Wen wähle ich?

Politik und Weltgeschehen
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Helmuth
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von Helmuth »

1Johannes4 hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 10:10 in Deutschland nennt sich das Wahl-O-Mat. Viel Spaß.
Danke für den link. Ich habe eine spontane Beantwortung vorgenommen, d.h nicht länger als 10-20 Sek max. für eine Antwort. Im Detail kenne ich ja die Verhältnise im Gegensatz zu uns ohnehin nicht.. Das Wahl-O-Mat-Ergebnis liefert mir den höchsten Prozentsatz mit 75% für dieBasis und den niedrigsten mit 38% für die Grünen.

Dass ist kein Grüner bin ist mir auch in Österreich schon sehr klar, dieBasis sagt mir allerdings nicht. Was wäre dazu eure Einschätzung?
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Anthros
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Wahl-O-Mat, 38 Fragen, Solidarbeitrag

Beitrag von Anthros »

1Johannes4 hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 10:10 in Deutschland nennt sich das Wahl-O-Mat. Viel Spaß.
Da begegnen einem erst 38 Fragen zur Einschätzung der politischen Grundstimmung desjenigen, der den Wahl-O-Mat aufruft. Nun bedarf es aber schon einiges an Kenntnissen, um viele der Fragen objektiv beantworten zu können. Bei einer der Fragen geht es um die Frage nach dem Solidarbeitrag, mich hat einmal ein Reporter auf der Straße damit nach meiner Meinung befragt, er hielt mir ein Mikrofon vor dem Mund. Ich meinte, es nicht genügend einschätzen zu können und warf schnell noch hinterher: Aber Solidarität finde ich gut!
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Magdalena61
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von Magdalena61 »

https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswah ... n_app.html

Ja, also ich muss dann die AfD wählen. Danach erscheint Bündnis C, dann die freien Wähler.
:mrgreen:
Das wusste ich aber vorher schon.

Und warum sie jetzt die SPD mit angeblich hohen Umfragewerten so hochjubeln, ist auch klar. Sie kriegen die Rechnung für den Murks, den sie vier Legislaturperioden lang veranstaltet haben, präsentiert-- nun soll der Olaf, der die Lufthoheit über die Kinderbetten will Quelle, es richten.
Da wäre mir der König von Bayern dann doch noch lieber als dieses undurchsichtige Pokergesicht mit dem nichtssagenden Gemurmel, den noch nicht einmal seine eigene Partei als Vorsitzenden wollte.

Deutschland braucht einen Richtungswechsel. Dass die AfD die CO2-Abzocke sowie einige andere Steuern abschaffen will und die unsinnig hohen Zahlungen Deutschlands an die EU sowie diverse andere Hobbys dieser unserer Bundeskanzlerin und ihres Hofstaats in Frage stellt sehe ich sehr positiv. Nicht nur die Einnahmen betrachten und überlegen, wo man den Bürger denn noch mehr schröpfen könnte, Hauptsache, die Diäten und Pensionen bleiben unberührt... sondern die Ausgaben checken und korrigieren.... wir sprechen von Hunderten von Milliarden im Jahr.
LG
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Helmuth
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Re: Wahl-O-Mat, 38 Fragen, Solidarbeitrag

Beitrag von Helmuth »

Anthros hat geschrieben: Mi 8. Sep 2021, 20:14 Nun bedarf es aber schon einiges an Kenntnissen, um viele der Fragen objektiv beantworten zu können.
Korrekt, daher musste ich die Fragen, wozu mir die näheren innenpolitischen Kenntnisse fehlen, fairerweise auch mit neutral abstimmen und konnte denen auch keine Gewichtung geben.

Aber die Fülle an Parteien ist m.E unüberschaubar. Wer soll sich da samt guten Kentnissen zurechtfinden? Ich gehe davon aus, dass nicht jede Partei in jedem Bundesland antritt.

Ich stelle immer erst in der Wahlkabie fest, welche, ich sage dazu "Schwammerl" Parteien, es sonst noch gibt, weil viele nur lokal vertreten sind, aber dort wie die Schwammerln wuchern, welche in den Medien gar keine Aufmerksamkeit gefunden haben. Derartige NoNames wähle ich aber nicht.

Ihr habt es bedingt durch die 10x größere Republik sicher nicht leichter.
Viel Erfolg!
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Anthros
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Ausländer, Deutsche, Wahl-O-Mat

Beitrag von Anthros »

Im TV wurden Passanten gefragt, ob Ausländer, die nicht einmal deutsch sprechen können, überhaupt wählen dürften. Nun, selbst die seit Geburt Deutschen verstehen meines Erachtens nicht genügend politische Sachfragen, sodass sie aus dieser Sicht eigentlich nicht wählen gehen könnten.

Der Wahl-O-Mat gibt nach den 38 Fragen allerdings in Kurzform über alle Parteien Auskunft. Aber ist eine einzelne Kurzform in der Summe aller Parteien recht lang, man muss sich schon reinknien oder aber es als Nachschlagewerk benutzen.
1Johannes4
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Magdalena61,
Magdalena61 hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 05:16 Ja, also ich muss dann die AfD wählen.
Die ist bei mir auf dem letzten Platz gelandet - aber das war mir auch vorher schon klar.

Meine Wahl wird entweder auf die Linke, die Grünen oder die SPD fallen - bei den Grünen finde ich Frau Baerbock irgendwie unsympathisch, Herrn Scholz fände ich okay, aber letztendlich möchte ich lieber wieder die Linke im Bundestag sehen und auch deren Ansichten hören. Interessant finde ich z.B. dass die Linke (und auch die Grünen) Unternehmensspenden ablehnt und solche von Privatpersonen publiziert um jeglicher Form der Einflussnahme wie Lobbyismus zu entgehen. CDU, SPD, FDP und auch AFD halten lieber die Hand auf … und wie es so schön im Volksmund heißt: „wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe“. So wählt man zwar heute eine Partei, aber die Politik richtet sich dann nach den Parteispenden und sonstigen Zuwendungen …

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
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1Johannes4
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von 1Johannes4 »

Wenn es nach mir ginge, gehörte die 5-Prozent-Hürde abgeschafft, weil dadurch abgegebene gültige Stimmen unberücksichtigt bleiben und letztlich viele Wähler meiner Ansicht nach davon abgehalten werden wirklich die Partei zu wählen, die wirklich am meisten ihren Ansichten entspricht.
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stereotyp
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von stereotyp »

1Johannes4 hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 23:54 Wenn es nach mir ginge, gehörte die 5-Prozent-Hürde abgeschafft, weil dadurch abgegebene gültige Stimmen unberücksichtigt bleiben und letztlich viele Wähler meiner Ansicht nach davon abgehalten werden wirklich die Partei zu wählen, die wirklich am meisten ihren Ansichten entspricht.
Ja, das würde mir auch gefallen. Außerdem würde ich ungültige Stimmen in das Ergebnis, insbesondere die Parteifinanzierung mit einbeziehen. So gäbe es auch eine adäquate Möglichkeit, 'Nein' zu sagen.
1Johannes4 hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 23:50 Interessant finde ich z.B. dass die Linke (und auch die Grünen) Unternehmensspenden ablehnt und solche von Privatpersonen publiziert um jeglicher Form der Einflussnahme wie Lobbyismus zu entgehen.
Parteispenden sind kein Lobbyismus. Lobbyismus sind persönliche Kontakte zu allerlei Organisationen, die Einfluss nehmen. Darunter fallen, neben den üblichen Verdächtigen, natürlich auch Organisationen wie z.B. die Antifa, Greenpeace, OpenSociety usw.

MfG
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Travis
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von Travis »

1Johannes4 hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 23:54 Wenn es nach mir ginge, gehörte die 5-Prozent-Hürde abgeschafft, weil dadurch abgegebene gültige Stimmen unberücksichtigt bleiben und letztlich viele Wähler meiner Ansicht nach davon abgehalten werden wirklich die Partei zu wählen, die wirklich am meisten ihren Ansichten entspricht.
Steigte dann nicht das Risiko wie man es in der Weimarer Republik hatte? Unzählige Parteien, riesige Parlamente und ein Staat, der sich noch weiter selber lähmt?
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Re: Wen wähle ich?

Beitrag von stereotyp »

Travis hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 08:39 Steigte dann nicht das Risiko wie man es in der Weimarer Republik hatte? Unzählige Parteien, riesige Parlamente und ein Staat, der sich noch weiter selber lähmt?
Wie geht man denn sonst mit Diversität um? Alles ausgrenzen, was nicht genügend Lobby-Arbeit macht?

Im Übrigen blähen sich die Parlamente auch so auf. Und ein Staat, der seine Souveränität (bzw. die des/seines Volkes) an eine (angeblich) höhere Instanz abgibt, braucht sich nicht über eine gespaltene Parteienlandschaft ärgern - wobei, es sind heute ja schon sämtliche Koalitionen denkbar und möglich (von LINKS bis CDU). Also.. was solls?
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