welt in dieses Schema passen und dementsprechend konzipiert werden' oder ob ich sage, 'ich gehe davon aus, dass wir in einer materialistischen Welt leben und versuche daher zunächst einmal Erklärungsversuche zu formulieren, die keine Verletzung dieser Prämisse voraussetzen, ich bin allerdings darüber bewusst dass alle Aussagen ab einem bestimmten Punkt komplett guesswork und unüberprüfbar sind.'
Das wäre mir neu.
Das müsstest du dann mit denen besprechen, die das vertreten.Von Dawkins-Jüngern in ihrem oberflächlichen Optimismus muss man sich halt nur anhören, dass jede Assoziation von Materialismus und nihilistischen Tendenzen nur dumm ist. Und das müssen sie glauben, da sie absolut nichts gutes an Religion sehen wollen.
Das ist meiner Ansicht nach ein Irrweg und führt zu diesen fragwürdigen "God of the gaps"-Design-Argumenten.Opa Klaus hat geschrieben: ↑Sa 3. Dez 2022, 21:03Sagen wir lieber so: "Erfundenes, Erschaffenes braucht einen Erfinder, Erschaffer".So sehe - nicht nur - ich das
- a) entweder ist der Mensch ein Erfinder, Erschaffer
. . dann ist er auch geschaffen
b) aber wenn der Mensch das nicht ist
. . bleibt er ein rätselhaftes getriebenes deterministisches "Rädchen im Weltgetriebe"
c) wenn es dann auch überhaupt keinen Erschaffer, Erfinder gibt - auch unsichtbaren nicht
d) dann bleibt die Entstehung des Universums ein Rätsel
c) wegen der im Universum zu beobachtenden Ordnung und Zielstrebigkeit
. . ist aber dann alles kaum mit Zufall zu erklären.
und wähle ganz natürlich als Entstehungsursache einen vor Menschen existierenden Erfinder (Gott)
und sehe Gottes unendlich vielen Erfindungen und Ordnungen inklusive "Erfindung Mensch".
Ich sehe Gott aber ganz anders, viel liebenswerter, als es die etablierten Religionen tun.
Gut auf den Punkt gebracht.Claymore hat geschrieben: ↑Mo 5. Dez 2022, 21:48 Ein materialistisches Weltbild, das auf einer modernen Materievorstellung basiert, impliziert ein mechanistisches Weltbild.
Darin wird die Realität qualitativer Eigenschaften (z. B. sinnliche Qualitäten wie Geschmack, Farbe, etc. aber auch Zweck) abgelehnt. Man sieht diese "problematischen" nicht-messbaren Aspekte der Realität, wie wir sie erleben, als bloße Projektionen des Bewusstseins auf die Welt an. Mit dem Gedanken beginnt die wissenschaftliche Revolution, siehe Galileo's "Prüfer mit der Goldwaage".
Dieser "nur eine Projektion des Bewusstseins"-Ansatz ist wie der kleine Teppich unter den man den ganzen Dreck kehrt.
Materialisten sehen allerdings auch im Bewusstsein nur ein weiteres Phänomen, das sich früher oder später ebenso mechanistisch-materialistisch "erklären" lassen wird.
Das wird so gut funktionieren wie: "Den Dreck unter dem Teppich... kehren wir unter den Teppich".
Es braucht eben diese Erkenntnis, dass das Geist-Körper-Problem nicht einfach aus mangelndem Wissen resultiert, sondern sich zwingend aus der naturwissenschaftlichen Methode ergeben muss. Die schwere Vorarbeit braucht es, um in eine Position zu kommen, wo z. B. Aquin's teleologisches oder Aristoteles' kosmologisches Argument einen Sinn ergeben.
Ja, völlig unzureichend. Darauf geht auch mein link ein.Passiert heutzutage nur selten. Dominiert wird die moderne Debatte von "Intelligent Design"-Vertretern, die mit schmierigen Taktiken einfältige und widersprüchliche Zerrbilder der klassischen Argumente kolportieren. Ich finde das mechanistische Weltbild zwar auch unglaublich, aber bloßes Staunen und Unverständnis war doch noch nie ein Argument.
So ist es leider!Die atheistischen Aktivisten wiederum ziehen auf unterstem Klamauk-Niveau die großen Denker in den Dreck, die sie ahnungslos und anachronistisch interpretieren.
Du gehst selber auf die Jagd und gehst Beeren und son Zeugs sammeln, damit du was zu essen hast?