Die Bibel an sich.

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Helmuth
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 16:49 Lieber Helmuth! mit Deinem folgenden Bekräftigungen (Kraftausdrücken) hat Ziska in der Tat recht, das versteht jeder Mann, aber Frauen haben dafür kein Verständnis.
Zur Kenntnis genommen. Ersetze bitte den Ausdruck durch billige Übungen [OK], dann ist er jedenfalls geschlechtsneutral. Hin und wieder vergesse ich, dass auch zart besaitete Seelen an den Diskussionen teilnehmen, wo es aber auch hart zur Sache geht.


oTp hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 17:31 Aber es stimmt schon, Wer an den Zeitplan der Bibel glaubt, läßt keine wissenschaftlichen Argumente dagegen gelten
Falls du die Altersangaben im Buch Genesis meinst, so ist das kein Zeitplan, sondern schlicht ein Tatsachenbericht, wie lange jeder gelebt und wann er seinen männlichen Erstgeborenen gezeugt hatte. Hingegen sind die Details rund um die Sintflut äußerst präzise und keiner konnte sie bislang korrigieren.


Hans-Joachim hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 18:46 Richtig, was Gott selbst aussagt und nicht, wie Bibelausleger es verstehen wollen.
In Bezug auf Bibelausleger sind wir fürs erste gleicher Auffassung, nur stellt sich unter uns schon heraus wie völlig anders deine Auslegungen sind als die der anderen Christen. Kirchen sind Opium für den Glauben.

Schwieriger ist es, wo Menschen in der Bibel etwas über Gott reden. In dem Fall muss man schon deutlich mehr Wissen, Erfahrung und vor allem eines, nämlich festen Glauben haben, um die Wahrheit zu erkennen.
Hans-Joachim hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 18:46 Sich nur auf die Bibel zu berufen, geht in der Wissenschaft nicht, denn die Bibel ist kein wissenschaftliches Werk.
Das ist auch nicht das primäre Ziel Gottes. Gerade die Wissenschaft überlässt er uns, aber sein Wort ist präzise und klar wie ein gültiger Satz aus der Mathematik. Seit ich Gottes Wort als Grundlage für weitere Überlegungen anstelle bin ich immer mehr zur Erkenntnis gekommen, dass die geistliche Realität die eigentliche Realität ist und die irdische dazu nur relativ.

Unsere Weltanschauung ist geprägt von dem, wie wir erzogen werden und wie Gott uns wahrnehmen lässt. Diese Wahrnehmungen sind individuell und subjektiv. Wir können z.B. alle zu einer Farbe einheitlich "rot" sagen, in Wahrheit kenne ich deine Wahrnehmung nicht und du meine nicht. Und in der Nacht wiederum sind alle Katzen grau. 8-)

Geht es dagegen um geistliche Dinge, so sind sie unabhängig von jedweder physischen wie seelischen Wahrnehmung. Sie gelten, ob du das anders denkst als ich oder anders glauben willst, das ist einerlei. Jesus sagt dazu:
Joh 17,17 hat geschrieben: Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit.
Oberste Prämisse jeder Auslegung ist daher: Gottes Wort ist immer die Wahrheit. Ob ich das verstehe oder nicht wird dann sogar zweitrangig, denn Verständnis kommt zumeist erst nach der Bereitschaft sich Gottes Wort zu unterwerfen, eine weitere Erkenntnis.
Hans-Joachim hat geschrieben: So 1. Okt 2023, 18:46 Denn ohne Wissenschaft würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen.
Ja die Amerikaner vielleicht, ein Jude wird das immer anders sehen. :lol: Der Ausdruck "auf den Bäumen sitzen" zeigt an von welcher Wissenschaft du geprägt worden bist. Und es ist weiter der Wille Gottes, dass wir die Dinge der Erde erforschen und uns nutzbar machen. Das leite ich schon aus dem ersten Wort, dass Gott jemals zu Menschen gesprochen hatte, ab:
1. Mo 1,28 hat geschrieben: Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 08:10 Kirchen sind Opium für den Glauben.
Und Kopfkino findet nur im Kopf statt.
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Spice
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 08:10 Hingegen sind die Details rund um die Sintflut äußerst präzise und keiner konnte sie bislang korrigieren.
So? Das ist mir völlig neu. Aber ich denke, du wirst mich belehren? :lol:
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Abischai
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Abischai »

Spice hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 15:16 So? Das ist mir völlig neu. Aber ich denke, du wirst mich belehren?
Hast Du nichts beizutragen? Widerlege bitte mit wenigen Worten oder ausführlich, was zur Sintflut in der Bibel geschrieben steht!

Die Fakten werden unterschiedlich gedeutet, eine interessante und plausible bibelgemäße Deutung habe ich von einem Paläontologen erfahren. Dagegen wird gewettert was das Zeug hält, aber es wird nicht dagegen argumentiert.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Spice »

Abischai hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 11:24
Spice hat geschrieben: Mo 2. Okt 2023, 15:16 So? Das ist mir völlig neu. Aber ich denke, du wirst mich belehren?
Hast Du nichts beizutragen? Widerlege bitte mit wenigen Worten oder ausführlich, was zur Sintflut in der Bibel geschrieben steht!
Weshalb ich? Ich habe Helmut gebeten, mir das Datum zu nennen, denn er war sich völlig sicher es zu kennen. :lol:
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Abischai
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Abischai »

Bezüglich Datum habe ich bei Helmuth nichts gefunden.
Spice hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 12:02Weshalb ich?
Weil Du Dich schlauer gibst als Du in Wirklichkeit zu sein scheinst. Sich mit Fakten auseinanderzusetzen ist aufwendig und mühevoll, sich dagegen hinzustellen und herumzukritteln, ist Kinderei, durchschaubare Unkenntnis oder abholde Absicht.
Trag doch mal was bei, indem Du verifizierst oder falsifizierst!
Bisher habe ich da noch nicht viel von Dir vernommen, während andere sich mühen und Du eigentlich immer nur abstreitest ohne mit wirklich ernstzunehmenden Argumenten aufzuwarten.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
oTp
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von oTp »

Jedenfalls...
Die Sintflut müßte schon ihre Existenz als weltweite Überschwemmung in die Geologie der ganzen Erde hineingeschrieben haben. Sollte also von den Geologen deutlich erkannt werden müssen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Helmuth
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 13:49 Die Sintflut müßte schon ihre Existenz als weltweite Überschwemmung in die Geologie der ganzen Erde hineingeschrieben haben. Sollte also von den Geologen deutlich erkannt werden müssen.
Wird sie auch, nur geht jeder auch mit der Prämisse seiner Denkweise heran und deutet die Funde danach. Und so macht man auch aus den Söhnen Gottes Dämonen und aus den Dämonen werden Göttersöhne oder andere machen aus Menschen Affen bzw. aus Affen Menschen.

Wie geht man nun korrekt vor? Für Christen sollte folgendes gelten. Die Grundlage jeder Deutung einer Beobachtung oder Auslegung einer Sache muss Gottes Wort sein. Das sollte seine Prämisse sein. Und dazu haben wir eine kanonische Bibel. Keine andere Schrift steht darüber.

Wer es anders macht, der glaubt entweder nicht oder er ist dogmatisch irregeführt, von wem auch immer, das ist hier aber nicht Thema. Über die verbleibenden Ungereimtheiten der Schrift habe ich schon kurz referiert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von oTp »

Hm, Augen zu und glauben ? Welche Denkweise haben denn Wissenschaftler ?
Deine Antwort, Helmuth, war nicht gerade so doll.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Abischai
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Re: Die Bibel an sich.

Beitrag von Abischai »

oTp hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 13:49 Die Sintflut müßte schon ihre Existenz als weltweite Überschwemmung in die Geologie der ganzen Erde hineingeschrieben haben.
??
Wenn man von einem oder mehreren Flütchen ausgeht, wird man keine globale Wirkung erkennen können.
Die paläonthologischen Schichten liegen zig, machmal einige hundert Meter unter der Erde, alle die, die nach der Flut entstanden sind, durch alle möglichen katastrophalen Ereignisse. Der Dammbruch am Bosporus, die Lake Missoula-Flut, die Kontinentaldrift (Atlantik), alles das sind gewaltige Ereignisse, aber klein gegen die Flut. Die Flut selbst hat die Erdoberfläche bis in 20km Tiefe (in Worten: zwanzigtausend Meter) umgewühlt.

Was in der geologischen Zeitskala überhaupt sichtbar ist, ist alles danach, ab der "kambrischen Schwelle" oder "kambrische Explosion" genannt. Das davor, das "Präkambrium", das war die alte Welt. Da findet man nicht viel, weil es da keine Katastrophen in dem Ausmaß gab wie wir sie heute täglich haben. Erst im Silur ist eine beginnende Fossilierung irgendwelcher Lebewesen nennenswerten Ausmaßes erkennbar, man erkennt nicht das Leben, sondern das Sterben. Man kann also nicht sagen, was es alles NICHT gab, nur weil man dessen Sterben nicht nachweisen kann. Man kann nur wenige Partikel sehen, die es offenbar gegeben hat, weil man Fossilien gefunden hat. Man hat nicht alle gefunden. Und das sagt absolut nichts aus über die wirklich seinerzeit vorhanden Wesen.
Das Kambro-Silur IST die Flut (360Tage), und die war global. Schau Dir eine solche Karte an und laß die Zeitangaben weg, die Reihenfolge stimmt exakt mit der Bibel überein, nur die Datierungen nicht, und das ist ja bekanntermaßen ein ganz heißes Eisen! Hier stößt die Wissenschaft an ihre Grenzen, kann vermuten und Thesen aufstellen aber nichts von dem allen beweisen, nichts. Haben wir Respekt vor den Leuten, die sich da ernsthaft mühen, aber die Frechheit mancher Leute zu behaupten die Bibel stimme nicht, obwohl die Bibel mit Ihren Aussagen den Vorrang hat, sowas geht nicht. Das muß man schon beweisen, aber das hat bisher noch keiner.
oTp hat geschrieben: Di 3. Okt 2023, 13:49 Sollte also von den Geologen deutlich erkannt werden müssen.
Wird es übrigens auch, nicht von allen, aber von 50% aller, das ist immerhin die Hälfte. Und jeder derer geht von seiner Weltanschauung aus, der Ansatz ist also zunächst nicht wissenschaftlich, alles weitere schon, bis es wieder unwissenschaftlich wird, weil unzulässige Schlüsse gezogen werden und Theorien für den gemeinen Leser als "Lehren" oder "Erkenntnisse" falschgemünzt werden.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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