Re: Die Magoi aus Mt. 2: Gläubige Juden?
Verfasst: Sa 16. Jan 2021, 11:00
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Dazu habe ich einen Hinweis gefunden. Lk 1, 39-40. Da gab es das Haus des Zacharias. Da ist Maria hingeeilt, als sie die Prophezeiung des Engels bekam, um sich mit Elisabeth zu besprechen, die den Johannes den Täufer schon 6 Monate im Leib hatte.PeB
Falls du Lukas nicht folgen willst: wo waren Maria, Josef und das Kind untergebracht? NICHT im Stall, mein Lieber!!!
Sondern mutmaßlich bei Verwandten. Warum sollte man also direkt nach der Pflichterfüllung das Haus verlassen. Vielleicht nicht für einen Österreicher, aber für mich wäre das ein wenig unhöflich.
Ich finde es ganz richtig, daß du dich mal mit der Herkunft Bileams beschäftigt hast.Prof
Denn wir erfahren über Bileams Herkunft
4. Mose 22,5 Und er sandte Boten zu Bileam, dem Sohne Beors, nach Pethor, das am Strome (der Euphrat) ist, in das Land der Kinder seines Volkes, um ihn zu rufen...
Selbst wenn er ein Wahrsager war, der nicht immer richtig gestanden hat, und auch schon mal für Geld geweissagt hat, hat er die Worte gesagt, die Gott durch seinen Geist verkündet hat. 4 Mo 24,1-18MichaelAuch du willst das ernsthaft so vertreten? Dass Bileam ein Wahrsager war stört dich nicht? Anderen fällt das gar nicht auf in ihrer flachen Auslegung. Sie suchen nach "Stern", finden eine Biblestelle und fertig ist ihr Beleg, Kontext und Sprecher sind wurscht. Wie billig. Welches Zeugnis hatte der HG dem Bileam erteilt?Zippo hat geschrieben: ↑Fr 15. Jan 2021, 14:54
Der Messias wurde von vielen Israeliten erwartet. Und die Weisen wurden durch Gottes Wirken auf die Prophezeiung des Bileam gestossen.
Was soll die Wortklauberei? Gem. Matthäus 2:1+2 sahen die Magoi in ihrer Heimat einen Stern. Sie sahen ihn aber nicht nur, sie "deuteten" ihn auch:
Gem. 5.Mose 18:9+10 war es aber unmöglich, dass der Gott der Bibel bei ihrem "deuten" hier seine Hand im Spiel gehabt haben kann:b]Die Sterndeuter aus dem Osten[/b]
1 Als Jesus während der Herrschaft von König Herodes in Bethlehem, einer Stadt in Judäa, geboren war, kamen Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem. 2 "Wo finden wir den König der Juden, der kürzlich geboren wurde?", fragten sie. "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind hergekommen, um ihn zu verehren.
9 Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Gräueln jener Heidenvölker zu handeln. 10 Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei,
Bingo lieber PeB-endlich kann ich auch bei dir einmal mein Däumken hoch machen.
Aber bei deiner Sternendeutung-sprich, dass man an Hand der damaligen Gestirne beweisen kann, dass der Führungsstern der die Sterndeuter im November-Dezember zu der Geburt Jesu geführt haben soll-kann ich leider nicht zustimmen. Jesus kann nämlich gem. Jeremia 36:22 unmöglich in dieser kalten Jahreszeit geboren sein:10 Als sie den Stern so stehen sahen, kam eine sehr große Freude über sie. 11 Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria.
In Lukas 2:8 wird aber gesagt, dass die Hirten bei Jesu Geburt damals draußen im Freien bei ihrer Herde waren:22 Weil es Dezember war, hielt sich der König im Winterhaus auf. Vor ihm stand ein Kohlenbecken, in dem ein Feuer brannte.
8 In der Umgebung von Betlehem waren Hirten, die ´mit ihrer Herde` draußen auf dem Feld lebten. Als sie in jener Nacht bei ihren Tieren Wache hielten,
Hier muss ich Reinhold Recht geben. Sie deuteten. Ein Zeichen am Hmmel, was immer das war interessiert mich gar nicht, da diese Art der Herr ohnehin untersagt, aber das beachteten sie nicht bloß, sonderen deuteten es als die Ankündigung der Geburt eine neuen Königs.
Nun denke ich ist diese Krippe nicht das was wir heute darunter kennen, indem wir ein Holzgestell für unsere Babys basteln, das man wiegen kann. Dazu wäre nicht einmal Zeit gewesen. Also meine ich, es handelt sich um eine der Futterkrippen für die Tiere.Lukas 2:7 hat geschrieben: Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge.
Damit wird es wirklich ein Zeichen, denn welches Kind liegt üblicherweise in einer solchen Krippe? So leitete Gott die Hirten zu dem Kinde. ich vermute, solche Krippen befinden im Freien. Sie hätten das Kind sonst gar nicht so rasch gefunden, wenn sie erst jeden Stall abklappern müssten. Denkfehler von mir.Lukas 2:12 hat geschrieben: Und das sei für euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.
Wir reden vom „Stern von Bethlehem“ und der kann NUR wörtlich verstanden werden. Es war ein sichtbares Ereignis, eine Realität.PeB hat geschrieben:Wenn du den Stern rein wörtlich nimmst, hast du vielleicht recht.
Da haben wir es wieder: Äpfel mit Birnen vergleichen. In der ersten Erfüllung dieser Prophezeiung erwies sich König David als der „Stern“, denn er unterwarf die Moabiter (2Sa 8,2). Da David Jesus als messianischen König vorschattete, würde sich die Prophezeiung auch auf Jesus beziehen, wenn er seine Feinde unterwirft. Jesus selbst, erklärte das ER dieser „Stern“ „ist“:PeB hat geschrieben: Wenn sie jedoch dem Stern aus Bileams Prophezeiung gefolgt sind,
Offenb. 22,16 hat geschrieben:Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids und der hellglänzende Morgenstern
Die Magoi hatten Jesus gesehen und Jesus führte sie von Jerusalem zu sich nach Bethlehem.PeB hat geschrieben:dann konnten sie diesen logischerweise erst dann wieder "sehen", nachdem ihnen auch die Prophezeiung bezüglich Geburtsort Bethlehem zugegangen war.
Manche Männer werden schon mal nach den Urvätern benannt, ein König der Edomiter wird "Sohn Beors" genannt. Bileam wird auch Sohn Beors genannt.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Sa 16. Jan 2021, 15:00 Bileam als Edomiter, weil er ein Sohn Beors war ? Der Beor von Edom lebte aber Jahrhunderte vorher und muss ein anderer gewesen sein. Die Edomiter wohnten auch nun wirklich nicht nah am Euphrat in Mesopotamien, siehe 5. Mose 32,4. Dass man Bileam zu den Midianitern rechnen muss, geht hervor aus 4. Mose 31 und Josua 13.
Bist du dir sicher, dass Gott durch ihn wirklich geredet hatte? Durch einen Wahrsager? Dass wir also dieses Wort wie eine Anweisung Gottes betrachten können?
Wir wissen auch, was Bilem danach getan hatte. Er hatte einen Rat gegeben, wie man das Volk zur Unzucht verführt. Gott testet also unsere Liebe, wie sehr wir an ihm, und damit an seinem eigenen heiligen Wort hängen.5. Mose 13:2-4 hat geschrieben: Wenn in deiner Mitte ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt, und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er zu dir geredet hat, und er spricht: »Lasst uns anderen Göttern nachfolgen — die du nicht gekannt hast —, und lasst uns ihnen dienen!«, so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder eines solchen Träumers nicht gehorchen; denn der Herr, euer Gott, prüft euch, um zu erfahren, ob ihr den Herrn, euren Gott, wirklich von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebt.