Jesus und andere Religionen

Rund um Bibel und Glaube
Faust

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von Faust »

jesher hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:05Die Selbstaussagen innerhalb der Bibel sind der Maßstab dafür, wie man die Bibel richtig berachtet um die Aussagen darin richtig verstehen zu können. Es geht nicht um die äußere Form der Bibel... ob Taschenbuch, Hardcover, digital oder Papyri. Es geht um den Inhalt. Die Wichtigkeit der biblischen Aussagen werden innerhalb der Bibel von Jesus und den Aposteln ausführlich dargestellt. Daran muss sich jeder Leser der Bibel messen lassen. Daran wird jeder Leser der Bibel gemessen, damals, jetzt und zukünftig. Es ist egal, mit welchen "Augen" irgendwer meint die Bibel lesen zu möchten. Sie bestimmt es selbst.
„Die Bibel sagt unmittelbar gar nichts, sondern sie braucht immer Übersetzung und Interpretation.“ evangelisch.de: "Die Bibel sagt unmittelbar gar nichts"
jesher

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von jesher »

Faust hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:12 „Die Bibel sagt unmittelbar gar nichts, sondern sie braucht immer Übersetzung und Interpretation.“ evangelisch.de: "Die Bibel sagt unmittelbar gar nichts"
Womit wir wieder bei der Bibelkunde wären. Es geht darum, was die Bibel selber zu Themen sagt. Würdest Du die Bibel nicht nur schätzen sondern auch lesen wäre dir aufgefallen, dass innerhalb der Bibel nicht selten über die Schriften so geschrieben wird, als spräche sie selbst. Gott redet in der Bibel und er redet durch die Bibel; hat er getan seit dem es die Schriften von ihm gibt.
thomas4
Beiträge: 634
Registriert: Mi 20. Dez 2017, 18:07

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von thomas4 »

Faust hat geschrieben:Denn ich liebe und schätze die Bibel so sehr,...
Eine eigenartige Liebe, die den Gehalt dieses "Liebesobjektes" eben dieser Liebe wieder und wieder verzerrt und missachtet.
Faust hat geschrieben:Die Bibel sagt unmittelbar gar nichts,...
Aha - Das bedeutet, dass Deine Liebe nur über Dritte funktioniert. Denn Du bist kaum in der Lage, Deine Liebe zur Bibel mit eigenen Worten zu formulieren, Du nimmst lieber fremde Quellen zur Hilfe. Das muss eine komplizierte Liebe sein...
Faust

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von Faust »

thomas4 hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:17
Faust hat geschrieben:Denn ich liebe und schätze die Bibel so sehr,...
Eine eigenartige Liebe, die den Gehalt dieses "Liebesobjektes" eben dieser Liebe wieder und wieder verzerrt und missachtet.
Mache ich nicht.
Maryam
Beiträge: 1085
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 13:42
Faust hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 13:38Sagen wir es so. Mir ist es nicht entgangen, dass hier manche Christen eine Art Rudel bilden und gemeinsam alle Andersdenkenden aus dem Forum ekeln wollen.
Und was wird das jetzt? Bissl in Selbstmitleid baden?

Reitest Du nicht auch so gerne auf der Uneinigkeit der Christen herum? Sei doch froh, wenn Du in manchen Punkten eines besseren belehrt wirst.

Wenn Du und arms in einem christlichen Forum derartigen Mist über die Gott, Jesus, den Heiligen Geist und die Bibel schreibst, wirst Du Dich nicht enrshthaft über Widerspruch von mehr als nur einem Christen wundern.
Hi jesher
Dir ist wohl noch nie aufgefallen, dass Christen Deiner Art immer mit denselben Bibelstellen -meist aus dem Zusammenhang gerissen oder fehlübersetzt aufwarten mit denen sie meinen ihr Unvermögen der vollkommen gelebten Nächstenliebe biblisch rechtfertigen zu können.

Obwohl Jesus niemals lehrte, dass jeder Mensch ein Sünder sei und bis ans Lebensende bleiben würde, dass aber jene die seine Kreuzigung in den Himmel heben, Jesus Vater zuordnen (anlasten) würden von sich sagen könnten, sie seien der Sünde abgestorben, auch wenn sie weitersündigten, neue Kreaturen in Christus, obwohl in der Bibel steht, dass wer in Christus ist den alten allenfalls sündigen Menschen ausgezogen hat und den neuen -vom Einfluss des Bösen erlösten- Menschen angezogen.

Sind für Dich nicht all jene Stellen ohne belang, wo es heisst, dass ist die Liebe zu Gott dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer? Oder wie Paulus ja klar feststellte, die Christus angehören haben ihr Fleisch gekreuzigt, also nurmehr geistlich gesinnt und aufgehört fleischlich gesinnt zu sein?

Faust und Ams appelieren direkt oder indirekt an die gelebte Nächstenliebe, der Grundlage des einstigen Christentums, also zumindest in den ersten Jahrhunderten, bis die religiösen Machthaber ihre Dogmen der Christenheit aufzwangen.....

..nichts Anderes hat Jesus Christus getan, so auch seine Jünger und Apostel Paulus sowieso. Der Weg zu inniger Gottverbundenheit führt nunmal über das allmähliche bis vollkommene Ablegen von allem was inneren Frieden mit Gott, dem Nächsten und sich stört.

Ich sehe insbesondere bei Arms mehr Interesse in der Bibel an dem was Jesus Christus im Auftrag des allein wahren Gottes zuerst mal bei seinen jüdischen Glaubensgeschwister kam zu verändern zu versuchen, als bei Dir......

lg Maryam
jesher

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von jesher »

Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41
Hi jesher
Dir ist wohl noch nie aufgefallen, dass Christen Deiner Art immer mit denselben Bibelstellen -meist aus dem Zusammenhang gerissen oder fehlübersetzt aufwarten mit denen sie meinen ihr Unvermögen der vollkommen gelebten Nächstenliebe biblisch rechtfertigen zu können.
Ich lese stets im Kontext und kann die Grundsprachen. Du auch? Rechtfertigen tu ich gar nichts. Unwidersprochen irgendeinen Unsinn stehen lassen, allerdings auch nicht.
Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41 Obwohl Jesus niemals lehrte, dass jeder Mensch ein Sünder sei und bis ans Lebensende bleiben würde, dass aber jene die seine Kreuzigung in den Himmel heben, Jesus Vater zuordnen (anlasten) würden von sich sagen könnten, sie seien der Sünde abgestorben, auch wenn sie weitersündigten, neue Kreaturen in Christus, obwohl in der Bibel steht, dass wer in Christus ist den alten allenfalls sündigen Menschen ausgezogen hat und den neuen -vom Einfluss des Bösen erlösten- Menschen angezogen.
Dazu würde ich an Deiner Stelle mal den Paulus im Römer und im Galaterbrief lesen. Der hat das gut erklärt.
Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41
Sind für Dich nicht all jene Stellen ohne belang, wo es heisst, dass ist die Liebe zu Gott dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer? Oder wie Paulus ja klar feststellte, die Christus angehören haben ihr Fleisch gekreuzigt, also nurmehr geistlich gesinnt und aufgehört fleischlich gesinnt zu sein?
Welche Stellen? Da musst Du schon mind. eine bringen.
Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41 Faust und Ams appelieren direkt oder indirekt an die gelebte Nächstenliebe, der Grundlage des einstigen Christentums, also zumindest in den ersten Jahrhunderten, bis die religiösen Machthaber ihre Dogmen der Christenheit aufzwangen.....
Kritisiert wird das, was beide an der Bibel vorbei lehren. Nicht mehr, nicht weniger.
Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41 Ich sehe insbesondere bei Arms mehr Interesse in der Bibel an dem was Jesus Christus im Auftrag des allein wahren Gottes zuerst mal bei seinen jüdischen Glaubensgeschwister kam zu verändern zu versuchen, als bei Dir......
Hattest Du nicht erst letztens abgestritten JHWH in quasi jedem Deiner Beiträge verklausuliert als Götzen zu bezeichnen. Gutes Beispiel, oder? Denn mindestens wir beide wissen was Du mit "allein wahren Gott" meinst und welchen Kontrast Du damit aufbauchen möchtest. Da Dein Blick in dieser Hinsicht nicht so wirklich klar scheint, wundert Deine Beurteilung von arms Interesse nicht.
Faust

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von Faust »

Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41Dir ist wohl noch nie aufgefallen, dass Christen Deiner Art immer mit denselben Bibelstellen -meist aus dem Zusammenhang gerissen oder fehlübersetzt aufwarten mit denen sie meinen ihr Unvermögen der vollkommen gelebten Nächstenliebe biblisch rechtfertigen zu können.
Ein liebloses Christentum ist letztlich ein Christentum ohne Christus.  Wenn der Antichrist kommt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Antichrist“ nein, er wird sagen: „Ich bin ein Christ“ oder sogar „ich bin der einzig wahre Christ“. Das ist doch die beste Verkleidung, die das Böse annehmen kann. Das Problem der Christen sind nicht die anderen Religionen oder die Atheisten, sondern ein zunehmend antichristliches Christentum, welches den authentischen Weg Christi schon lange verlassen und aufgegeben hat.
Maryam
Beiträge: 1085
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von Maryam »

jesher hat geschrieben: Mi 5. Jun 2019, 13:24
Ams hat geschrieben: Mi 5. Jun 2019, 13:20Nachfolger Jesus konnte damals nur sein... wer den Sauerteig der Buchstabengelee[h]rten... verwarf. Damals wie Heute.
Mit etwas Bibelkunde würde man nun wissen, wo genau der Fehler der Schriftgelehrten damals war. Das könnte man herausfinden, wenn man sich anschaut, wogegen Jesus damals bei ihnen genau vorgegangen ist. Aber dazu müsste man in die Bibel schauen...
Hi Jesher
Gemäss Jesus konnten sie -die Schriftgelehrten/Pharisäer (Jünger Mose und vehemente Forderer der Einhaltung solcher Gesetze die jedoch gegen das Gebot ...Du sollst nicht töten verstossen) ihn nicht verstehen, weil sie seinen Vater nicht kannten,Sie hatten einen andern Vater/Gott und dessen Gesetze zum Töten für dies und das drängten sie den jüdischen Glaubensgeschwistern auf, was sie dann zu Sündern machte, von denen dann keiner ohne Schuld war, weil ihre Füsse immerzu eilen mussten, Blut zu vergiessen.

Warum wohl versuchten sie ihn zu töten? Einerseits weil er am Sabbat heilte und Jesus Lehren denen von Mose widersprachen. Deshalb wurden ja auch später die Verbreiter Jesus Lehren verfolgt, getötet. Oder was glaubst Du weshalb den Jüngern Jesu verboten wurde, in seinem Namen zu lehren, was sie über Gott und dessen Willen gelernt haben?

Johannes
8, 40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht aus Hurerei geboren; wir haben einen Vater: Gott.
42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt!44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht.46 Wer unter euch kann mich einer Sünde überführen? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?47 Wer von Gott ist, der hört Gottes Worte; ihr hört darum nicht, weil ihr nicht von Gott seid.
Seltsamerweise erkennen entweder Nichtchristen denn Sinn dieser Worte oder Christen, welche sich von Jesus Christus aus Kirchen oder Freikirchen herausgerufen erkannten und so erst eine wahrhaft persönliche Beziehung erlebten (Ecclesia bedeutet ja Herausgerufene)
Zuletzt geändert von Maryam am Do 6. Jun 2019, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Maryam
Beiträge: 1085
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von Maryam »

Faust hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 15:46
Maryam hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 14:41Dir ist wohl noch nie aufgefallen, dass Christen Deiner Art immer mit denselben Bibelstellen -meist aus dem Zusammenhang gerissen oder fehlübersetzt aufwarten mit denen sie meinen ihr Unvermögen der vollkommen gelebten Nächstenliebe biblisch rechtfertigen zu können.
Ein liebloses Christentum ist letztlich ein Christentum ohne Christus.  Wenn der Antichrist kommt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Antichrist“ nein, er wird sagen: „Ich bin ein Christ“ oder sogar „ich bin der einzig wahre Christ“. Das ist doch die beste Verkleidung, die das Böse annehmen kann. Das Problem der Christen sind nicht die anderen Religionen oder die Atheisten, sondern ein zunehmend antichristliches Christentum, welches den authentischen Weg Christi schon lange verlassen und aufgegeben hat.
Hi Faust
Der Anfang für den Zerfall des einstigen Christentums (im Sinne und nach den göttlichweisen Lehren Jesu Christi wo die Nächstenliebe noch im Mittelpunkt christlichen Glaubens war) begann wohl mit den christusfernen, somit antichristlichen Glaubensdogmen, welche wohl dem Christentum bewusst aufgedrängt wurden. Es entwickelte sich daraus im Mittelalter ein finster gesinntes Kirchentum. Wer sich dieser unseligen Glaubensrichtung widersetzte, Jesus Christus und seinen Lehren die Treue halten wollten, wurden der Ketzerei bezichtigt und hingerichtet.
Dann folgten die nicht selten bewussten Fehlübersetzungen in den immer wieder neu hinzugekommenen Bibelübersetzungen, wie auch sinnlosen Querverweise, die man schnell aufdeckt, so man nicht schon zu lange dem weit verbreiteten Irrglauben anhängt, dass die ganze Bibel, also alle Aussagen darin, von Gott dem jeweiligen Schreiber eingegeben habe.

Im Grunde genommen wurden die Jünger und Apostel Jesus eigentlich zu Gnostikern, denn sie kamen durch Jesus zu wahrem glaubwürdigen Gottesglauben. Und Johannes warnte damals schon vor unchristlichen Einflüssen, indem er sagte:
2 Joh 9,8 Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt.
9 Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn.
Das sollte eigentlich all jenen Christen hier zu denken geben. Denn er bezog dies wirklich auf all jene, die später Lehren verbreiteten, die mit Jesus Christus Lehren klar widerlegt werden können, wie all die Altkirchenväterdogmen (Erbsünde, Trinität und Sühneopfertoddogma)
lg Maryam
Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 8721
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

Re: Jesus und andere Religionen

Beitrag von lovetrail »

Ach Faust, wenn du wenigstens ehrlich wärst. Es ist offensichtlich, dass du lieber aus anderen Quellen trinkst, als aus dem Wort Gottes.

Jemand der wirklich das Wort Gottes aufnimmt wie sein täglich Brot, der argumentiert auch damit. Das tust du eben nicht. Und das ist eben bezeichnend. Wenn du es tätest, könnte man dann über Interpretationen und Grundannahmen reden.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Antworten