Liebe zur Wahrheit

[Abischai]

Aber ist egal. Vergessen wir es.

Nein, das vergessen wir dann, wenn es geklärt ist.
Ich habe geschrieben, daß ich das für gegeben anerkenne, aber weder ich Dir, noch Du mir beweisen kannst, daß das ernstgemeint ist. Ich gehe aber davon aus, daß das Du das genauso ernst meinst wie ich, und zweifle das also absolut NICHT an, wenn Du geneigt wärest das bitte aus meinen Worten herauszulesen, die ich auch genau so geschrieben habe...
Denn wenn das vermehrt so liefe wie heuer, wäre es mir zu gefährlich mit Dir Wortwechsel zu führen, das muß ich aber vorher wissen. Ich richte mich nach Dir.

[Spice]

Weil Christus meine Existenzgrundlage ist, bringe ich viel Frucht.

Hihihi, aber Spice, welcher von den beiden Christussen ist denn nun deine Existenzgrundlage?
Zugabe:

Bis zum dreißigsten Jahre lebte der Geist des Zarathustra in dem Jesus-Jüngling, der aus der nathanischen Linie des Hauses David stammte. In diesem andern Körper reifte er heran zu einer noch höheren Vollendung. Noch ist zu bemerken, daß in diesem andern Körper, in dem jetzt der Geist des Zarathustra lebte, das Eigentümliche war, daß in dessen Astralleib der Buddha seine Impulse aus der geistigen Welt einstrahlen ließ.
(Quelle: ebenda)

Na Spice, ist es dieser Jesus eines Rudolf Steiner, der deine Existenzgrundlage ist?
(Erzähl doch mal...)

Ich muss zugeben, dass ich mit den zwei Jesus- Knaben auch meine Schwierigkeiten habe. Ich lasse es dahingestellt sein, ob es sich so verhielte oder nicht. Christusträger war aber, wie auch Steiner sagt, nur einer. Es gibt nur einen Christus. Also gibt es keinerlei Schwierigkeiten mit Christus als Existenzgrundlage.

[Spice]

Es ist nicht wichtig zu scheitern. Ich bin früher auch gescheitert. Scheitern bedeutet, "ich bin nicht in Einklang mit der Realität". Wenn man keinen Fortschritt bei sich verbucht, sollte man sich schon hinterfragen. Ich denke, dass tun Gläubige viel zu wenig. Deshalb korriegieren sie sich auch selten. Wer im Einklang mit der Realität lebt, kann nicht scheitern.

Dann lebte der Apostel Johannes wohl nicht in der Realität, weil er sich selbst und anderen unterstellte, Sünder zu sein, die Vergebung brauchen:

1. Joh. 1, 8-10 (ELB): Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Johannes sagt, wenn wir diese Tatsache der lebenslang bleibenden Anfälligkeit für Sünde leugnen, sei die Wahrheit nicht in uns. Genau genommen muss man befürchten, dass die Leugner ihrer eigenen Sündhaftigkeit nicht den Geist Christi empfangen haben, denn Jesus sagt von sich, "Ich bin die Wahrheit"...und die Wahrheit ist nicht in uns. Das heißt, der vermeintlich "Sündlose" ist nicht errettet.

Nichts merkt man so sehr, als das man Sünder ist. Das stellt doch keine infrage und weiß im Grunde jeder Mensch. Aber ein Sünder zu bleiben, das ist nicht okay. Das Göttliche überwindet das Sündersein immer mehr. Darauf kommt es an.
Man wird doch nicht Christ, um ständig zu versagen, sondern um ein Siegerleben zu führen.

[Spice]

Das ist das, was viele falsch machen. Ich kann, weil es mein eigenes Bedürfnis als neue Kreatur ist.

Du bist aber nicht die neue Kreatur weil du es wolltest - sondern weil Gott dir Seine Kraft und Sein Wollen gibt. Das was du schreibst ist Selbst-Vergottung und keine Theosis (Vergöttlichung).

Es kommt auf die Praxis an-. Jedem Menschen gibt Gott seine Kraft und sein Wollen. Da muss man nicht darauf warten, dass er handelt.

[Hans-Joachim]

Ich habe geschrieben, daß ich das für gegeben anerkenne, aber weder ich Dir, noch Du mir beweisen kannst, daß das ernstgemeint ist.

Ich habe auch nicht die Absicht, irgendetwas zu beweisen. Allerdings sollte man sein Gegenüber schon ernst nehmen. Es sei denn, er macht Späße.

Du willst doch auch ernst genommen werden, oder?

[Abischai]

Jedem Menschen gibt Gott seine Kraft und sein Wollen. Da muss man nicht darauf warten, dass er handelt.

Bedingt. Wer Kraft und Wollen vonGott hat, der legt einfach los, das ist normal. Aber im Leben ist es vermehrt so, daß es an Kraft und Wollen ermangelt. Die Bibel ist nun voll von Mahnungen, sich auf Gott zu verlassen und auf ihn zu warten. Das läßt Du völlig außer Acht. Hast Du die Bibeleigentlich mal gelesen?

[Hoger]

Es kommt auf die Praxis an-. Jedem Menschen gibt Gott seine Kraft und sein Wollen. Da muss man nicht darauf warten, dass er handelt.

Du meinst jetzt den menschlichen Geist und die Kraft des Lebens?

Zur Wiedergeburt aus dem Heiligen Geist gehört die Bekehrung, die Umkehr und Buße = danach erst Taufe und Neugeburt in der wir Seine Kraft und Sein Wollen bekommen.

Spice - du argumentierst aus einer andere Dimension und postest einfach deine Sätze und denkst die haben Sinn. Nein - für mich haben sie keinen Sinn. Das sind einfach nur Behauptungen, die einer biblisch-christlichen Sichtweise nicht entsprechen

Und diese habe ich

[Hans-Joachim]

Es kommt auf die Praxis an-. Jedem Menschen gibt Gott seine Kraft und sein Wollen. Da muss man nicht darauf warten, dass er handelt.

Das ist ein Wunschtraum. Wer sich von Gott abwendet, lebt nur aus seiner eigenen Kraft. Und Gott gibt auch kein Wollen. Wollen muss man selber.

[Spice]

Jedem Menschen gibt Gott seine Kraft und sein Wollen. Da muss man nicht darauf warten, dass er handelt.

Bedingt. Wer Kraft und Wollen vonGott hat, der legt einfach los, das ist normal. Aber im Leben ist es vermehrt so, daß es an Kraft und Wollen ermangelt. Die Bibel ist nun voll von Mahnungen, sich auf Gott zu verlassen und auf ihn zu warten. Das läßt Du völlig außer Acht. Hast Du die Bibeleigentlich mal gelesen?

An Kraft und Wollen mangelt es nur, weil uns das Leben des "natürlichen Menschen" wichtiger bzw. wieder wichtiger geworden ist.

[Oleander]

Und Gott gibt auch kein Wollen.

13 Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. 

https://www.bibleserver.com/LUT/Philipper2%2C13