Die Schlange "in Eden"

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Larson
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 09:40 Gott trennt daher auch die Welten voneinander und nennt die eine gut und die andere böse.
Wo nenn GOTT dies?
Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 09:40 Diese Teilung in zwei Welten ist aber schon die Teilung im AT, wo man die andere als Sheol bezeichnet.
Scheol ist einfach das Totenreich, weder gut noch böse.

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 09:40 Er ist nur der Urvater jeder Lüge.
Worauf die christliche Lehre hineinfällt auf den selbstgezimmerten Teufel.

Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 09:40 Wenn man an Gott wirklich glaubt, dann nimmt man auch die vielen Weissagungen des AT sehr ernst und erkennt darin das, was im NT Hölle heißt.
Stimmt eben nicht, im Tenach wird von keine Hölle gesprochen.

Zu Lk 10,19: dann trete doch auf Giftschlangen und Skorpione, wenn du meinst, dass sie dir nichts anhaben können.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Spice
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:21
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:02 Natürlich haben sie das. Unabhängig davon, hätte er auch nicht auferstehen können.
Keiner der Apostel lehrte eine Menschwerdung Gottes. Weiter wurde Jesus auferweckt, wie es Petrus ja sagt, also keine Bestätigung einer Menschwerdung Gottes.
Selbstverständlich. Aber das kann ein Mensch, der Jesus Christus ablehnt, nicht verstehen. Der Tod ist besiegt! Das ist es was zählt! Und jeder Mensch kann ihn besiegen, weil er selbst ewig ist! :D

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:02 Nein. Selbst die sehr unvollkommene Erkenntnis, die seine Nachfolger haben, hat in der Menschheitsgeschichte großen Segen gebracht. Eine säkulare humanistische und demokratische Gesinnung, hätte sich ohne das Christentum kaum entwickelt.
Demokratie ist nicht auf dem Christentum entstanden, denn die Lehre kann kaum demokratisch bestimmt werden.
Natürlich. Es wurde die Mitmenschlichkeit betont. Mit der Einhaltung der 10 Gebote wurde die ganze abendländische Welt konfrontiert.

Aber treffend gesagt, „unvollkommene Erkenntnis“, aber von grossem Segen ist in der christlichen Geschichte kaum was zu spüren.
Erkenntnis ist immer Stückwerk. Welche Erkenntnis hat denn das religiöse Judentum? Zähl´ mal auf!
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Larson
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Aber das kann ein Mensch, der Jesus Christus ablehnt, nicht verstehen
Haha..

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Der Tod ist besiegt!
Da ist kein "*Tod" besiegt, und dass der Ewige wieder zum Leben erweckt, dazu muss kein "Gevatter Tod" besiegt werden.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Natürlich. Es wurde die Mitmenschlichkeit betont. Mit der Einhaltung der 10 Gebote wurde die ganze abendländische Welt konfrontiert.
Nun, Christen halten die 10 Gebote nicht ein. Da wäre nur EIN alleiniger Gott (keine Triade), und da wäre auch noch der Sabbath… und natürlich nein, christliche Lehre ist nicht demokratisch und Kirche noch weniger.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Erkenntnis ist immer Stückwerk.
Also dann zementiere nicht dein Stückwerk für die Allgemeinheit, dass sie das Mass der Dinge sein soll..
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Spice »

Larson hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:43
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Aber das kann ein Mensch, der Jesus Christus ablehnt, nicht verstehen
Haha..
"Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes"

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Der Tod ist besiegt!
Da ist kein "*Tod" besiegt, und dass der Ewige wieder zum Leben erweckt, dazu muss kein "Gevatter Tod" besiegt werden.
Natürlich ist er das. Anders könnte auch der Sündenfall nicht überwunden werden, denn es ist der Fall in die Sterblichkeit.Das zumindest müssten Juden wissen. Dann wäre auch die Konsequenz klar!
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Natürlich. Es wurde die Mitmenschlichkeit betont. Mit der Einhaltung der 10 Gebote wurde die ganze abendländische Welt konfrontiert.
Nun, Christen halten die 10 Gebote nicht ein.
Sie tun das mehr oder weniger ernst, wie auch Menschen anderer Religionen es mit ihren Regeln machen. Und das erzeugte ein allgemein humanistisch gesinntes Klima.
Da kommt niemand mehr auf die Idee Menschen oder Tiere zu opfern.
Da wäre nur EIN alleiniger Gott (keine Triade), und da wäre auch noch der Sabbath…
Dafür ist der Sonntag offiziell für alle ein arbeitsfreier Tag!
und natürlich nein, christliche Lehre ist nicht demokratisch und Kirche noch weniger.
Eine Lehre kann nicht demokratisch sein. Eine Lehre kann nur wahr oder falsch sein, oder eine wahre Lehre falsche Elemente besitzen, die die Stringenz der Lehre stören. Demokratisch kann nur eine Gesinnung sein.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:39 Erkenntnis ist immer Stückwerk.
Also dann zementiere nicht dein Stückwerk für die Allgemeinheit, dass sie das Mass der Dinge sein soll..
Das "Stückwerk" betrifft die Details. Nicht die großen Linien. Die sind klar.
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Larson
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Larson »

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 "Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes"
Dann musst du ein Unnatürlicher Mensch sein.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Natürlich ist er das. Anders könnte auch der Sündenfall nicht überwunden werden, denn es ist der Fall in die Sterblichkeit.
Sicher nicht, Gott ist doch nicht an sowas gebunden, Er hat macht über alles, er kann töten und erwecken. Dazu brauchte Gott nicht Mensch zu werden, was Er ja auch nicht wurde.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Das zumindest müssten Juden wissen. Dann wäre auch die Konsequenz klar!
Nun, da es eine heidnische geprägte Lehre ist, dass da Gott Mensch wurde auf dass er sich selber wieder Auferweckt (wie wenn Gott sterben könnte!), müssen Juden solches sicher nicht „wissen“, da dies somit eine Abweichen der Gottesweisungen in der Torah und den Propheten entspricht, welches sie nicht übernehmen sollten. Sie hatten in der alten Geschichte genug mit den Götterkulten der Nationen geliebäugelt.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Sie tun das mehr oder weniger ernst
Also so lauwarm…. Aber sich damit bestätigen wollen, dass man es tut. Der Sonntag (wie auch die anderen Festtage) wurde in eigener kirchlicher Autorität gesetzt, um ja nichts mit Juden gemeinsam zu haben. Also sehr ein überzeugendes Argument, welches die Richtung zeigt, woher eine solche Gesinnung kommt.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Dafür ist der Sonntag offiziell für alle ein arbeitsfreier Tag!
Das rechtfertig das ändern der Gesetze Gottes nicht.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Eine Lehre kann nicht demokratisch sein. Eine Lehre kann nur wahr oder falsch sein, oder eine wahre Lehre falsche Elemente besitzen, die die Stringenz der Lehre stören. Demokratisch kann nur eine Gesinnung sein.
Also die Gesinnung der Kirche als Präsentant des Christentums hatte kaum eine demokratische Gesinnung, was du auch immer darunter verstehst.
Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Das "Stückwerk" betrifft die Details. Nicht die großen Linien. Die sind klar.
Diese „grosse Linie“ ist aber auf Sand gebaut.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Helmuth
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:26
Helmuth hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 09:40 Gott trennt daher auch die Welten voneinander und nennt die eine gut und die andere böse.
Wo nenn GOTT dies?
Die grundlegende Trennung zeigte Gott schon anhand der Schöpfung, wo er das Licht von der Finsternis schied. Das Licht steht in der gesamten Schrift für gut, die Finsternis grundsätzlich für böse. Die geistlichen Welten werden desgleichen voneinander geschieden.
Larson hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:26 Scheol ist einfach das Totenreich, weder gut noch böse.
Zur Untermauerung zeige mir bitte die Stellen, wo Gott den Sheol als etwas Gutes bezeichnet.
Larson hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:26 Stimmt eben nicht, im Tenach wird von keine Hölle gesprochen.
Na, weil die nicht Deutsch konnten. :mrgreen:

Der Sheol ist was man Hölle oder Totenreich nennt. Das ist also nur eine andere Sprache. Vergleiche die Beschreibungen und Aussagen darüber zwischen AT und NT. Argumente sind gefragt, Neinsagerei interessiert mich nicht.
Larson hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:26 Zu Lk 10,19: dann trete doch auf Giftschlangen und Skorpione, wenn du meinst, dass sie dir nichts anhaben können.
Das erinnert sehr an Jesu Auseinandersetzung mit dem Teufel:
Lk 4,9-10 hat geschrieben: Er führte ihn aber nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich von hier hinab, denn es steht geschrieben: „Er wird seinen Engeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren“;
Damit provozierte der Teufel Jesus. Ich gebe dir daher in seinem Namen die gleiche Antwort:
Lk 4,12 hat geschrieben: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 19:54 Der Text redet von einer sprechenden Schlange.
So ist es und wenn Schlangen nie sprechen hätten können, dann hätte sich Eva wohl gewundert darüber, dass da plötzlich ein Tier mit ihr sprach?
Aber laut Text gab sie dem Tier einfach Antwort und verwunderte sich nicht darüber... :)
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Helmuth
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:56 Aber laut Text gab sie dem Tier einfach Antwort und verwunderte sich nicht darüber... :)
Richtig, und ich deute es auf Evas Einfalt und Unschuld. Wenn sich eine 3-Jährige einen Walt Disney Film mit Tieren ansieht, dann hält sie das Geschehen für real. Und im Kasperltheater reden die Kinder mit dem Kasperl als eine reale Person. Ihr Erkenntnisstand reicht darüber noch nicht hinaus.

Ich lege das so aus: Diese Einfältigkeit Evas machte sich der Teufel zunutze. Und bei gereiften Erwachsenen muss er zu noch listigeren Methoden greifen. So konfrontierte er z.B. Jesus mit dem Wort Gottes und widersprach dem gar nicht wie bei Eva. Aber er verführt zu dessen Missbrauch.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 17. Jul 2023, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 10:02 Eine säkulare humanistische und demokratische Gesinnung, hätte sich ohne das Christentum kaum entwickelt.
Indigene Völker wußten nicht mal was von einem Christentum und konnten sehr gut "human" untereinander umgehn, teilten untereinader ihr Habe usw.
Und wurden dann "Zwangsmissioniert/Zwangszivilisiert".
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Oleander
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Re: Die Schlange "in Eden"

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mo 17. Jul 2023, 11:11 Natürlich ist er das.
Wäre es so, müßtest auch du nicht mehr sterben.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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