Der "Schlüssel" der Erkenntnis

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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:28 Sicherlich hat Jesus daraus zitiert. Aber da steht nicht drin, dass er Lazarus auferwecken würde. Diese Schriften, die wir im AT haben, zeugten von seinem Kommen. Hinweise darauf gibt es genug.
Da gibt es keine Hinweise, welche auf Jesus passen, oder angeblich erfüllt worden seien.
Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:28 Und hier haben wir das Problem. Die Juden warteten auf einen irdischen König, der sich auf den Thron Davids setzen und Israel von der Besetzung Rom's befreien würde.
Und genau ein solcher König wird in der Tenach verheissen. Und selbst Zacharias in seinem Lobgesang erwähnt solches.
Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:28 Hier irrten die Juden, machten sich falsche Vorstellungen.
Nein, die Aussage Gottes über den kommenden Fürsten sind sehr deutlich in der Tenach, somit irrt sich die Christenheit, wenn sie Texte aus der Tenach Satzteilweise aus dem Kontext reisse4n, um sich eine eigenes Bild zu machen.
Wund wenn Jesus meint, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist, so kann er schon gar nicht diese verheissenen Fürst sein, wobei Jesus wohl damit etwas anderes meinnte.

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:28 Und sie verstanden auch nicht, dass Jesus selbst JHWH war.
Jesus ist mitnichten JHWH, da JHWH der Gott von Jesus ist, oder wenn man wieder die Tenach erwähnt, so wist JHWH der Gott vom kommenden Fürsten.

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:28 Was über Jesus geschrieben steht, sind keine Legenden.
Auch wenn du es nicht wahrnehmen willst, die Geburtsgeschichten sind später e Legierenden, welche sich mit utopischen, in der Aussage abgeänderten Teilzitaten aus der Tenach sich ihrer eigener Glaubwürdigkeit berauben.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Hans-Joachim
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:39 Da gibt es keine Hinweise, welche auf Jesus passen, oder angeblich erfüllt worden seien.
Dann schreiben wir hier von zwei verschiedenen Schriften. Aber egal, lassen wir das Thema.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:55
Larson hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 17:39 Da gibt es keine Hinweise, welche auf Jesus passen, oder angeblich erfüllt worden seien.
Dann schreiben wir hier von zwei verschiedenen Schriften. Aber egal, lassen wir das Thema.
Immer wieder wird behauptet, dass es in der Tenach so viele Hinweise auf Jesus gäbe.
Die meisten der Behauptungen betreffen die Zukunft, können also nicht als solches für Hinweise betrachtet werden, da sie ja bis anhin nicht erfüllt wurden.

Werden die restlichen auf Schrift und Kontext geprüft, passen sie nicht auf Jesus oder auf jene Zeit.

Mit Umdeuten von Texten aus der Tenach um Jesus zu bezeugen, wird nichts erfüllt, im Gegenteil. Noch weniger wird eine hellenistische ideologische Theologie bezeugt. Aber diese wird dann so allgemein als Schlüssel der Erkenntnis verkauft.
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Hans-Joachim
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 18:03 Immer wieder wird behauptet, dass es in der Tenach so viele Hinweise auf Jesus gäbe.
Wenn die Juden noch nicht einmal ihren eigenen Tenach auslegen können, dann ist das schon traurig.
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Larson
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 18:17
Larson hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 18:03 Immer wieder wird behauptet, dass es in der Tenach so viele Hinweise auf Jesus gäbe.
Wenn die Juden noch nicht einmal ihren eigenen Tenach auslegen können, dann ist das schon traurig.
:thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

Ein Nichtweisser vom jüdischen sollte nicht solche verleumderischen Unterstellungen machen.
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Hans-Joachim
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 18:20 Ein Nichtweisser vom jüdischen sollte nicht solche verleumderischen Unterstellungen machen.
Das ist keine Unterstellung. Wer meint, es gibt im Tenach (AT) keine Hinweise auf Jesus, der versteht die Schrift nicht. Ich gebe nur einen Hinweis. Er wurde schon oft zitert und weist auf sein Sühnopfer hin. Doch ich denke, Du wirst ihn ablehnen.
Jesaja 53 hat geschrieben:3 nein, er war verachtet und gemieden von den Männern (= hochstehenden Menschen), ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit (oder: Leiden) vertraut, ja wie einer, vor dem man das Angesicht verhüllt, verachtet, so daß wir ihn für nichts ansahen.

4 Jedoch unsere Krankheiten (oder: Leiden) waren es, die er getragen hat, und unsere Schmerzen hatte er sich aufgeladen (vgl. Matth. 8,17), während wir ihn für einen Gestraften (oder Gebrandmarkten), von Gott Geschlagenen und Gemarterten hielten.

5 Und doch war er verwundet (oder: durchbohrt) um unserer Übertretungen (oder: Missetaten) willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen (oder: Sünden): die Strafe war auf ihn gelegt zu unserm Frieden (= uns zum Heil), und durch seine Striemen ist uns Heilung zuteil geworden.

6 Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich seinem eigenen (oder: selbsterwählten) Wege zu; der HErr aber hat unser aller Schuld auf ihn fallen lassen.

7 Als er mißhandelt wurde, ergab er sich willig darein und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Mutterschaf, das vor seinen Scherern stumm bleibt: er tat seinen Mund nicht auf.

8 Aus der Drangsal und dem Gericht ist er hinweggenommen worden, doch wer unter seinen Zeitgenossen bedachte es, daß er vom Lande der Lebenden abgeschnitten (oder: aus dem Lande hinweggerissen) war? Wegen der Verschuldung meines Volkes hat die Strafe ihn getroffen.***)

9 Und man wies ihm sein Grab bei Frevlern (oder: Gottlosen) an und bei Missetätern seine Gruft†), wiewohl er keine Gewalttat verübt hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen (oder: vorhanden) war.

10 Doch dem HErrn hatte es gefallen, ihn mit Krankheit (oder: Leiden) zu zerschlagen; wenn er sein Leben als Sühne (oder: Schuldopfer) einsetzen wird, soll er Samen (= Frucht? oder: Nachkommenschaft?) sehen und lange Tage leben und der Wille (= Heilsplan) des HErrn durch ihn gedeihen (= zur Fortführung oder: Ausführung gelangen).

11 ¶ Infolge seiner Seelenqual*) wird er (Frucht erwachsen) sehen und satt werden; durch seine Erkenntnis wird als Gerechter mein Knecht den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, indem er ihre Verschuldungen (= Sünden) auf sich lädt.

12 Darum will ich ihm die Vielen zuteilen (oder: ihm einen Anteil bei den Großen geben), und mit Starken soll er Beute teilen zum Lohn dafür, daß er sein Leben in den Tod hingegeben hat und unter die Übeltäter gezählt worden ist, während er doch die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter fürbittend (oder: als Mittler) eingetreten ist.
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Corona »

Was ist denn dad für eine tendenziöse und falsche Übersetzung?
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Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 18:45 Wer meint, es gibt im Tenach (AT) keine Hinweise auf Jesus, der versteht die Schrift nicht.

Tja, da sieht man, dass du nichts vom jüdischen Wissen verstehst. Aber sie so ganz pauschal zu denunzieren, passt dann.

Aber selbst hier, wie du es nach deiner Sichtweise interpretierst, wäre Jesus nicht Gott, wie du behauptest.
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: So 31. Dez 2023, 10:49 Tja, da sieht man, dass du nichts vom jüdischen Wissen verstehst. Aber sie so ganz pauschal zu denunzieren, passt dann.
Das jüdische Wissen ist jedenfalls frei von der Erkenntnis, dass Jesus der Christus ist. Da müssen wir uns nichts vormachen. Die jüdische Religion steht nicht besser da als die christliche Religion. Denn zumindest im Christentum gibt es Menschen, die Jesus Christus als den Erlöser anerkennen.
Zuletzt geändert von Hans-Joachim am So 31. Dez 2023, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der "Schlüssel" der Erkenntnis

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Hans-Joachim hat geschrieben: So 31. Dez 2023, 11:27 Das jüdische Wissen ist jedenfalls frei von der Erkenntnis, dass Jesus der Christus ist. Da müssen wir uns nichts vormachen. Die jüdische Religion steht nicht besser da als die christliche Religion.
Ich könnte dazu sagen: „Zum Glück ist es diesem Irrtum nicht anheimgefallen“.

Welche Religion besser dasteht? Kommt darauf an, was du unter Religion verstehst.
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